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Hősök kapuja

Hősök kapuja Segedin

Hősök kapuja

Die Porta Heroum, lokal als Hősök kapuja bekannt, ist ein beeindruckendes neoklassizistisches Denkmal in Szeged, Ungarn, das den gefallenen Helden des Ersten Weltkriegs gewidmet ist. Dieses architektonische Meisterwerk, das zwischen 1936 und 1937 vollendet wurde, ist ein eindrucksvolles Symbol für das historische Erbe der Stadt und ihren unerschütterlichen Geist.

Die historische Bedeutung der Porta Heroum

Im Herzen von Szeged gelegen, nimmt die Porta Heroum eine markante Position am heutigen Aradi vértanúk tere ein, der früher als Gizella tér bekannt war. Dieser Ort ist seit Langem ein zentraler Punkt für die historischen Gedenkveranstaltungen der Stadt, bei denen Ereignisse und Denkmäler Ungarns reicher und bewegter Vergangenheit gewürdigt werden. Der Platz selbst ist seit über zwei Jahrhunderten ein wesentlicher Bestandteil der Identität der Stadt und beherbergt verschiedene Denkmäler, die bedeutende historische Ereignisse und Persönlichkeiten würdigen.

Die Idee für das Denkmal stammte von Klebelsberg Kuno, dem visionären Planer des Dóm tér Ensembles in Szeged. Sein Ziel war es, nicht nur ein Tor, sondern ein Symbol der Stadt zu schaffen, das sowohl für die Einwohner als auch für die mit dem Zug ankommenden Besucher sichtbar ist. Diese Vision wurde in Form der Porta Heroum verwirklicht, einem Tor, das nicht nur als physischer Durchgang dient, sondern auch als metaphorische Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Die Entstehung des Denkmals

Der Bau der Porta Heroum war ein gemeinschaftliches Projekt, an dem mehrere wichtige Persönlichkeiten und Künstler beteiligt waren. Der erste Entwurf stammte von dem renommierten Architekten Pogány Móric, der die Aufgabe hatte, eine Struktur zu entwerfen, die sich nahtlos in die umliegende Architektur einfügt und gleichzeitig als Denkmal dient. Das Projekt gewann 1935 an Fahrt, als der damalige Bürgermeister von Szeged, Dr. Pálfy József, vorschlug, dass die Struktur auch als Ehrung für die Kriegshelden der Stadt dienen sollte.

Mit der Unterstützung des damaligen Kulturministers Hóman Bálint wurde das Design um Gedenkelemente erweitert. Der angesehene Künstler Aba-Novák Vilmos wurde beauftragt, die Fresken zu gestalten, während die Bildhauerin Lőte Éva für die monumentalen Statuen verantwortlich war, die das Tor flankieren. Die Porta Heroum wurde 1936 fertiggestellt und am 30. Mai 1937 offiziell eingeweiht, in Anwesenheit bedeutender Persönlichkeiten, darunter der Gouverneur Horthy Miklós.

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Architektonische und künstlerische Merkmale

Die Porta Heroum ist eine beeindruckende dreibogige Struktur, die den Eingang zur Boldogasszony sugárút überspannt. Ihre Fassade ist mit einem Balkon geschmückt, der die ungarische Krone und eine Inschrift mit den Worten Porta Heroum 1914–1918 zeigt. Der zentrale Bogen ist mit den Worten Hősi Halált Halt Hű Fiaink Emlékét Őrzi Az Élet versehen, ein Tribut an das Andenken der gefallenen Söhne der Stadt.

Das Tor wird von zwei großen Statuen flankiert, die lebende und gefallene Soldaten darstellen, skulptiert von Lőte Éva. Diese Figuren sind ernste Erinnerungen an die Opfer, die die Bürger von Szeged im Krieg gebracht haben. Das architektonische Design vereint sowohl funktionale als auch symbolische Elemente, wobei die Bögen einen reibungslosen Verkehrsfluss ermöglichen und gleichzeitig Raum für Reflexion und Gedenken bieten.

Die Fresken von Aba-Novák Vilmos

Eines der auffälligsten Merkmale der Porta Heroum sind die Fresken von Aba-Novák Vilmos. Diese Kunstwerke, die zu ihrer Zeit als die größten ihrer Art in Ungarn galten, stellen Themen wie Krieg, Heldentum und Gedenken dar. Im Zentrum der Komposition steht die Figur Christi im Gericht, umgeben von Engeln und allegorischen Darstellungen von Glauben und Tat.

Leider erlitten die Fresken im Laufe der Jahre erhebliche Schäden, insbesondere in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als politische Veränderungen zu ihrer teilweisen Verdeckung führten. Restaurierungsbemühungen in den 1990er Jahren, unterstützt von der Aba-Novák Stiftung, haben diese Meisterwerke wiederbelebt, sodass sie erneut in ihrer vollen Pracht bewundert werden können.

Ein Denkmal der Widerstandskraft

Heute steht die Porta Heroum als Zeugnis für Szegeds Widerstandskraft und ihr Engagement, ihre Geschichte zu ehren. Sie ist nicht nur ein architektonisches Wahrzeichen, sondern ein lebendiges Symbol für den unerschütterlichen Geist der Stadt und die Opfer ihrer Menschen. Besucher von Szeged sind eingeladen, durch dieses historische Tor zu schreiten und dabei über die Geschichten nachzudenken, die es birgt, und das Erbe, das es repräsentiert.

Zusammenfassend ist die Porta Heroum mehr als nur ein Denkmal; sie ist eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, eine Erinnerung an die reiche Geschichte der Stadt und eine Ehrung für den Mut und das Opfer derer, die vor uns kamen. Ihre Präsenz inspiriert und fasziniert weiterhin alle, die ihr begegnen, und macht sie zu einem unverzichtbaren Halt für jeden, der diese lebendige ungarische Stadt erkundet.

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