Im lebhaften Zentrum von Hamburgs Stadtteil St. Pauli erhebt sich das Operettenhaus als ein Symbol für die Geschichte des Theaters und moderne Unterhaltung. Dieses bekannte Gebäude am belebten Spielbudenplatz ist ein Muss für alle, die die kulturelle Vielfalt dieser dynamischen Stadt entdecken möchten. Egal, ob ihr Theaterliebhaber seid oder neugierige Reisende, das Operettenhaus verspricht mit seiner reichen Tradition und seinen fesselnden Aufführungen ein unvergessliches Erlebnis.
Das Operettenhaus kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken, die bis ins Jahr 1841 reicht, als es ursprünglich als Circus Gymnasticus eröffnet wurde, inspiriert von Wiener Vorbildern. Mit beeindruckenden 3.000 Sitzplätzen wurde es schnell zu einem zentralen Ort für Unterhaltung. Im Laufe der Jahre hat das Theater zahlreiche Wandlungen durchgemacht, die den Wandel der Geschichte und Kultur widerspiegeln. 1864 erhielt es den Namen Central-Halle, bevor es 1876 von einem Brand heimgesucht wurde. Bemerkenswerterweise wurde das Theater nur ein Jahr später wieder aufgebaut und setzte seine Theaterreise fort.
Der Name Operettenhaus wurde ihm erstmals 1920 verliehen, was eine neue Ära des Musiktheaters einläutete. Doch die Identität des Veranstaltungsortes wechselte mehrfach, vom Eden-Theater in den 1930er Jahren bis zum Theater an der Reeperbahn. Der Zweite Weltkrieg hinterließ seine Spuren, als Bombenangriffe 1943 erheblichen Schaden anrichteten. Trotz dieser Zerstörungen blieb der Hauptbau erhalten, und die Nachkriegsjahre erlebten eine Wiederbelebung, unterstützt durch den Architekten Rudolf Klophaus. Die asymmetrische Eingangsfassade des Theaters wurde zu einem markanten Merkmal des Gebäudes.
In den Jahrzehnten nach dem Krieg entwickelte sich das Operettenhaus weiter und bot eine Vielzahl von Aufführungen, von Theaterstücken über Konzerte bis hin zu Fernsehaufzeichnungen. Der Veranstaltungsort war Schauplatz für Zaubershows von Künstlern wie Uri Geller und diente als Drehort für den deutschen Film. Eine bedeutende Renovierung Ende der 1970er Jahre bereitete das Theater darauf vor, als vorübergehendes Zuhause für das Deutsche Schauspielhaus während dessen Renovierung zu dienen, was seine Rolle in Hamburgs Kulturlandschaft weiter festigte.
Die 1980er Jahre brachten eine weitere Veränderung mit sich, als 1986 das Musical Cats eingeführt wurde. Die Produktion erforderte umfangreiche Umbauten, darunter die Entfernung der ursprünglichen Decke aus dem 19. Jahrhundert und des Orchestergrabens. Diese Veränderungen trugen jedoch nur zur Anziehungskraft des Operettenhauses bei und machten es zu einem erstklassigen Ziel für Musical-Enthusiasten.
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Im 21. Jahrhundert erlebte das Operettenhaus eine weitere große Renovierung unter der Leitung des niederländischen Architekten Arno Meijs. Diese Überholung stellte den Orchestergraben wieder her und erweiterte die Sitzplatzkapazität, sodass 1.400 Gäste die Aufführungen genießen können. Die Fassade erhielt ein lebhaftes Update in Rot und Gold, das ein neues Kapitel für das Theater einleitete. 2007 wurde es in TUI-Operettenhaus umbenannt und ist seitdem für erstklassige Aufführungen bekannt.
Das Operettenhaus war Gastgeber für eine Vielzahl von Erfolgsmusicals, darunter die deutsche Premiere von Mamma Mia! im Jahr 2002, die das Publikum fast fünf Jahre lang begeisterte. Danach folgten Aufführungen wie Ich war noch niemals in New York, eine Hommage an Udo Jürgens, und das mitreißende Sister Act. 2012 feierte die Weltpremiere von Rocky hier, was die Fähigkeit des Theaters unterstreicht, bahnbrechende Produktionen zu präsentieren.
Heute bleibt das Operettenhaus ein kultureller Eckpfeiler in Hamburg, der Besucher aus aller Welt anzieht. Sein Erbe liegt nicht nur in den Aufführungen, die es beherbergt, sondern auch in den Geschichten, die es erzählt, und der Geschichte, die es verkörpert. Ob ihr von der Pracht des Musicals oder der reichen Geschichte dieses ehrwürdigen Veranstaltungsortes fasziniert seid, das Operettenhaus bietet ein Erlebnis, das lange nach dem letzten Vorhang nachklingt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Operettenhaus mehr als nur ein Theater ist; es ist ein lebendiges Zeugnis der lebendigen Kulturszene Hamburgs. Seine Wände hallen wider vom Lachen und Applaus der Generationen und machen es zu einem unverzichtbaren Halt für alle, die das künstlerische Herz dieser bemerkenswerten Stadt erkunden möchten. Also, ob ihr Einheimische oder Besucher seid, verpasst nicht die Gelegenheit, eine Vorstellung zu besuchen und euch in die Magie des Operettenhauses zu vertiefen.
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