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Johanniskirche

Johanniskirche Plauen

Johanniskirche

Die Johanniskirche, auch bekannt als St. John's Church, ist ein architektonisches Juwel im Herzen von Plauen, Sachsen. Diese historische Kirche mit ihren beiden 52 Meter hohen Türmen ragt majestätisch über die Stadt hinaus und bietet einen Einblick in die reiche Geschichte und Kultur von Plauen.

Die Ursprünge und Frühgeschichte

Die Wurzeln der Johanniskirche reichen bis ins frühe 12. Jahrhundert zurück. Der Vorgängerbau der Kirche wurde 1122 geweiht, was nicht nur die Gründung der Kirche, sondern auch die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Plauen markiert. Diese frühe Kirche war ein bescheidenes Bauwerk, wahrscheinlich aus Holz oder einfachem Mauerwerk, und diente als Mittelpunkt der örtlichen christlichen Gemeinschaft.

Bis 1224 begann der Bau einer größeren Basilika, was die wachsende Bedeutung der Kirche in der Region widerspiegelte. Die Basilika hatte drei Schiffe und integrierte romanische Architekturelemente, die noch heute in den erhaltenen Strukturen der Kirche zu sehen sind. Die Vogtskapelle, die sich in der nordöstlichen Ecke der Kirche befindet, wurde erstmals 1322 erwähnt und trägt zur historischen Bedeutung der Kirche bei.

Veränderungen im Laufe der Zeit

Im Laufe ihrer Geschichte hat die Johanniskirche zahlreiche Veränderungen durchlaufen. Nach mehreren verheerenden Bränden wurde die Kirche im gotischen Stil wieder aufgebaut und in eine Hallenkirche umgewandelt. Diese architektonische Entwicklung spiegelt die sich wandelnden Geschmäcker und Einflüsse im Laufe der Jahrhunderte wider. Die Doppeltürme, die die Skyline dominieren, wurden in dieser Zeit errichtet und verstärken die imposante Präsenz der Kirche.

Im Jahr 1815 wurde eine bedeutende Renovierung durchgeführt, bei der ein Großteil des ursprünglichen Innenraums der Kirche entfernt wurde. Diese Änderung war Teil eines umfassenderen Modernisierungsversuchs, obwohl dadurch viele historische Merkmale verloren gingen. Weitere Änderungen an der Außenfassade der Kirche wurden in den Jahren 1885-86 vorgenommen, aber diese wurden weitgehend während des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg, der zwischen 1951 und 1963 stattfand, rückgängig gemacht. Die jüngste große Renovierung erfolgte zwischen 1991 und 2002, um sicherzustellen, dass die Kirche ein lebendiger und gut gepflegter Teil des kulturellen Erbes von Plauen bleibt.

Architektonische Höhepunkte

Eines der markantesten Merkmale der Johanniskirche sind ihre beiden Türme, die jeweils eine Höhe von 52 Metern erreichen. Diese Türme mit ihren charakteristischen barocken Kuppeln sind ein prägendes Element der Skyline von Plauen. Das gotische Hallenkirchendesign schafft einen geräumigen und luftigen Innenraum, der durch die großen Fenster, die natürliches Licht hereinlassen, weiter verstärkt wird.

Im Inneren der Kirche können Besucher eine Vielzahl von Kunstwerken und historischen Artefakten bewundern. Der Altar, ursprünglich aus einer Kirche in Neustädtel, und die Kanzel aus der Nikolaikirche in Görlitz sind bemerkenswerte Höhepunkte. Die Kirche beherbergt auch mehrere Skulpturen und Gemälde aus dem Plauener Vogtlandmuseum, was ihr kulturelles Erbe bereichert. Die Orgel, die zwischen 1991 und 1996 wieder aufgebaut wurde, bietet einen majestätischen Klangteppich für die Gottesdienste und Veranstaltungen der Kirche.

Ein Ort des Glaubens und der Gemeinschaft

Heute dient die Johanniskirche als Hauptkirche der evangelischen Gemeinde in Plauen und kümmert sich um die spirituellen Bedürfnisse der örtlichen Gemeinschaft. Sie ist Teil der Johanniskirchengemeinde Plauen, die 2020 in den Kirchenbezirk Vogtland integriert wurde. Die Kirche veranstaltet weiterhin regelmäßige Gottesdienste sowie besondere Veranstaltungen und Konzerte und ist somit ein lebendiger Mittelpunkt des Gemeindelebens.

Die Johanniskirche ist nicht nur ein Ort des Glaubens; sie ist ein Zeugnis der Widerstandskraft und des anhaltenden Glaubens der Menschen von Plauen. Ihre Mauern haben Jahrhunderte der Geschichte miterlebt, von der mittelalterlichen Zeit über die Reformation bis in die moderne Ära. Jede Renovierung und jeder Wiederaufbau hat neue Schichten zu ihrer Geschichte hinzugefügt und ein reiches Geflecht geschaffen, das sich ständig weiterentwickelt.

Besuch der Johanniskirche

Ein Besuch der Johanniskirche bietet eine einzigartige Gelegenheit, die reiche Geschichte und das architektonische Erbe von Plauen zu erkunden. Die Kirche ist leicht vom Stadtzentrum aus erreichbar und somit ein bequemer Halt für Touristen. Wenn ihr euch der Kirche nähert, nehmt euch einen Moment Zeit, um die beiden Türme und die detaillierte gotische Fassade zu bewundern.

Im Inneren könnt ihr das geräumige Kirchenschiff erkunden, die historischen Artefakte bestaunen und vielleicht an einem Gottesdienst oder Konzert teilnehmen, um das lebendige Gemeindeleben zu erleben. Verpasst nicht die Gelegenheit, die Vogtskapelle zu besuchen und über die Jahrhunderte der Geschichte nachzudenken, die dieses bemerkenswerte Gebäude geprägt haben.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Johanniskirche ein unverzichtbares Ziel für alle ist, die sich für Geschichte, Architektur oder einfach nur einen Moment der Ruhe im Herzen von Plauen interessieren. Ihr reiches Erbe, ihre atemberaubende Architektur und ihre lebendige Gemeinschaft machen sie zu einem wahren Juwel Sachsens und bieten Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart dieser charmanten Stadt.

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