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Magdeburger Dom

Magdeburger Dom Magdeburg

Magdeburger Dom

Der Magdeburger Dom, auch bekannt als der Dom zu Magdeburg, ist ein beeindruckendes Zeugnis gotischer Architektur und der bewegten Geschichte Magdeburgs in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Als der erste gotische Dom, der auf deutschem Boden errichtet wurde, ziehen seine hohen Türme und die kunstvolle Steinmetzarbeit Besucher aus aller Welt an, die sich in seiner Pracht und historischen Bedeutung verlieren möchten.

Die historische Entwicklung des Magdeburger Doms

Die Ursprünge des Magdeburger Doms reichen bis ins Jahr 937 zurück, als Kaiser Otto I., auch bekannt als Otto der Große, das St. Mauritius-Kloster gründete. Dieses frühe Bauwerk wurde erweitert und 968 zum Dom erhoben. Ein verheerender Brand im Jahr 1207 zerstörte jedoch einen Großteil des ursprünglichen Gebäudes, was den Weg für den Bau des heutigen gotischen Meisterwerks ebnete.

Der Bau des neuen Doms begann 1209 unter der Leitung von Erzbischof Albrecht I. von Käfernburg. Trotz zahlreicher Herausforderungen und Änderungen in den Bauplänen über die Jahrhunderte hinweg wurde der Dom 1363 geweiht und schließlich 1520 mit den letzten Arbeiten an den majestätischen Westtürmen vollendet. Diese lange Bauzeit führte zu einer faszinierenden Mischung aus architektonischen Stilen und Elementen, die den Magdeburger Dom zu einem einzigartigen und fesselnden Bauwerk machen.

Architektonische Wunder

Der Magdeburger Dom ist eine dreischiffige kreuzförmige Basilika mit einem umlaufenden Chor. Hauptsächlich aus Sandstein gebaut, weist er zahlreiche architektonische Innovationen und Besonderheiten auf. Im Gegensatz zu vielen gotischen Kathedralen fehlen ihm Strebebögen und doppelte Obergaden. Stattdessen haben die Seitenschiffe und der Chorumgang Dächer, die senkrecht zu den Obergaden stehen, wodurch die Fenster der Obergaden fast bis auf das Niveau der Arkadenbögen hinabreichen. Dieses Design erinnert an den Rayonnant-Gotik-Stil, der in französischen Kathedralen zu finden ist.

Das Innere des Doms ist ebenso beeindruckend, mit einer Gesamtlänge von 118 Metern und einer Breite von 33 Metern über die drei Schiffe. Das Hauptschiff erhebt sich auf eine Höhe von 32 Metern und erzeugt ein Gefühl von Ehrfurcht und Andacht. Der Nordturm erreicht eine Höhe von 100,98 Metern, während der Südturm 99,25 Meter hoch ist. Besucher können die 433 Stufen zur Aussichtsplattform auf dem Oktogon des Nordturms erklimmen, die atemberaubende Ausblicke auf Magdeburg und die umliegende Landschaft bietet.

Bedeutende Merkmale und Artefakte

Eines der bedeutendsten Merkmale des Magdeburger Doms ist seine Rolle als letzte Ruhestätte von Kaiser Otto dem Großen und seiner ersten Frau Editha. Ihre Gräber befinden sich im Chor und verleihen dem Dom eine tiefgreifende historische Dimension. Der Dom beherbergt auch eine Fülle künstlerischer Schätze, darunter mittelalterliche Skulpturen, Altarbilder und Buntglasfenster, die biblische Geschichten und das Leben der Heiligen erzählen.

Unter den vielen Höhepunkten des Doms befindet sich das reich verzierte Westportal, das um 1330 hinzugefügt wurde. Dieser reich geschmückte Eingang zeigt kunstvolle Schnitzereien und Skulpturen, die Szenen aus der Bibel und dem Leben der Heiligen darstellen. Das Portal war nicht Teil des ursprünglichen Designs und wurde etwa 100 Jahre nach den unteren Abschnitten in die Westfassade integriert.

Erkundung des Domgeländes

In unmittelbarer Nähe des Doms können Besucher die Überreste des St. Mauritius-Klosters erkunden, das 937 gegründet und 968 zum Erzstift erhoben wurde. Der Kreuzgang, mit seiner ruhigen und kontemplativen Atmosphäre, bietet einen Einblick in das klösterliche Leben des Mittelalters. Im Kreuzgang befindet sich auch ein Lapidarium, in dem Besucher eine Sammlung mittelalterlicher Architekturfragmente und Skulpturen besichtigen können.

Der Magdeburger Dom verfügt auch über eine beeindruckende Sammlung von Glocken, darunter die Susanne-Glocke, die aus dem 13. Jahrhundert stammt und eine der ältesten erhaltenen Glocken Deutschlands ist. Die Glocken befinden sich in den Türmen und werden zu besonderen Anlässen noch geläutet, was das reiche auditive Erbe des Doms bereichert.

Ein Symbol für Widerstandsfähigkeit und Wiederherstellung

Im Laufe seiner Geschichte hat der Magdeburger Dom zahlreiche Herausforderungen gemeistert, darunter Schäden während des Zweiten Weltkriegs. Alliierten Luftangriffe in den Jahren 1944 und 1945 verursachten erhebliche Zerstörungen am Dom und in der Umgebung. Doch umfangreiche Restaurierungsarbeiten in den Nachkriegsjahren führten zur Wiedereröffnung des Doms im Jahr 1955. Heute steht der Magdeburger Dom nicht nur als Symbol des Glaubens und der architektonischen Brillanz, sondern auch als Zeugnis der Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der Magdeburger.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Magdeburger Dom ein unverzichtbares Ziel für alle ist, die sich für Geschichte, Architektur und Kunst interessieren. Seine hohen Türme, kunstvolle Steinmetzarbeit und reiche historische Entwicklung machen ihn zu einem faszinierenden und unvergesslichen Erlebnis. Ob ihr durch seine ehrwürdigen Hallen wandert, seine künstlerischen Schätze bewundert oder einfach nur die Panoramablicke von seinen Türmen genießt, der Magdeburger Dom bietet eine tiefgründige und bereichernde Reise durch die Zeit.

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