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Grote Kerk

Grote Kerk Wageningen

Grote Kerk

Die Grote Kerk, auch bekannt als die Kirche St. Johannes der Täufer, erhebt sich stolz im Zentrum von Wageningen, Gelderland, Niederlande. Dieses architektonische Juwel mit seiner reichen Geschichte und beeindruckenden Erscheinung ist ein Muss für jeden, der die Region erkundet. Während ihr durch die Straßen von Wageningen schlendert, lockt euch der hohe Turm der Grote Kerk, um in ihre bewegte Vergangenheit einzutauchen und ihre zeitlose Schönheit zu bewundern.

Die historische Entwicklung der Grote Kerk

Die Ursprünge der Grote Kerk reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, als die erste Kirche an diesem Ort im romanischen Stil errichtet wurde. Dieses erste Gebäude wurde kurz nach der Verleihung der Stadtrechte an Wageningen im Jahr 1263 gebaut. Mit dem Wachstum der Stadt wuchs auch der Bedarf an einem größeren Gotteshaus. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche erheblich erweitert und nahm den damals verbreiteten gotischen Stil an. Die Hinzufügung eines nördlichen Seitenschiffs in dieser Zeit markierte den Beginn ihrer Verwandlung in das prächtige Bauwerk, das wir heute sehen.

Im 16. Jahrhundert wurden weitere Veränderungen vorgenommen, wobei die gesamte Kirche im gotischen Stil renoviert wurde. Diese Phase der architektonischen Entwicklung verlieh der Grote Kerk ihre charakteristischen Spitzbögen und kunstvollen Steinmetzarbeiten. Doch der Lauf der Zeit und die Verwüstungen des Krieges hinterließen Spuren an diesem ehrwürdigen Bauwerk.

Herausforderungen und Erfolge: Die Kirche in Kriegszeiten

Die Grote Kerk hat viele Turbulenzen erlebt, besonders während des Zweiten Weltkriegs. Im Mai 1940 wurden die Kirche und ihre Umgebung durch Artilleriefeuer vom Grebbeberg schwer beschädigt. Der Turm, der als potenzieller Aussichtspunkt für die Besatzungstruppen angesehen wurde, wurde in Trümmer gelegt. Das darauffolgende Feuer verwüstete einen Großteil der Kirche und hinterließ sie in Ruinen.

Die Wiederaufbauarbeiten begannen im August 1941 unter der Leitung des Architekten A.J. van der Steur. Doch die Prüfungen der Kirche waren noch nicht vorbei. Als die deutschen Truppen im April 1945 abzogen, zerstörten sie den neu aufgebauten Turm erneut, was erhebliche Schäden am Kirchenschiff verursachte. Erst 1953-1954 wurde der Turm dank der Bemühungen von van der Steur und G.H. Kleinhout endgültig restauriert. Bemerkenswerterweise stammen die unteren drei Meter des Turms noch aus dem 12. Jahrhundert, ein Zeugnis für das dauerhafte Erbe der Kirche.

Die Glocken der Grote Kerk

Die Glocken der Kirche haben eine eigene bewegende Geschichte. Die ursprünglichen drei Glocken wurden während des Bombardements von 1940 zerstört und anschließend von den Besatzern eingeschmolzen, um im Krieg verwendet zu werden. In einem Akt der Solidarität schenkte die Stadt Utrecht der Grote Kerk am 1. August 1947 die Michielsklok. Diese Glocke, die 1542 von Johannes Tolhuis gegossen wurde, gehörte ursprünglich zur Buurkerk in Utrecht. 1953 wurden zwei neue Glocken in Auftrag gegeben, um die im Krieg verlorenen zu ersetzen. Heute hat die Michielsklok ihren eigenen Status als nationales Denkmal, getrennt von der Kirche selbst.

Ein lebendiges Denkmal: Die Grote Kerk heute

Im Jahr 2017 übertrug die Protestantische Gemeinde von Wageningen offiziell das Eigentum der Grote Kerk an die Stichting Oude Gelderse Kerken (Stiftung Alte Gelderland Kirchen). Die Kirche bleibt ein aktiver Ort der Anbetung, während die Stichting Grote Kerk Wageningen für deren Erhalt und Betrieb verantwortlich ist. Die Stiftung hat das Ziel, die Kirche in einen multifunktionalen Raum zu verwandeln, der der breiteren Gemeinschaft von Wageningen dient.

Pläne für weitere Renovierungen in den Jahren 2019 und 2020 unterstreichen dieses Engagement, mit dem Ziel, die Kirche zu einem zentralen Ort für verschiedene Aktivitäten zu machen. Diese Vision stellt sicher, dass die Grote Kerk weiterhin eine wichtige Rolle im Leben der Stadt spielt und ihre historische Bedeutung mit zeitgenössischer Relevanz verbindet.

Das Gedenkfenster und die Orgel

Am hinteren Teil der Kirche können Besucher das Gedenkfenster finden, das der Befreiung von 1940-1945 gewidmet ist. Entworfen von jhr. Octave van Nispen tot Pannerden, wurde dieses nationale Denkmal am 5. Mai 1987 von Königin Beatrix enthüllt. Das Fenster steht als bewegende Erinnerung an die Widerstandskraft der Kirche und den unerschütterlichen Geist der Gemeinschaft.

Musikliebhaber werden die Orgel der Kirche zu schätzen wissen, ein Meisterwerk, das von D.A. Flentrop gefertigt wurde. Die ursprüngliche Orgel, die 1944 gebaut wurde, wurde während des Krieges zerstört, aber Flentrop installierte 1955 eine neue. Diese Orgel wurde seitdem als Denkmal anerkannt. 1993 wurde ihre Intonation überarbeitet, und 2005 wurde dem Pedal eine Trompete 8' hinzugefügt, was ihren reichen, resonanten Klang weiter verstärkte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Grote Kerk in Wageningen mehr als nur ein historisches Gebäude ist; sie ist ein Symbol der Widerstandsfähigkeit, der Gemeinschaft und der Kontinuität. Ihre Mauern haben Jahrhunderte des Wandels miterlebt, doch sie bleibt eine beständige Präsenz im Herzen der Stadt. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, ein Besuch in der Grote Kerk verspricht eine Reise durch die Zeit und eine tiefere Verbindung zum Erbe von Wageningen.

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