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Kathedrale von Trani

Kathedrale von Trani Trani

Kathedrale von Trani

Die Kathedrale von Trani, auch bekannt als Cattedrale di Trani oder Basilica Cattedrale di Santa Maria Assunta, ist ein beeindruckendes Beispiel romanischer Architektur. Sie befindet sich in der malerischen Küstenstadt Trani in Apulien, Italien. Oft als die Königin der Kathedralen Apuliens bezeichnet, ist dieses prächtige Bauwerk nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein beliebtes Ziel für Kulturtouristen aus aller Welt, die von ihrem einzigartigen Charme und ihrer historischen Bedeutung angezogen werden.

Die Geschichte der Kathedrale von Trani

Die Ursprünge der Kathedrale von Trani sind eng mit der Legende des heiligen Nikolaus des Pilgers verbunden, der kurz vor seinem Tod in Trani angekommen sein soll. Nach seinem Tod wurden ihm zahlreiche Wunder zugeschrieben, was zu seiner Heiligsprechung durch Papst Urban II. führte. Der Bau der Kathedrale begann 1099 an der Stelle einer älteren Kirche, die Santa Maria della Scala gewidmet war. Jüngste archäologische Ausgrabungen haben gezeigt, dass hier bereits im 4. Jahrhundert ein Ort der Anbetung existierte.

Die Kathedrale wurde aus dem charakteristischen Trani-Stein erbaut, einem Sedimentgestein mit einem hellrosa Farbton. Dieser lokal abgebaute Stein verleiht der Kathedrale ihr einzigartiges und auffälliges Aussehen. Der Bau der Kathedrale war ein langwieriger Prozess, wobei zwischen 1159 und 1186 unter der Leitung von Bischof Bertrando II. erhebliche Fortschritte erzielt wurden. Die Kathedrale wurde 1143 geweiht, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig fertiggestellt war. Der imposante Glockenturm, der zur Pracht der Kathedrale beiträgt, wurde später, hauptsächlich zwischen 1230 und 1239, erbaut, mit weiteren Ergänzungen im mittleren 14. Jahrhundert.

Die Erkundung der Kathedrale von Trani

Die Lage der Kathedrale von Trani ist eines ihrer bemerkenswertesten Merkmale. Direkt am Meer gelegen, steht sie isoliert von den umliegenden Gebäuden und ist sowohl von der Stadt als auch vom Wasser aus ein markantes Wahrzeichen. Besucher erreichen die Kathedrale über eine doppelte Treppe, die zum Haupteingang führt, der etwa fünf Meter über dem heutigen Straßenniveau liegt.

Der Eingang selbst ist ein beeindruckender Anblick, mit einem kunstvoll dekorierten romanischen Portal, das von arabischen Architekturstilen beeinflusst ist. Die bronzene Mitteltür, die 1175 von Barisano da Trani gefertigt wurde, ist eines der schönsten Beispiele ihrer Art in Süditalien. Während die Originaltür im Inneren der Kathedrale aufbewahrt wird, schmückt eine getreue Nachbildung den äußeren Eingang.

Die Westfassade der Kathedrale ist mit drei großen Fenstern und einem weitläufigen Rosettenfenster geschmückt, deren harmonische Anordnung zur Eleganz des Gebäudes beiträgt. Die aufwendigen Verzierungen um diese Öffnungen herum zeigen komplexe ineinander verschlungene Designs mit pflanzlichen und tierischen Figuren. Die Kathedrale folgt dem traditionellen Basilika-Layout mit drei Schiffen, und der erhöhte Eingang deutet auf das Vorhandensein einer bedeutenden Krypta darunter hin.

Von hinten betrachtet zeichnet sich die Kathedrale durch ein massives Querhaus aus, das zum Meer hin ausgerichtet ist und drei Apsiden umfasst. Dieser Teil der Struktur ist ebenfalls mit romanischen Blendbögen verziert. Die Seitenfassaden sind mit einer Kombination aus biforaten Fenstern, einem Rosettenfenster auf der Südseite und einem quadriforaten Fenster auf der Nordseite geschmückt.

Das Innere der Kathedrale von Trani

Im Inneren ist der Hauptkörper der Kathedrale durch gepaarte Säulen, die die jeweiligen Emporen tragen, in drei Schiffe unterteilt. Die Seitenschiffe sind mit Kreuzgewölben bedeckt, während das zentrale Schiff offene Holzträger aufweist. Der Querhausbereich bildet einen einzigen Raum, obwohl die drei Apsiden die dreiteilige Aufteilung des Hauptkörpers widerspiegeln.

Trotz zahlreicher Renovierungen im Laufe der Jahrhunderte behält die Kathedrale viel von ihrem ursprünglichen romanischen Charakter, insbesondere im unteren Teil des Gebäudes. Dieser Bereich umfasst die Krypta des heiligen Nikolaus, in der die Reliquien des Heiligen aufbewahrt werden, und die Krypta der Santa Maria, die auf die frühere Kirche zurückgeht. Die untere Kirche ist für ihre eleganten romanischen Kapitelle bekannt. Besucher können auch das Hypogäum des heiligen Leucius besichtigen, das sich unter dem Meeresspiegel befindet und mit inzwischen verblassten Fresken geschmückt ist.

Obwohl ein Großteil des ursprünglichen Mosaikbodens verloren gegangen ist, sind im Bereich des Presbyteriums Fragmente erhalten geblieben, die Szenen wie den Aufstieg Alexanders des Großen und die Ursünde von Adam und Eva darstellen.

Der Glockenturm und einzigartige architektonische Merkmale

Der Glockenturm der Kathedrale von Trani ist ein Meisterwerk für sich. Mit einer Höhe von 59 Metern wurde er in Etappen gebaut, wobei die unteren Ebenen zwischen 1230 und 1239 errichtet wurden und die oberen Ebenen im mittleren 14. Jahrhundert fertiggestellt wurden. Das Design des Turms exemplifiziert den romanischen Stil, mit progressiv größeren Öffnungen, die von biforaten zu triforaten Fenstern übergehen.

Eines der auffälligsten Merkmale des Glockenturms ist der große Spitzbogen an seiner Basis, eine ungewöhnliche architektonische Wahl für die romanische Periode. Dieser Bogen wurde wahrscheinlich geschaffen, um die Bewegung auf dem Platz vor der Kathedrale zu erleichtern, der sich erheblich von der heutigen Anordnung unterschied. Der Turm wurde in den 1950er Jahren umfassend restauriert, einschließlich eines sorgfältigen Prozesses des Ab- und Wiederaufbaus der Steinblöcke, um die Struktur zu stabilisieren.

Die Orgel und moderne Ergänzungen

Die Kathedrale von Trani beherbergt auch eine prächtige Pfeifenorgel, die sich im rechten Arm des Querhauses befindet. Die derzeitige Orgel, die 2013-2014 von Francesco Zanin gebaut wurde, enthält Elemente des vorherigen Instruments, das 1962 von den Brüdern Ruffatti hergestellt wurde. Die neue Orgel verfügt über 46 Register und zwei Konsolen und bietet Besuchern und Gläubigen ein reichhaltiges und vielseitiges Musikerlebnis.

Abschließend ist die Kathedrale von Trani ein Juwel der romanischen Architektur und ein Zeugnis der reichen Geschichte und des kulturellen Erbes Apuliens. Ihre atemberaubende Lage, ihr kunstvolles Design und ihre faszinierende Geschichte machen sie zu einem Muss für jeden, der die Region erkundet. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, die Kathedrale von Trani verspricht ein unvergessliches Erlebnis.

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