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Jakobskathedrale

Jakobskathedrale Stettin

Jakobskathedrale

Die Kathedrale Basilika des heiligen Jakobus des Apostels, vor Ort als Bazylika archikatedralna św. Jakuba w Szczecinie bekannt, erhebt sich im Herzen von Stettin, Polen, als beeindruckendes Zeugnis historischer und architektonischer Pracht. Mit einer Höhe von 110,18 Metern ist dieses prächtige Bauwerk nicht nur die zweithöchste Kirche Polens, sondern auch ein Symbol des unerschütterlichen Geistes und des reichen Erbes der Region.

Eine Reise durch die Zeit

Die Ursprünge der Kathedrale Basilika des heiligen Jakobus des Apostels reichen bis ins späte 12. Jahrhundert zurück, und ihre Weihe soll im Jahr 1187 durch Bischof Siegfried von Kamień erfolgt sein. Ursprünglich inspiriert von der Benediktinerkirche St. Michael in Bamberg, wurde die Kathedrale von einem wohlhabenden Kaufmann aus Bamberg namens Bering gegründet. Er sah die Kirche als Votivgabe zu Ehren der Missionsarbeit von Otto von Bamberg, dem Apostel Pommerns.

Im Laufe der Jahrhunderte hat die Kathedrale zahlreiche Veränderungen erfahren. Ursprünglich als einfache Kirche erbaut, wurde sie im 13. Jahrhundert zu einer großen gotischen Basilika erweitert. Im 14. und 15. Jahrhundert kamen ein Chor und eine Reihe von Kapellen um den Chorumgang hinzu. Trotz erheblicher Schäden durch verschiedene Kriege und Belagerungen wurde die Kathedrale sorgfältig wiederaufgebaut und restauriert, wobei viel von ihrem ursprünglichen gotischen Charakter erhalten blieb.

Ein gotisches Meisterwerk

Die Kathedrale Basilika des heiligen Jakobus des Apostels ist ein herausragendes Beispiel für die Backsteingotik, einen Baustil, der in der Ostseeregion verbreitet ist. Einer der bedeutendsten Beitragsleister zu ihrem Design war Hinrich Brunsberg, dessen Werkstatt einen unauslöschlichen Eindruck auf die komplizierte Fassade und die strukturellen Elemente der Kirche hinterließ. Besonders auffällig ist die Südwand des Kirchenschiffs, die mit dekorativen glasierten Ziegeln verziert ist und ein Highlight von Brunsbergs Handwerkskunst darstellt.

Der hohe Turm der Kirche, der im späten 19. Jahrhundert hinzugefügt wurde, verstärkt ihre majestätische Silhouette. Obwohl die ursprünglichen Zwillingstürme nach einem Einsturz im 15. Jahrhundert durch einen einzigen zentralen Turm ersetzt wurden, stellt der aktuelle Turm, der 2008 fertiggestellt wurde, das vertikale Großartigkeit der Kathedrale wieder her. Diese moderne Ergänzung bietet auch Aussichtsplattformen, die atemberaubende Panoramablicke auf Stettin und seine Umgebung ermöglichen.

Im Inneren der Kathedrale

Eintritt in die Kathedrale Basilika des heiligen Jakobus des Apostels ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Das Innere ist eine harmonische Mischung aus gotischen und barocken Elementen, mit mehreren bemerkenswerten Merkmalen, die Besucher in ihren Bann ziehen. Dazu gehören die gotischen Altäre aus den nahegelegenen Städten Ciećmierz, Chojna und Lübeck, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Kathedrale verlegt wurden.

Die Barockzeit hinterließ ihre Spuren in der Kathedrale mit der Hinzufügung einer reich geschnitzten Kanzel, einer kunstvollen Orgelfassade und einem großen Hochaltar, entworfen von Erhard Löffler. Der Altar, der 1711 fertiggestellt wurde, ist ein Meisterwerk der Barockkunst, das mit seinen komplizierten Schnitzereien und vergoldeten Details fast bis zur Decke reicht.

Ein Ort der Anbetung und Besinnung

Im Jahr 1972 wurde die Kirche zur Kathedrale der neu gegründeten Diözese Stettin-Kamień erhoben und später, im Jahr 1992, zur Erzkathedrale der Erzdiözese. Diese Veränderung markierte ein neues Kapitel in der Geschichte der Kathedrale und festigte ihre Rolle als zentrales Gotteshaus und Treffpunkt der Gemeinde.

Einer der bewegendsten Aspekte der Kathedrale ist ihre Rolle als letzte Ruhestätte für bedeutende Persönlichkeiten. Die Krypta beherbergt die Überreste mehrerer Bischöfe, darunter Erzbischof Marian Przykucki und Erzbischof Zygmunt Kamiński, deren Gräber ein Zeugnis ihrer bedeutenden Beiträge zur Kirche und zur Gemeinde sind.

Ein lebendiges Denkmal

Trotz der Verwüstungen der Zeit und der Konflikte steht die Kathedrale Basilika des heiligen Jakobus des Apostels standhaft als lebendiges Denkmal für die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe Stettins. Die fortlaufenden Bemühungen zur Erhaltung und Restaurierung der Kathedrale stellen sicher, dass sie ein wesentlicher Bestandteil der Stadtlandschaft bleibt und Besucher aus aller Welt willkommen heißt, um ihre Schönheit zu bewundern und über ihre bewegte Vergangenheit nachzudenken.

Ob ihr Architekturbegeisterte, Geschichtsinteressierte oder Pilger auf der Suche nach spirituellem Trost seid, die Kathedrale Basilika des heiligen Jakobus des Apostels bietet ein unvergessliches Erlebnis. Ihr hoher Turm, die filigranen gotischen Details und die ruhigen Innenräume laden euch ein, die vielen Schichten der Geschichte zu entdecken, die dieses bemerkenswerte Bauwerk geprägt haben. Wenn ihr unter ihren gewölbten Decken steht und die alten Mauern betrachtet, werdet ihr Teil des fortdauernden Erbes der Kathedrale, eines Erbes, das weiterhin alle inspiriert und erhebt, die ihre heiligen Hallen betreten.

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