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Szegedi ferences templom és kolostor

Szegedi ferences templom és kolostor Segedin

Szegedi ferences templom és kolostor

Im Herzen von Szeged, Ungarn, erhebt sich die Franziskanerkirche, lokal als Szegedi ferences templom és kolostor bekannt, als ein Zeugnis jahrhundertelanger Geschichte, Glauben und architektonischer Entwicklung. Als eines der ältesten Franziskanerkomplexe in Ungarn lädt sie Besucher ein, in die Vergangenheit einzutauchen und ihre reiche Geschichte sowie ihr beeindruckendes Design zu entdecken.

Die historische Entwicklung der Franziskanerkirche

Die Ursprünge der Franziskanerkirche reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, als die romanische St.-Peters-Kirche ihr Vorgänger war. Die heutige Struktur begann sich im späten 15. Jahrhundert zu formen und spiegelt den damals vorherrschenden gotischen Stil wider. Die Kirche wurde in mehreren Phasen errichtet, wobei bedeutende Umbauten um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert stattfanden. In dieser Zeit wurden Chor und Heiligtum erweitert sowie der Turm und die Sakristei errichtet. Bis 1503 war der Hauptbau abgeschlossen, und 1509 wurde die Kirche geweiht und der Madonna der Schnee geweiht, in Anlehnung an die Santa Maria Maggiore in Rom.

Im Laufe ihrer Geschichte stand die Franziskanerkirche vor zahlreichen Herausforderungen, insbesondere während der türkischen Besatzung. Die Osmanen auferlegten strenge Beschränkungen für den Bau und die Erweiterung christlicher Gebäude, sodass spezielle Genehmigungen für Reparaturen erforderlich waren. Trotz dieser Einschränkungen wurde die Kirche im 17. Jahrhundert als der schönste christliche Tempel im Osmanischen Reich beschrieben.

Architektonische Wunder und prachtvolle Innenausstattung

Die Franziskanerkirche ist ein Meisterwerk der Gotik, gekennzeichnet durch ihre Backsteinbauweise und ein markantes Netzgewölbe. Im Gegensatz zu steinernen Kirchen in bergigen Regionen bestehen die Rippen aus gebranntem Ton. Die Struktur verfügt über Fenster nur auf einer Seite, typisch für gotische Kirchen, jedoch ohne filigrane Maßwerke.

Im Inneren beeindruckt die Kirche mit barocken Einflüssen, besonders sichtbar am Hauptaltar. Dieser wurde 1713 von Antal Gráf geschaffen und zeigt gedrehte Säulen und Statuen von Heiligen, die Maria gewidmet sind. Die zentrale Figur ist die Jungfrau Maria, geschmückt mit der Sonne und stehend auf einem Halbmond, was den Sieg über das Böse symbolisiert.

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Die Legende des wundersamen Bildes

Eines der wertvollsten Schätze der Kirche ist das wundersame Bild der Madonna, das im Hauptaltar untergebracht ist. Der Legende nach war dieses Bild fast ein Jahrhundert lang in einem nahegelegenen See verborgen, bevor es von einem türkischen Soldaten entdeckt wurde. Dieses wundersame Ereignis wird in einem Relief von Nándor Heksch, basierend auf einem Gemälde von Alajos Parobek, verewigt.

Erkundung des Klosterkomplexes

Die Franziskanerkirche ist Teil eines größeren Klosterkomplexes, zu dem auch ein Kreuzgang und ein Kapitelsaal gehören. Der Kapitelsaal bewahrt sein ursprüngliches Gewölbe und Maßwerkfenster und bietet Einblicke in das mittelalterliche Klosterleben. Der Turm, der in der Barockzeit vollendet wurde, steht neben dem Heiligtum, ein einzigartiges Merkmal der Franziskanerkirchen in Ungarn.

Eine Reise durch die Zeit

Besucher, die die Kirche betreten, werden von Seitenaltären begrüßt, die jeweils verschiedenen Heiligen und Themen gewidmet sind. Besonders bemerkenswert sind die Altäre der Schwarzen Madonna, der Seelen im Fegefeuer und des Heiligen Kreuzes, die alle reich an künstlerischer und spiritueller Bedeutung sind. Die Schwarze Madonna, eine Neuinterpretation der berühmten Ikone von Częstochowa, hat einen besonderen Platz im Herzen der Einheimischen.

Die Geschichte der Kirche ist auch durch ihre Rolle als Begräbnisstätte geprägt. Die Krypta beherbergt die Überreste des französischen Generals De la Vergne, der während der Befreiung von der osmanischen Herrschaft starb, sowie mehrerer österreichischer Offiziere.

Ein lebendiges Denkmal

Trotz des Verlaufs der Zeit bleibt die Franziskanerkirche ein lebendiger Teil des kulturellen und spirituellen Lebens von Szeged. Sie feierte ihr 500-jähriges Bestehen im Jahr 2003 mit einer Reihe von Veranstaltungen, die ihre historische und religiöse Bedeutung hervorhoben. Die Kirche zieht weiterhin Besucher und Gläubige an und bietet einen ruhigen Raum für Reflexion und Bewunderung ihres künstlerischen Erbes.

Zusammenfassend ist die Franziskanerkirche in Szeged nicht nur ein Gebäude; sie ist ein lebendiges Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des Glaubens und die zeitlose Schönheit der gotischen und barocken Kunst. Wenn ihr durch ihre ehrwürdigen Hallen wandert, seid ihr nicht nur Zeugen der Geschichte; ihr werdet ein Teil davon. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder spirituelle Sucher seid, die Franziskanerkirche verspricht eine unvergessliche Reise durch Zeit und Tradition.

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