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St. Georg

St. Georg Bedburg

St. Georg

Die St. Georg Kirche, eingebettet im malerischen Stadtteil Alt-Kaster in Bedburg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, ist ein prächtiges Beispiel spätgotischer Architektur. Diese römisch-katholische Pfarrkirche, heute ein geschütztes historisches Denkmal, steht als Zeugnis des reichen kulturellen und religiösen Erbes der Region. Mit ihrem imposanten Turm und den kunstvollen architektonischen Details ist die St. Georg Kirche ein Muss für alle, die sich für Geschichte und Architektur interessieren oder einfach die ruhige Schönheit einer vergangenen Ära erleben möchten.

Die historische Bedeutung der St. Georg Kirche

Die früheste urkundliche Erwähnung der St. Georg Kirche stammt aus dem Jahr 1362, als der Bischof von Lüttich Herzog Wilhelm und seiner Frau eine Heiratsdispens mit der Auflage gewährte, eine Kapelle oder einen Altar als Buße zu errichten. Archäologische Ausgrabungen haben ein dreischiffiges Vorgängergebäude aus dem 15. Jahrhundert zutage gefördert, was auf die lange religiöse Bedeutung des Standorts hinweist.

Das heutige Kirchengebäude, eine einfache, aber elegante Backsteinhalle, wurde zwischen 1783 und 1785 errichtet. Es verfügt über einen flachen, abgerundeten Chor und ist nach Nordosten ausgerichtet. Mit einer Länge von 27,5 Metern und einer Breite von 13,25 Metern ist die Kirche auf einem durchgehenden Sockel gebaut, mit Wänden, die durch Segmentbogenfenster mit Werksteinrahmen durchbrochen sind.

Architektonische Wunder

Der Westturm der Kirche, der aus dem 16. Jahrhundert stammt, wird von einer steilen, schiefergedeckten Pyramide gekrönt. Unter dieser Pyramide ist ein Kreuz aus glasierten Ziegeln sichtbar, was dem Turm ein einzigartiges Design verleiht. Der dreistöckige Turm ist mit Schallfenstern und Spitzbogenfenstern in den oberen Stockwerken geschmückt, was ihm einen markanten gotischen Charakter verleiht.

Im Jahr 1979 wurde die Spiegeldecke der Kirche umfassend renoviert, wobei kunstvolle Stuckarbeiten zum Vorschein kamen. Zwischen 1980 und 1982 wurden die spätbarocken Einrichtungsgegenstände umfangreich restauriert, um sicherzustellen, dass das Innere der Kirche seinen historischen Charme und Glanz behält.

Aufwendige Einrichtungsgegenstände und Kunst

Die spätbarocken Einrichtungsgegenstände, die aus den Jahren 1760 bis 1790 stammen, sind weitgehend erhalten geblieben. Der Hauptaltar, der um 1785 geschaffen wurde, besticht durch eine hölzerne Struktur mit vier Säulen. Über dem gebrochenen Giebel sind zwei Pilaster zu sehen. Das Altarbild, ein Ölgemälde auf Leinwand, misst etwa 2,20 Meter in der Höhe und 1,45 Meter in der Breite und zeigt die Kreuzigung, mit Maria Magdalena zu Christi Füßen und drei Engeln, die Sein Blut in Kelchen auffangen.

Die beiden Seitenaltäre sind Maria und St. Rochus gewidmet. Der Marienaltar auf der linken Seite zeigt eine Muschelnische, flankiert von zwei Säulenpaaren. In der Nische steht eine geschnitzte Figur der Madonna mit Kind, die 98 cm hoch ist. Auf dem Giebel thront eine Taube, die den Heiligen Geist symbolisiert. Der St. Rochus-Altar auf der rechten Seite zeigt eine kunstvoll geschnitzte Figur des Heiligen, der auf eine Pestbeule an seinem Knie zeigt.

Zu beiden Seiten des Hauptaltars befinden sich zwei Reliquienschränke aus den Jahren 1750 bis 1760, die mit aufwendigen Muschelmotiven verziert sind. Jeder Schrank enthält ein Glaskästchen, wobei der linke Schrank Reliquien der hl. Ursula und ihrer Gefährtinnen sowie der Märtyrer der Thebaischen Legion beherbergt. Die Reliquien im rechten Schrank sind unmarkiert, aber in der Mitte ist ein Kreuz prominent dargestellt.

Die Kanzel und andere künstlerische Elemente

Die Kanzel, die um 1785 entstand, ist mit Tafeln verziert, die Trauben- und Girlandenmotive zeigen. Der Schalldeckel ist mit einem Auge der Vorsehung in einem strahlenden Heiligenschein gekrönt. Das reich verzierte Kommuniongitter trennt den Chorraum vom Kirchenschiff und zeigt ovale Ölgemälde, die die Verkündigung, die Anbetung der Magier, das letzte Abendmahl und die Himmelfahrt Christi darstellen. Die zentral geschnitzten Tafeln zeigen das Lamm Gottes, einen Kelch mit Hostie sowie Trauben- und Weizengaben.

Die beiden Beichtstühle entlang der Längswände des Kirchenschiffs sind mit Lorbeerkränzen verziert. Eine Figur des hl. Antonius von Padua, der das Jesuskind hält, steht auf einer barocken Konsole, die in lebhaften Farben bemalt ist und etwa 70 cm hoch ist. Eine Figur des hl. Georg, geschaffen von einem Amateurkünstler, hängt links von der Kanzel.

Ein Ölgemälde aus dem 17. Jahrhundert, das 280 x 160 cm misst, zeigt die Anbetung der Hirten. Ein Engel im oberen Teil hält ein Banner mit der Aufschrift GLORIA IN EXCELSIS DEO. Eine neobarocke Kirchenbank, die sich in der Nähe der Orgeltreppe befindet, ist reich mit Muschelmotiven und geschwungenen Wangen verziert.

Das Becken des Taufsteins ruht auf einem achteckigen Sandsteinsockel und hat einen Messingdeckel, der 60 cm hoch ist. Die historische Orgel, die von der Firma Verschueren aus Heythuysen gegen Ende des 18. Jahrhunderts gebaut wurde, verfügt über 15 klingende Register und wird über zwei Manuale und ein Pedal bedient.

Die Glocken der St. Georg Kirche

Die Glocken der Kirche sind ein bedeutendes Merkmal, wobei die älteste Glocke, die Maria gewidmet ist, aus dem Jahr 1631 stammt. Diese Glocke hat einen Durchmesser von 150 cm und wiegt 2.200 kg, wobei sie einen Ton im Es erklingen lässt. Eine weitere Glocke aus dem Jahr 1631, die dem hl. Georg gewidmet ist, hat einen Durchmesser von 124 cm, wiegt 1.250 kg und klingt im Ton F. Die sogenannte Wetterglocke, die 1732 gegossen wurde, klingt im Ton Es und wiegt 100 kg bei einem Durchmesser von 58 cm. Eine Glocke, die Papst Pius X. gewidmet ist und 1955 gegossen wurde, dient als Angelusglocke, hat einen Durchmesser von 97 cm, wiegt 550 kg und klingt im Ton As.

Die St. Georg Kirche ist nicht nur ein Ort des Gebets; sie ist ein Schatz an Geschichte, Kunst und architektonischer Schönheit. Ein Besuch in dieser prächtigen Kirche bietet einen Einblick in die Vergangenheit und lässt die Besucher die Handwerkskunst und Hingabe schätzen, die in die Schaffung dieses dauerhaften Symbols des Glaubens und der Gemeinschaft eingeflossen sind. Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Kunstliebhaber oder einfach nur auf der Suche nach einem Moment der Ruhe seid, die St. Georg Kirche in Bedburg wird sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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