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San Nicolò

San Nicolò Lecco

San Nicolò

Die Basilica di San Nicolò in Lecco ist ein beeindruckendes Beispiel historischer und architektonischer Pracht im Herzen dieser malerischen italienischen Stadt. Auf einer Anhöhe nahe dem ruhigen Comer See gelegen, dient diese prächtige Basilika nicht nur als Ort des Gebets, sondern auch als Zeugnis für Jahrhunderte reicher kultureller Tradition und religiöser Hingabe.

Die Geschichte der Basilica di San Nicolò

Die Ursprünge der Basilica di San Nicolò sind tief in der Geschichte verwurzelt, wobei ihre Fundamente wahrscheinlich auf alten Befestigungen errichtet wurden. Die früheste historische Erwähnung der Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert, wobei der erste schriftliche Nachweis aus dem Jahr 1252 stammt. Diese mittelalterliche Struktur hatte ursprünglich drei Schiffe und hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Veränderungen erfahren. Ein bedeutender Meilenstein in ihrer Geschichte war der 23. August 1584, als der Sitz der Pieve auf Anordnung von Sankt Karl Borromäus von Castello nach Lecco verlegt wurde.

Die erste große Umgestaltung der Basilika begann 1596 und wurde in Phasen bis 1774 fortgesetzt, wobei eine neoklassizistische Fassade mit einem dreieckigen Giebel und sechs ionischen Pilastern hinzugefügt wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgten weitere Erweiterungen unter der Leitung des Architekten Giuseppe Bovara, der von 1831 bis 1862 an der Basilika arbeitete. Die heutige Fassade wurde zwischen 1881 und 1883 fertiggestellt, zeitgleich mit dem Bau des ikonischen neogotischen Glockenturms, der am Heiligabend 1904 eingeweiht wurde. Am 22. Januar 1943 wurde die Basilika zur römischen Minorbasilika erhoben.

Die Erkundung der Basilica di San Nicolò

Besucher, die sich der Basilika nähern, werden von einem weitläufigen Kirchhof empfangen, der über eine doppelte Treppe aus grauem Stein zugänglich ist. Die neoklassizistische Fassade, mit ihrem Giebel und den sechs kannelierten ionischen Pilastern, strahlt zeitlose Eleganz aus. Das zentrale Portal, schlicht in Marmor gefasst, wird von vier halbrunden Nischen flankiert. Die bronzenen Eingangstüren, die 1975 von Enrico Manfrini gefertigt wurden, zeigen detaillierte Reliefs mit Szenen der Erlösung sowie Figuren von Christus, der Jungfrau Maria und verschiedenen Heiligen.

Links von der Basilika erhebt sich der imposante neogotische Glockenturm, ein Wahrzeichen von Lecco. Mit einer Höhe von 96 Metern ist er einer der höchsten Glockentürme Italiens und der höchste in der Erzdiözese Mailand. Im Glockenstuhl läutet ein Satz von neun Glocken, die 1904 gegossen wurden, melodisch, wobei die größte Glocke beeindruckende 2.700 Kilogramm wiegt.

Das Innere und die künstlerischen Schätze

Beim Betreten der Basilika werden die Besucher von einer ruhigen Atmosphäre umhüllt, die durch das dreischiffige Layout verstärkt wird. Das zentrale Schiff, das von einem Tonnengewölbe überdacht ist, führt zu einer halbrunden Apsis, die von einem Umgang und einem Matroneum umgeben ist. Die freskengeschmückte Kuppel über der Apsis zeigt die Erscheinung der Jungfrau Maria des Rosenkranzes vor Papst Pius V., die den Sieg in der Schlacht von Lepanto 1571 verkündet. Die Fresken in der gesamten Basilika, einschließlich der im zentralen Schiff, erzählen das Leben Jesu und verschiedener Heiliger mit lebendigen, ausdrucksstarken Bildern.

Zu den künstlerischen Höhepunkten zählen die giottoesken Fresken wie die Verkündigung und die Kreuzabnahme sowie eine Serie, die das Leben des heiligen Antonius des Abtes darstellt. Die Dekorationen aus dem späten 19. Jahrhundert von Casimiro Radice, unterstützt von Giovanni Valtorta, umfassen zehn Tafeln mit Szenen aus den Evangelien. Die Wände des Chors zeigen zwei Jugendstil-Buntglasfenster mit Darstellungen der Heiligen Ambrosius und Karl Borromäus. Zusätzlich bereichern vierzehn bronzene Tafeln von Enrico Manfrini aus dem Jahr 1969, die den Kreuzweg darstellen, das reiche künstlerische Erbe der Basilika.

Die Taufkapelle, der einzige erhaltene Teil der ursprünglichen Kirche aus dem 13. Jahrhundert, beherbergt ein Taufbecken von 1596 und ein mittelalterliches Weihwasserbecken. Neben der Basilika befindet sich das Oratorium San Luigi, ein lebendiger Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Familien, mit einer Kapelle, die der Unbefleckten Empfängnis gewidmet ist, und einer Gedenktafel zu Ehren der Wohltäter der Basilika.

Die Orgeln der Basilica di San Nicolò

Die Basilika beherbergt zwei bedeutende Orgeln. Die Hauptorgel, die sich auf der Gegenseite der Fassade befindet, wurde 1861 von Giuseppe Bernasconi erbaut und enthält Elemente einer früheren Serassi-Orgel. Dieses Instrument verfügt über eine vollständig mechanische Übertragung, zwei 61-Tasten-Klaviaturen und ein 27-Tasten-Pedal. Die Chororgel, die sich in der Apsis hinter dem Hochaltar befindet, wurde 1974 von der Mailänder Firma Balbiani Vegezzi-Bossi gebaut. Sie besitzt eine elektrische Übertragung, eine cecilische Fassade mit Hauptpfeifen und eine unabhängige mobile Konsole mit zwei 61-Tasten-Klaviaturen und einem 32-Tasten-Konkav-Radialpedal.

Zusammenfassend ist die Basilica di San Nicolò mehr als nur ein Ort des Gebets; sie ist ein lebendiges Zeugnis der spirituellen und kulturellen Entwicklung Leccos. Ihr imposanter Glockenturm, die exquisite Kunst und die reiche Geschichte machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden Besucher dieser charmanten Stadt am See. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber oder gläubige Pilger seid, die Basilika bietet eine tiefgehende und bereichernde Erfahrung, die die Seele berührt.

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