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Jüdischer Friedhof Norrköping

Jüdischer Friedhof Norrköping Norrköping

Jüdischer Friedhof Norrköping

Im Herzen von Norrköping in Schweden befindet sich die Norrköpings Synagoge, ein bedeutendes Zeugnis der reichen jüdischen Geschichte dieser lebendigen Stadt. Dieses architektonische Schmuckstück im neoklassizistischen Stil lädt dazu ein, nicht nur ein Gebäude, sondern auch eine Geschichte von Widerstandsfähigkeit, Kultur und Gemeinschaft zu entdecken.

Die historische Bedeutung

Die Norrköpings Synagoge wurde zwischen 1855 und 1858 erbaut, in einer Zeit, als die jüdische Gemeinde in Norrköping wuchs. Die Architekten Edvard Medén und Carl Stål entwarfen die Synagoge als bedeutende Verbesserung gegenüber dem vorherigen Bau, der 1796 vom Kaufmann Jacob Marcus finanziert worden war. Marcus, eine Schlüsselfigur in der jüdischen Gemeinde, hatte ursprünglich religiöse Versammlungen in seinem eigenen Haus abgehalten, bevor die erste Synagoge errichtet wurde.

Ende des 18. Jahrhunderts war Norrköping eine der wenigen schwedischen Städte, in denen Juden sich gemäß der jüdischen Verordnung von 1782 niederlassen und Handel treiben durften. Diese Regelung machte Norrköping, neben Stockholm und Göteborg, zu einem Ort, an dem Juden legal wohnen und wirtschaftlich tätig sein konnten. Die Synagoge wurde so zu einem zentralen Treffpunkt für die jüdische Bevölkerung, die im 19. Jahrhundert weiter anwuchs.

Architektonisches Meisterwerk

Die Norrköpings Synagoge ist ein beeindruckendes Beispiel neoklassizistischer Architektur mit klaren Linien und eleganten Proportionen. Die Fassade des Gebäudes ist mit einer Reihe hoher, schmaler Fenster geschmückt, die Licht ins Innere lassen und eine ruhige, nachdenkliche Atmosphäre schaffen. Das Design der Synagoge spiegelt sowohl die Ambitionen als auch die Herausforderungen der jüdischen Gemeinde dieser Zeit wider und verkörpert Würde und Hoffnung.

Im Inneren bietet die Synagoge Platz für 300 Gläubige, was von der florierenden jüdischen Gemeinschaft jener Zeit zeugt. Der Innenraum, obwohl schlicht, strahlt eine Atmosphäre der Ehrfurcht und Feierlichkeit aus, mit hohen Decken und sorgfältig gearbeiteter Holzverkleidung. Seit dem 2. Oktober 1978 steht die Synagoge unter Denkmalschutz, um ihre Erhaltung für zukünftige Generationen zu sichern.

Die jüdische Gemeinde in Norrköping

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert spielte die jüdische Gemeinde in Norrköping eine bedeutende Rolle in der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung der Stadt. Prominente Persönlichkeiten wie John Philipson, ein Konsul und Vorsitzender des Stadtrats, leisteten bedeutende Beiträge, darunter die Schaffung des Folkparken, eines großen öffentlichen Parks, und die Umgestaltung des Carl Johans torg in den Carl Johans park.

Trotz der lebendigen Gemeinschaft nahm die jüdische Bevölkerung in Norrköping in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ab, was zur Auflösung der örtlichen jüdischen Gemeinde führte. Dennoch wird die Synagoge weiterhin für besondere Veranstaltungen und Konzerte genutzt, und ihre historische Bedeutung wird weiterhin anerkannt und gefeiert.

Restaurierung und Erneuerung

In den 1980er Jahren stand die Synagoge vor Herausforderungen, da die Zahl der aktiven Gemeindemitglieder zurückging und es schwierig wurde, regelmäßige Gottesdienste abzuhalten. Dank der Bemühungen der Familie Philipson und der Finanzierung durch die lokale Regierung wurde die Synagoge jedoch umfassend renoviert und im März 1995 neu eingeweiht. Obwohl keine regelmäßigen Gottesdienste mehr stattfinden, bleibt das Gebäude ein wichtiger Teil der kulturellen Landschaft Norrköpings.

Die Tora-Rollen der Synagoge sind nun im Jüdischen Museum in Stockholm untergebracht, um ihre Erhaltung und die Verbindung zum breiteren jüdischen Erbe in Schweden zu sichern.

Der jüdische Friedhof

In der Nähe der Synagoge liegt der jüdische Friedhof, der 1782 angelegt wurde. Dieses heilige Gelände erinnert eindringlich an die Generationen von Juden, die Norrköping ihr Zuhause nannten. Der Friedhof spiegelt die traditionellen jüdischen Bräuche von dauerhaften Grabstätten und das Verbot der Einäscherung wider und bewahrt somit Kontinuität und Respekt für die Vergangenheit.

Besuch der Norrköpings Synagoge

Heute steht die Norrköpings Synagoge als Leuchtturm der Geschichte und Kultur. Besucher dieses bemerkenswerten Gebäudes können nicht nur seine architektonische Schönheit bewundern, sondern auch über das fortdauernde Erbe der jüdischen Gemeinde in Norrköping nachdenken. Die Synagoge ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird und einen Einblick in das Leben und die Beiträge der jüdischen Menschen bietet, die die Stadt über Jahrhunderte hinweg geprägt haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Norrköpings Synagoge mehr als nur ein Gebäude ist; sie ist ein Symbol der Widerstandskraft, ein Zeuge der Geschichte und ein Beweis für den unerschütterlichen Geist einer Gemeinschaft, die einen unauslöschlichen Eindruck in der Stadt Norrköping hinterlassen hat. Ob ihr euch für Geschichte interessiert, Architektur liebt oder einfach neugierige Reisende seid, ein Besuch der Norrköpings Synagoge verspricht ein unvergessliches und bereicherndes Erlebnis zu werden.

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