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Schwules Museum*

Schwules Museum* Berlin

Schwules Museum*

Im lebendigen Zentrum des Berliner Bezirks Tiergarten befindet sich ein Symbol für Vielfalt und Inklusivität: das Schwule Museum, ursprünglich bekannt als Schwules Museum*. Diese bemerkenswerte Institution bietet eine aufschlussreiche Reise durch die reiche Geschichte, Kunst und Kultur der LGBTQIA+-Gemeinschaft. Seit seiner Gründung am 6. Dezember 1985 hat es sich zu einem festen Bestandteil der Berliner Kulturlandschaft entwickelt und feiert die Geschichten und Errungenschaften der queeren Community.

Eine kurze Geschichte des Schwulen Museums

Die Ursprünge des Schwulen Museums lassen sich auf eine bahnbrechende Ausstellung im Jahr 1984 zurückführen, die den Titel "Eldorado – Homosexuelle Frauen und Männer in Berlin 1850–1950" trug. Diese Ausstellung, die im Berliner Museum stattfand, war ein großer Erfolg und zog über 40.000 Besucher an. Angespornt durch diesen Zuspruch gründeten Andreas Sternweiler, Wolfgang Theis und Manfred Baumgardt 1985 den Verein der Freunde eines Schwulen Museums in Berlin. Das Museum fand sein erstes Zuhause in der Friedrichstraße und legte dort den Grundstein für seine Bibliothek und Archive.

1988 zog das Museum nach Mehringdamm in Kreuzberg um, wo es bis 2013 über 130 Ausstellungen beherbergte. Anschließend zog es an seinen heutigen Standort in der Lützowstraße, Tiergarten, wo es mit vier Ausstellungsräumen, einem Café, einer Forschungsbibliothek und einem klimatisierten Archiv weiterhin floriert.

Erkundung der Ausstellungen

Das Schwule Museum bietet eine dynamische Auswahl an Ausstellungen, die sich mit den historischen, kulturellen und künstlerischen Aspekten des queeren Lebens befassen. Eine seiner bemerkenswertesten Dauerausstellungen war "Selbstbewusstsein und Beharrlichkeit: 200 Jahre Schwulengeschichte", die von 2004 bis zur Verlegung des Museums 2013 lief. Diese Ausstellung beleuchtete die Herausforderungen und Erfolge der LGBTQIA+-Gemeinschaft von 1790 bis 1990 und hob ihre Widerstandsfähigkeit angesichts gesellschaftlicher und rechtlicher Hindernisse hervor.

Temporäre Ausstellungen behandelten eine breite Palette von Themen, von den Leben kultureller Ikonen wie Oscar Wilde und Marlene Dietrich bis hin zur Verfolgung Homosexueller während des NS-Regimes. Die bislang größte Ausstellung des Museums, "Homosexualität_en", fand 2015 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Museum statt und zeigte eine vielfältige Sammlung von Artefakten zur queeren Kultur und Emanzipation.

Einblick in die Archive

Die Archive des Schwulen Museums sind ein wahres Schatzkästchen für Forscher und Interessierte. Sie beherbergen eine umfangreiche Sammlung von Publikationen, Fotografien, Filmen, Postern und persönlichen Nachlässen, die die Geschichte und Bewegungen der LGBTQIA+-Gemeinschaft weltweit dokumentieren. Die internationale Bibliothek umfasst etwa 19.000 Titel, vorwiegend graue Literatur und wissenschaftliche Werke, mit einem starken Fokus auf Kunst. Darüber hinaus umfasst die Sammlung etwa 3.000 internationale Zeitschriftentitel und 4.000 Filme, die einen umfassenden Einblick in das queere Leben und die Kultur bieten.

Ein Zentrum für Forschung und Zusammenarbeit

Das Museum ist nicht nur ein Ort für Ausstellungen; es ist ein lebendiges Zentrum für Forschung und Zusammenarbeit. Wissenschaftler aus aller Welt nutzen seine Ressourcen, und es pflegt Partnerschaften mit Universitäten und Forschungseinrichtungen. Dies macht das Schwule Museum zu einer unschätzbaren Ressource für diejenigen, die sich mit den Komplexitäten und Nuancen der queeren Geschichte und Identität beschäftigen.

Die Mission und Entwicklung des Museums

Ursprünglich hatte das Schwule Museum das Ziel, schwules Leben sichtbar zu machen und Toleranz und Akzeptanz zu fördern. Im Laufe der Zeit hat sich seine Mission erweitert, um ein breiteres Spektrum sexueller Orientierungen und Geschlechtsidentitäten zu umfassen. Der Einschluss des Sternchens (*) in seinem ursprünglichen Namen, Schwules Museum*, steht für dieses Engagement für Vielfalt und Inklusivität und repräsentiert eine Vielzahl sexueller und geschlechtlicher Identitäten.

Besuch des Schwulen Museums

Ein Besuch im Schwulen Museum ist sowohl eine lehrreiche als auch inspirierende Erfahrung. Während ihr die Ausstellungen erkundet, gewinnt ihr ein tieferes Verständnis für die Kämpfe und Triumphe der LGBTQIA+-Gemeinschaft im Laufe der Geschichte. Das Café des Museums bietet einen gemütlichen Ort, um über euren Besuch nachzudenken, während die Bibliothek die Möglichkeit bietet, weiter zu forschen und zu entdecken.

Ob ihr Geschichtsinteressierte seid, Kunstliebhaber oder einfach mehr über queere Kultur erfahren möchtet, das Schwule Museum ist ein Muss in Berlin. Seine Hingabe, diese wichtigen Geschichten zu bewahren und zu teilen, stellt sicher, dass die Stimmen der LGBTQIA+-Gemeinschaft weiterhin gehört und gefeiert werden.

Abschließend steht das Schwule Museum als Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und Kreativität der queeren Gemeinschaft. Seine Ausstellungen und Archive bieten einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Fortschritte der vergangenen Jahre. Wenn ihr das Museum verlasst, werdet ihr eine tiefere Wertschätzung für die Vielfalt und den Reichtum menschlicher Erfahrungen mitnehmen, was es zu einer unverzichtbaren Attraktion in Berlins Kulturlandschaft macht.

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