Im Herzen von Linz, Österreich, erhebt sich die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt als ein beeindruckendes Beispiel architektonischer Pracht und historischer Bedeutung. Diese römisch-katholische Pfarrkirche, deren Ursprünge bis ins Jahr 1207 zurückreichen, bietet Besuchern Einblicke in Jahrhunderte religiöser und kultureller Entwicklung. Ihr prächtiger Bau, eine Mischung aus romanischen, gotischen und barocken Stilen, lädt sowohl Gläubige als auch Neugierige ein, ihre geschichtsträchtigen Hallen und heiligen Räume zu erkunden.
Die Ursprünge der Stadtpfarrkirche sind eng mit der Gründung von Linz selbst verbunden. Gegründet während der Stadterweiterung im Jahr 1207, war die Kirche ursprünglich ein bescheidener romanischer Bau mit einem einzigen Kirchenschiff. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr sie zahlreiche Umbauten, wobei jede Veränderung zur reichen Geschichte beitrug. Die gotische Erweiterung im 15. Jahrhundert brachte einen größeren Chor und einen hohen Turm hinzu, der zu einem prägenden Merkmal der Linzer Skyline wurde.
Eines der faszinierendsten historischen Details ist die Beisetzung des Herzens und der Eingeweide von Kaiser Friedrich III. im Altar der Kirche. Diese besondere Bestattungsform, bekannt als separate Beisetzung, unterstreicht die Bedeutung der Kirche in der Habsburgerzeit. Ein rotes Marmorschild markiert diesen bedeutsamen Ort und erinnert die Besucher an die kaiserlichen Verbindungen der Kirche.
Die heutige Stadtpfarrkirche ist vor allem ein Ergebnis barocker Innovationen, die zwischen 1649 und 1656 umfassend umgebaut wurde. Diese Umgestaltung führte zu einem dreischiffigen Design, das sowohl ihre Pracht als auch ihre Kapazität erhöhte. Der Kirchturm, 1671 neu gestaltet, ragt stolz mit seiner charakteristischen Zwiebelkuppel empor, einem Kennzeichen der Barockarchitektur.
Im Inneren ist die Kirche ein Schatz an künstlerischen und architektonischen Wundern. Das spätbarocke Deckenbild, Triumph der Religion, das 1773 fertiggestellt wurde, fesselt mit seiner lebhaften Darstellung religiöser Themen. Das Werk von Bartolomeo Altomonte wurde über die Jahre hinweg sorgfältig erhalten und restauriert, um seine fortwährende Pracht zu sichern.
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Besucher der Stadtpfarrkirche erleben ein visuelles Fest, mit Altären und Kapellen, die von Werken renommierter Künstler geschmückt sind. Der Hochaltar, entworfen von Matthias Ludwig Krinner und Johann Kaspar Modler, ist ein Meisterwerk barocker Kunst. Sein Altarbild, das die Aufnahme Mariens darstellt, wurde 1695 von Johann Carl von Reslfeld gemalt und bleibt ein Mittelpunkt der Verehrung und Bewunderung.
Die Seitenaltäre der Kirche sind ebenso beeindruckend, mit Gemälden von Joachim Sandrart und Bartolomeo Altomonte. Jedes Werk erzählt eine Geschichte von Glauben und Geschichte, inspiriert von biblischen Themen und lokalen Legenden. Der Ölbergkapelle-Altar, 1652 von Andreas Frisch geschaffen, zeigt ein Gemälde von Sandrart und fügt der künstlerischen Erzählung der Kirche eine weitere Ebene hinzu.
Ein Besuch der Stadtpfarrkirche wäre unvollständig ohne das Erleben ihrer prächtigen Orgel. Ursprünglich 1849 von Ludwig Mooser gebaut, wurde die Orgel mehrfach umgebaut, um ihren Umfang und ihre Möglichkeiten zu erweitern. Berühmt ist, dass Anton Bruckner, der bekannte Komponist, einst als Organist der Kirche diente, was die historische Bedeutung des Instruments unterstreicht.
Die heutige Orgel, 2002 von Gerald Woehl neu aufgebaut, ehrt Moosers ursprüngliches Design und integriert moderne Verbesserungen. Mit 50 Registern über drei Manuale und ein Pedal erfüllt sie die Kirche weiterhin mit klangvollen, ätherischen Melodien, die alle Zuhörer in ihren Bann ziehen.
Jenseits ihrer Mauern bietet die Stadtpfarrkirche eine friedliche Oase abseits der geschäftigen Stadt. Die Außenfassade der Kirche ist mit einer Marmornische von Johann Lucas von Hildebrandt geschmückt, die eine Statue des heiligen Johannes von Nepomuk von Georg Raphael Donner zeigt. Dieses barocke Meisterwerk, 1727 geschaffen, verleiht der Fassade der Kirche einen Hauch von Eleganz.
Während ihr die Umgebung erkundet, nehmt euch einen Moment Zeit, um am Gedenkstein für Anton Bruckner innezuhalten, der von Adolf Wagner von der Mühl geschaffen wurde. Er erinnert an den bleibenden Einfluss der Kirche auf die kulturelle und musikalische Landschaft von Linz.
Die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist mehr als nur ein Ort des Gebets; sie ist ein lebendiges Zeugnis der Geschichte und des Geistes von Linz. Ihre Mauern hallen wider von den Geschichten von Kaisern, Künstlern und Komponisten, die alle zu ihrem reichen Erbe beigetragen haben. Ob ihr von Glauben, Geschichte oder Kunst angezogen werdet, ein Besuch dieser bemerkenswerten Kirche verspricht ein Erlebnis, das sowohl erhellend als auch inspirierend ist. Wenn ihr durch ihre Türen tretet, betretet ihr nicht nur ein Gebäude, sondern begebt euch auf eine Reise durch die Zeit, um das Herz und die Seele von Linz zu entdecken.
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