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San Cesareo

San Cesareo Terracina

San Cesareo

Die Kathedrale von Terracina, lokal bekannt als Duomo di Terracina, ist ein beeindruckendes Zeugnis des reichen historischen und architektonischen Erbes der charmanten Stadt Terracina in Italien. Dieses prächtige Bauwerk, das dem Heiligen Caesarius gewidmet ist, vereint verschiedene architektonische Stile und spiegelt die zahlreichen Phasen seiner Errichtung und Restaurierung im Laufe der Jahrhunderte wider. Von seinen antiken römischen Ursprüngen bis zu den mittelalterlichen und barocken Umgestaltungen ist die Kathedrale von Terracina ein faszinierendes Ziel für Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber und spirituelle Suchende gleichermaßen.

Die Geschichte der Kathedrale von Terracina

Die Ursprünge der Kathedrale von Terracina reichen bis in das 5. und 6. Jahrhundert zurück, als sie unter Verwendung der Überreste eines antiken römischen Tempels errichtet wurde. Dieser Tempel, im Herzen des Forums der Stadt gelegen, war ursprünglich eine fünfschiffige Basilika. Die Kathedrale wurde dem Heiligen Caesarius, einem Diakon und Märtyrer aus dem 2. Jahrhundert, gewidmet. Im Laufe der Jahre erfuhr die Kathedrale mehrere bedeutende Renovierungen und Restaurierungen, die jeweils eine einzigartige Schicht zu ihrer historischen und architektonischen Erzählung hinzufügten.

Eine der bemerkenswertesten Restaurierungen fand im 11. Jahrhundert statt und wurde durch die Weihe der Kathedrale an den Heiligen Caesarius im Jahr 1074 gekennzeichnet. In dieser Zeit war auch Papst Alexander II. involviert, der die Diözese von Terracina dem Abt von Montecassino, Desiderius, übertrug. Nach Desiderius' Wahl zum Papst Viktor III. im Jahr 1086 fand in der Kathedrale das Konklave statt, das Papst Urban II. im Jahr 1088 wählte. Der Wiederaufbau und die Weihe der Kathedrale durch Bischof Ambrosius am 24. November 1074 waren entscheidende Momente in ihrer Geschichte, mit weiteren Fertigstellungen zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert.

Die Restaurierung im 18. Jahrhundert veränderte die ursprüngliche Struktur der Kathedrale erheblich, verkleinerte sie von fünf auf drei Schiffe und fügte Seitenkapellen sowie eine Tonnengewölbedecke hinzu. Die Restaurierungen von 1926, initiiert von Pietro Fedele, konzentrierten sich auf das Äußere und zielten darauf ab, die Fassade in ihren mittelalterlichen Zustand zurückzuversetzen. Weitere Untersuchungen in den 1950er und 1960er Jahren brachten zusätzliche antike römische Elemente ans Licht und vertieften unser Verständnis der historischen Entwicklung der Kathedrale.

Die Erkundung der Kathedrale von Terracina

Wenn ihr euch der Kathedrale von Terracina nähert, wird euer Blick zunächst von dem beeindruckenden Portikus gefangen, der über eine große Treppe mit 30 Stufen erreichbar ist. Dieser Portikus, gestützt von sechs Spolien-Säulen, besitzt in der Mitte einen Triumphbogen und auf der rechten Seite ein antikes Gebälk, das mit kunstvollen Mosaikdekorationen verziert ist. Die Mosaike zeigen eine Vielzahl von Bildern, darunter ein geflügeltes Monster, einen Adler, Palmen, Hirsche, Vögel und Stiere, die einen Einblick in die künstlerischen Vorlieben der damaligen Zeit geben.

Unter dem Portikus befindet sich ein römisches Grabbecken, das an der Basis der Säulen von Paaren hockender Tiere flankiert wird. Sieben weitere Stufen führen zu den beiden Eingängen der Kathedrale, wobei der Haupteingang mit Marmorfriesen aus der Augustuszeit verziert ist. Das linke Ende des Portikus wird von einem Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert gekrönt, der an den Baustil des Glockenturms der Kathedrale von Gaeta erinnert. Dieser Glockenturm, der interessanterweise über dem Boden schwebt und von vier Säulen gestützt wird, zeigt eine Mischung aus romanischen und gotischen Elementen, wobei seine Bögen und Öffnungen die Handwerkskunst der damaligen Zeit widerspiegeln.

Das Innere der Kathedrale von Terracina

Beim Betreten der Kathedrale von Terracina werdet ihr von einer harmonischen Mischung aus historischen und künstlerischen Elementen empfangen. Der dreischiffige Innenraum, der durch Spolien-Säulen geteilt ist, verfügt über Seitenkapellen und endet mit Apsiden in den beiden Seitenschiffen. Das zentrale Schiff, das ursprünglich in einer Apsis endete, schließt nun mit einem quadratischen Chor ab, der mit Holzgestühlen entlang der Seitenwände ausgestattet ist. An der Rückwand steht die Marmorkathedra, die durch eine hohe, gewölbte Rückenlehne und eine bemalte Holzstatue des segnenden Heiligen Petrus aus dem 19. Jahrhundert charakterisiert ist.

Der Chor und das Presbyterium sind etwa einen Meter über dem Rest der Kirche erhöht, mit drei Altären an der Vorderseite des Presbyteriums. Jeder Altar wird von einem Ziborium überragt, wobei die Seitenaltäre die Reliquien der Heiligen Silvia, Silvanus, Rufina und Eleutherius beherbergen. Diese Altäre verfügen über kampanische Ziborien aus dem 13. Jahrhundert, während der Hauptaltar mit seinem Ziborium aus dem 18. Jahrhundert, das von vier Marmorsäulen getragen wird, die Reliquien der Heiligen Caesarius, Julian, Felix und Eusebius enthält.

Zu den künstlerischen Höhepunkten der Kathedrale gehören der Cosmateske-Stil Boden des zentralen Schiffs, der aus dem 12. bis 13. Jahrhundert stammt, und die mittelalterliche Kanzel aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, die von fünf Säulen gestützt wird. Eine gedrehte Säule, die zur Haltung der Osterkerze verwendet wird, stammt ebenfalls aus dem Mittelalter und trägt eine Inschrift mit dem Namen Crudele und dem Datum 31. Oktober 1245. Die Fresken im Presbyterium und Chor, die Episoden im Zusammenhang mit der Wahl von Papst Urban II. darstellen, fügen dem Inneren der Kathedrale einen Hauch barocker Kunst hinzu.

Die Kathedrale beherbergt auch eine Orgel, die 1972 von der Firma Zenoni gebaut und 1993 von Angelo Carbonetti restauriert wurde. Diese Orgel mit elektrischer Übertragung und 25 Registern auf zwei Manualen und einem Pedal fügt der spirituellen Atmosphäre der Kathedrale eine musikalische Dimension hinzu.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kathedrale von Terracina nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein lebendiges Museum der Geschichte und Kunst ist. Ihre Wände und Hallen erzählen die Geschichten vergangener Jahrhunderte und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden Besucher von Terracina. Ob ihr von ihrer historischen Bedeutung, architektonischen Schönheit oder spirituellen Ruhe angezogen werdet, die Kathedrale von Terracina verspricht ein unvergessliches und bereicherndes Erlebnis.

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