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Vogtlandmuseum Plauen

Vogtlandmuseum Plauen Plauen

Vogtlandmuseum Plauen

Nobelstraße 7-13, gelegen in der malerischen Stadt Plauen in Sachsen, Deutschland, ist ein wahres Juwel kultureller Geschichte und architektonischer Schönheit. Vor Ort bekannt als das Vogtlandmuseum Plauen, ist dieser Museumskomplex ein Muss für alle, die die reiche Vergangenheit der Vogtlandregion erkunden möchten. Das Museum befindet sich in drei historisch bedeutsamen ehemaligen Wohn- und Geschäftshäusern, die jeweils ihre eigene Geschichte erzählen.

Die Geschichte der Nobelstraße 7-13

Die Ursprünge der Nobelstraße 7-13 reichen bis ins späte 18. Jahrhundert zurück. Das Doppelhaus mit den Nummern 9 und 11 wurde zwischen 1787 und 1789 von Johann Gottfried Baumgärtel, einem Baumwollwarenhändler, errichtet. Die Architektur dieser Gebäude ist ein prächtiges Beispiel des Louis-seize- und Empire-Stils, das die Eleganz und Pracht der damaligen Zeit widerspiegelt. Ein herausragendes Merkmal ist der große Saal im ersten Stock, der die gesamte Breite des Gebäudes einnimmt. Dieser Saal ist mit zwölf hohen rechteckigen Tafeln geschmückt, die die Monate des Jahres in kunstvollen naturalistischen Stuckreliefs darstellen.

Das Gebäude mit der Nummer 13 wurde zwischen 1797 und 1799 von einem weiteren Baumwollwarenhändler, Johann Christian Kanz, ebenfalls im Empire-Stil errichtet. Diese Gebäude haben die Höhen und Tiefen der Geschichte miterlebt und standen auch in den stürmischen Zeiten des Zweiten Weltkriegs standhaft, als ein Gartenflügel durch eine Bombe zerstört wurde.

Die Ausstellungen erkunden

Heute dient die Nobelstraße 7-13 als das Vogtlandmuseum Plauen und bietet eine faszinierende Zeitreise. Das Museum öffnete offiziell im Juli 1923 seine Türen und ist seitdem ein Leuchtturm der kulturellen Bewahrung und Bildung. Die Dauerausstellungen sind ein Zeugnis der vielfältigen Geschichte der Region und zeigen alles von prähistorischen Zeiten bis zur Entwicklung der Kunst im Vogtland.

Ein Highlight ist der große Saal selbst, der in seinem frühklassizistischen Louis-seize-Stil erhalten geblieben ist. Besucher können die filigrane Stuckarbeit bewundern und sich die prächtigen Zusammenkünfte vorstellen, die einst in seinen Mauern stattfanden. Eine weitere interessante Ausstellung ist der klassizistische Raum, der Elemente aus dem Schloss in Reusa zeigt, das 1919 abgerissen wurde. Dieser Raum bietet einen Einblick in die opulenten Lebensstile der Vergangenheit.

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Kunst und Geschichte

Das Museum beherbergt auch eine beeindruckende Sammlung von Gemälden, die fünf Jahrhunderte umspannt und treffend "Das Vogtland und die Malerei" betitelt ist. Diese Ausstellung zeigt die künstlerische Entwicklung der Region und umfasst Werke von der Renaissance bis zur Moderne. Darüber hinaus beleuchtet das Museum die Ur- und Frühgeschichte des Vogtlands und bietet Einblicke in das Leben seiner frühesten Bewohner.

Für diejenigen, die sich für Militärgeschichte interessieren, beherbergt das Museum eine Sammlung von Waffen und Militaria. Die Sammlungen Herrmann-Vogel und Julius-Mosen bereichern das Besuchererlebnis zusätzlich und bieten ein tieferes Verständnis des kulturellen Erbes der Region.

Das Erich-Ohser-Haus und mehr

Direkt neben dem Museum befindet sich das Erich-Ohser-Haus, das dem Leben und Werk des bekannten Künstlers Erich Ohser gewidmet ist, der für seine "Vater und Sohn"-Cartoons bekannt ist. Obwohl dieses Haus nicht vom Vogtlandmuseum betrieben wird, ergänzt es das Angebot des Museums, indem es das kreative Genie Ohsers beleuchtet.

Das Museum verwaltet auch zwei Außenstellen. Eine befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in der Pausaer Straße und zeigt eine Ausstellung über die Geschichte der Juden in Plauen. Die andere ist das Hermann-Vogel-Haus in Krebes, das ehemalige Wohnhaus des Illustrators Hermann Vogel, das heute eine Ausstellung über sein Leben und Werk beherbergt.

Eine Reise durch die Zeit

Ein Besuch in der Nobelstraße 7-13 ist wie eine Reise in die Vergangenheit, bei der jeder Raum und jede Ausstellung eine Geschichte erzählt. Das Museum bewahrt nicht nur die architektonische Schönheit seiner Gebäude, sondern hält auch den Geist der Vogtlandregion durch seine sorgfältig kuratierten Sammlungen lebendig.

Egal, ob ihr Geschichtsbegeisterte, Kunstliebhaber oder einfach nur neugierig auf das kulturelle Erbe Sachsens seid, ein Besuch der Nobelstraße 7-13 bietet ein bereicherndes Erlebnis. Die Hingabe des Museums zur Bewahrung und Präsentation der reichen Geschichte des Vogtlands ist in jeder Ecke spürbar und macht es zu einem unverzichtbaren Ziel in Plauen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Nobelstraße 7-13 mehr als nur ein Museum ist; es ist ein kulturelles Wahrzeichen, das die Geschichte, Kunst und den Geist der Vogtlandregion feiert. Seine Wände hallen die Geschichten der Vergangenheit wider und laden Besucher ein, die faszinierenden Erzählungen zu entdecken, die diesen einzigartigen Teil Deutschlands geprägt haben.

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