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King John’s Castle

King John’s Castle Limerick

King John’s Castle

King John's Castle, majestätisch auf der King's Island im Herzen von Limerick, Irland, gelegen, ist ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Architektur und ein Symbol für die reiche Geschichte der Stadt. Mit Blick auf den ruhigen River Shannon hat diese Festung die Zeiten überdauert und war Zeuge von Jahrhunderten voller Konflikte, Veränderungen und Widerstandskraft. Es ist eine der am besten erhaltenen normannischen Burgen in Europa und bietet jedem Besucher eine fesselnde Reise in die Vergangenheit.

Die Geschichte von King John's Castle

King John's Castle wurde Anfang des 13. Jahrhunderts auf Befehl von König John von England erbaut, nach dem es auch benannt ist. Doch die historische Bedeutung des Ortes reicht noch weiter zurück. Vor dem Bau der Burg befand sich an dieser Stelle eine Wikingersiedlung, die 922 vom Wikingerführer Thormodr Helgason gegründet wurde. Im 10. Jahrhundert war der Ort ein Schlachtfeld zwischen den einheimischen Iren und den Wikingern, wobei die Kontrolle häufig wechselte.

1172 kamen die Anglo-Normannen nach Limerick, um die Stadt zu erobern. Erst 1195, während der Herrschaft von König John, gelang ihnen dies. In Anerkennung der strategischen Bedeutung des Ortes befahl König John den Bau der Burg Anfang der 1200er Jahre. Die Burg wurde strategisch entworfen, um den Flussübergang und die Brücke zu verteidigen, die kritische Punkte zwischen den gälischen Königreichen im Westen und den normannischen Gebieten im Osten und Süden waren.

Die Belagerungen im 17. Jahrhundert

King John's Castle erlebte zahlreiche Schlachten und Belagerungen, insbesondere im 17. Jahrhundert. Während der Irischen Konföderationskriege erlebte die Burg drei große Belagerungen. 1642 eroberten irische konföderierte Truppen die Burg von einer englischen protestantischen Garnison. 1650, während Oliver Cromwells Feldzug in Irland, versuchten seine Truppen unter der Führung von Henry Ireton, die Stadt zu erobern, mussten die Belagerung jedoch aufgrund harscher Wetterbedingungen abbrechen. Ireton kehrte 1651 mit einer größeren Truppe zurück und belagerte die Stadt erneut. Nach Monaten der Blockade, Hungersnot und Krankheit kapitulierten die Verteidiger schließlich.

Die Befestigungen der Burg wurden während des Williamitenkrieges in Irland erneut auf die Probe gestellt. 1690 verteidigten die jakobitischen Truppen die Burg erfolgreich gegen die Truppen der Williamiten. Doch 1691 führte eine Fehlkommunikation zum vorzeitigen Hochziehen der Zugbrücke, wodurch viele irische Soldaten außerhalb der Burg eingeschlossen wurden. Nach einer erbitterten Schlacht auf der Thomond-Brücke kapitulierten die Jakobiten, was zum Vertrag von Limerick führte.

Vom 18. Jahrhundert bis heute

Im 18. Jahrhundert veränderte sich die Rolle der Burg. 1791 wurde innerhalb ihrer Mauern eine Militärkaserne errichtet, in der über 400 britische Soldaten bis 1922 untergebracht waren. Die Türme wurden angepasst, um moderne Artillerie aufzunehmen. 1935 wurden auf dem Burggelände 22 Häuser, eine Taverne im mittelalterlichen Stil und Handwerksläden gebaut, um Touristen anzuziehen, diese wurden jedoch 1989 abgerissen.

Archäologische Ausgrabungen 1990 brachten bedeutende Funde zutage, darunter Verteidigungsstrukturen und Überreste einer vor-normannischen Siedlung. Beweise für die Belagerung von 1642, wie Minen und Gegenminen, wurden ebenfalls entdeckt. Heute ist die Burg eine wichtige Touristenattraktion und bietet Besuchern einen Einblick in die bewegte Vergangenheit Limericks.

Architektur von King John's Castle

King John's Castle ist ein typisches Beispiel für anglo-normannische Militärarchitektur. Im Gegensatz zu typischen Burgen fehlt ihr ein zentraler Bergfried, sie verfügt jedoch über große runde Türme, die das Torhaus und die Ringmauern verstärken. Die hohen Mauern der Burg waren ursprünglich noch höher, um mittelalterlichen Belagerungsmaschinen standzuhalten.

Die fünfeckige Struktur der Burg umschließt einen rechteckigen Hof. Die unteren Teile der Mauern sind nach außen gebogen, um Geschosse abzulenken, während die Ecktürme aus den Mauern herausragen, sodass Bogenschützen das gesamte Gelände mit Kreuzfeuer abdecken konnten. Ursprünglich war die Burg von einem Graben umgeben und über eine Zugbrücke zugänglich, die zu einem Vorwerk führte.

Im nordöstlichen Turm der Burg befand sich die Münzstätte, und im Hof standen eine große Halle, Küchen, Militärzelte und Ställe. Obwohl viele dieser Gebäude im Laufe der Zeit verloren gegangen sind, sind die Überreste der Halle aus dem 13. Jahrhundert noch sichtbar. Die Burg wurde umfassend restauriert, insbesondere nach den Schäden durch verschiedene Belagerungen, und beherbergt nun ein modernes Besucherzentrum, das über den archäologischen Stätten errichtet wurde.

Tourismus im King John's Castle

King John's Castle ist eines der bedeutendsten historischen Wahrzeichen Limericks und ein beliebtes Touristenziel. Von den Türmen der Burg aus können Besucher einen Panoramablick auf Limerick genießen, darunter die Thomond-Brücke, den Treaty Stone und das Thomond Park Stadium. Die Umgebung ist reich an historischen Gebäuden und liegt in der Nähe weiterer Attraktionen wie dem Limerick Museum, dem Hunt Museum und der St. Mary's Cathedral.

Zwischen 2011 und 2013 wurde die Burg einem großen Renovierungsprojekt im Wert von 6 Millionen Euro unterzogen. Dies umfasste den Bau eines neuen Besucherzentrums und Ausstellungsraums, der moderne Technologie mit der alten Architektur der Burg verbindet. Die Ausstellungen bieten einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Burg und der Stadt Limerick und machen sie zu einem Muss für jeden, der sich für die Vergangenheit Irlands interessiert.

Abschließend lässt sich sagen, dass King John's Castle nicht nur ein Relikt der Vergangenheit ist, sondern ein lebendiger Teil des kulturellen Erbes Limericks. Ihre Mauern erzählen Geschichten von Wikingersiedlern, normannischen Eroberern und Jahrhunderten voller Konflikte und Widerstandskraft. Ein Besuch dieser prächtigen Festung bietet eine faszinierende Reise durch die Zeit und macht sie zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle, die ihre geschichtsträchtigen Hallen und Wehrgänge erkunden.

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