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St. Anna

St. Anna Krefeld

St. Anna

Die St.-Anna-Kirche in Krefeld, Nordrhein-Westfalen, ist ein beeindruckendes Zeugnis der neugotischen Architektur und ein bedeutendes historisches Wahrzeichen. Gelegen im Gründerzeitviertel Inrath, nördlich des Stadtzentrums von Krefeld, dient diese römisch-katholische Pfarrkirche seit über einem Jahrhundert als spirituelles und kulturelles Zentrum.

Die Ursprünge der St.-Anna-Kirche

Die Geschichte der St.-Anna-Kirche beginnt im 19. Jahrhundert, als die wachsende Bevölkerung Krefelds den Bau weiterer Gotteshäuser erforderte. Zu jener Zeit war die St.-Dionysius-Kirche die einzige katholische Kirche in der Stadt. Mitte des 19. Jahrhunderts führte das rasche Wachstum der Stadt zur Gründung von zwei neuen Pfarreien: St. Stephan und Liebfrauenkirche, beide im Jahr 1854 gegründet. Doch selbst diese Erweiterungen konnten den zunehmenden Andrang der Gläubigen nicht bewältigen.

Im Jahr 1898 beschloss der Kirchenvorstand der Liebfrauenkirche, eine neue Kirche im Stadtteil Inrath zu errichten. Im selben Jahr spendete die Zunftbank großzügig ein Grundstück für diesen Zweck. Der Bau der St.-Anna-Kirche, entworfen vom renommierten Düsseldorfer Architekten Josef Kleesattel, begann im Jahr 1901 und wurde 1903 abgeschlossen. Die Kirche wurde am 23. Juli 1904 von Kardinal Antonius Fischer, dem Erzbischof von Köln, geweiht.

Architektonische Pracht

Die St.-Anna-Kirche ist ein beeindruckendes Beispiel neugotischer Architektur, gekennzeichnet durch ihre filigrane Ziegelarbeit und die hoch aufragenden Türme. Die Kirche ist aus rotem Ziegel gebaut, was ihr ein warmes, einladendes Erscheinungsbild verleiht. Der vierstöckige Glockenturm, gekrönt von einem steilen Rhomboiddach, ist ein markantes Merkmal, das schon von Weitem ins Auge fällt.

Auch das Innere der Kirche ist beeindruckend: Ein dreischiffiges Langhaus wird von bunten Sandsteinsäulen gestützt. Die gewölbten Decken, verziert mit Rippen- und Sternmustern, schaffen eine Atmosphäre von Erhabenheit und Ehrfurcht. Die von Otto Lauterbach gestalteten Buntglasfenster tauchen das Innere in ein Kaleidoskop von Farben und tragen zur ätherischen Schönheit der Kirche bei.

Eine reiche Geschichte der Widerstandsfähigkeit

Die St.-Anna-Kirche hat im Laufe ihrer Geschichte sowohl Triumphe als auch Widrigkeiten erlebt. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt die Kirche erhebliche Schäden durch einen Bombenangriff am 22. Juni 1943. Die Dächer wurden vollständig zerstört, die Fenster zerbrachen, und Teile des Mauerwerks wurden beschädigt. Trotz dieser Rückschläge begann die widerstandsfähige Gemeinde 1945 mit der mühsamen Aufgabe des Wiederaufbaus der Kirche.

Bis 1950 war die Kirche wieder in einem funktionalen Zustand und die Gottesdienste wurden im Hauptschiff wieder aufgenommen. Die Wiederaufbauarbeiten gingen weiter, einschließlich der Installation neuer Buntglasfenster und der Neueindeckung des Dachs mit Schiefer. Die Widerstandsfähigkeit der Kirche ist ein Zeugnis des unerschütterlichen Glaubens und der Hingabe ihrer Gemeindemitglieder.

Die St.-Anna-Kirche erkunden

Besucher der St.-Anna-Kirche werden von ihrer imposanten Fassade und der einladenden Atmosphäre im Inneren begrüßt. Das Innere der Kirche beherbergt mehrere bemerkenswerte Merkmale, darunter den Hochaltar, die Kommunionbank und verschiedene Heiligenstatuen. Der Hochaltar, entworfen von Architekt Josef Kleesattel, ist ein Meisterwerk neugotischer Kunst und Handwerkskunst.

Ein weiteres Highlight ist die Orgel der Kirche, die 1969 von dem renommierten Bonner Orgelbauer Johannes Klais gebaut wurde. Mit 26 Registern und 1.852 Pfeifen erzeugt die Orgel einen reichen, resonanten Klang, der die liturgischen Dienste der Kirche bereichert. Musikliebhaber und Geschichtsinteressierte werden das kunstvolle Design und die kraftvolle Akustik der Orgel zu schätzen wissen.

Ein Zentrum der Gemeinschaft

Die St.-Anna-Kirche ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein lebendiges Gemeinschaftszentrum. Sie dient als Pfarrkirche der Heiligste Dreifaltigkeit Pfarrei in Krefeld, zu der auch die Gemeinden St. Elisabeth von Thüringen und St. Thomas Morus gehören. Die Kirche veranstaltet eine Vielzahl von Veranstaltungen, von Gottesdiensten und Hochzeiten bis hin zu Konzerten und Gemeindetreffen.

Die Lage der Kirche, umgeben von den Straßen Inrather Straße, An der Annakirche, Joachimstraße und Blumentalstraße (Bundesstraßen 9 und 509), macht sie sowohl für Einheimische als auch für Besucher leicht zugänglich. Ihre zentrale Position im Stadtteil Inrath stellt sicher, dass sie ein wichtiger Anlaufpunkt für die Gemeinschaft bleibt.

Das Erbe bewahren

Die St.-Anna-Kirche bleibt ein Symbol des Glaubens, der Widerstandsfähigkeit und des Gemeinschaftsgeistes. Ihre historische Bedeutung und architektonische Schönheit machen sie zu einem Muss für jeden, der Krefeld erkundet. Ob ihr von ihrer reichen Geschichte, der atemberaubenden Architektur oder dem Gefühl des Friedens angezogen werdet, das sie bietet, die St.-Anna-Kirche hinterlässt bei allen Besuchern einen bleibenden Eindruck.

Zusammenfassend steht die St.-Anna-Kirche als Zeugnis für die beständige Kraft des Glaubens und der Gemeinschaft. Ihre Mauern haben die Freuden und Sorgen vieler Generationen erlebt und ihre Türme ragen weiterhin gen Himmel empor, inspirierend für alle, die sie erblicken. Ein Besuch der St.-Anna-Kirche ist nicht nur eine Reise durch die Geschichte, sondern auch eine Feier der menschlichen Fähigkeit zur Widerstandsfähigkeit und Erneuerung.

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