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Chapelle du château de Laval

Chapelle du château de Laval Laval

Chapelle du château de Laval

Imposant thront die Chapelle du château de Laval im geschichtsträchtigen Château de Laval und ist ein verborgenes Juwel, das Geschichten vergangener Zeiten flüstert. Diese romanische Kapelle aus dem 12. Jahrhundert ist ein Zeugnis der reichen Geschichte, die in die Steine von Laval, einer charmanten Stadt in der Region Mayenne in Frankreich, eingewoben ist. Obwohl sie oft als unterirdisch bezeichnet wird, liegt die Kapelle oberhalb des Flusses Mayenne und bietet Besuchern einen einzigartigen Blick in die Vergangenheit.

Ursprung und Architektur

Die Chapelle du château de Laval wurde ursprünglich als Teil der Befestigungsanlagen des Schlosses errichtet. Ihr Design ist ein klassisches Beispiel romanischer Architektur, geprägt von Rundbögen und kräftigen Säulen. Der rechteckige Grundriss der Kapelle misst zwölf mal sechzehn Meter und verfügt über drei Apsiden mit Fenstern, die einst das heilige Licht hereinließen. Zwei zusätzliche Seitenfenster wurden beim Bau angrenzender Gebäude verschlossen, doch die Kapelle bewahrt ihre ruhige Atmosphäre.

Im Inneren wird das Kirchenschiff durch Säulen mit kunstvoll geschnitzten Kapitellen in drei Abschnitte unterteilt, die die Rippengewölbe der Kapelle tragen. Dieser Baustil verleiht der Kapelle nicht nur ästhetischen Reiz, sondern zeigt auch das handwerkliche Können der damaligen Zeit. Die schlichte Eleganz und historische Bedeutung der Kapelle machen sie zu einem faszinierenden Ziel für Geschichtsinteressierte und Gelegenheitsbesucher.

Von der Kapelle zur Kollegiatkirche

Im Jahr 1170 erfuhr die Kapelle unter der Schirmherrschaft von Guy V de Laval und seiner Mutter Emma de Dunstanville eine bedeutende Umwandlung. Sie wollten die religiösen Dienste innerhalb der Mauern verbessern, indem sie die beiden ansässigen Kapläne durch zwölf Kanoniker ersetzten. Diese Änderung markierte den Beginn der Entwicklung der Kapelle zur Kollegiatkirche Saint-Tugal, ein Schritt, der die Zustimmung von Guillaume de Passavant, dem Bischof von Le Mans, erforderte.

Die Gründung des Kollegiatkapitels wurde 1183 weiter gefestigt, als Papst Lucius III. eine päpstliche Bulle erließ, die die Gründung bestätigte und ihr den Namen Kapitel der Kirche St. Maria des Château von Laval verlieh. Dieses Dekret erhöhte nicht nur die Einnahmen des Kapitels, sondern gewährte ihm auch das Patronat über mehrere Kirchen und die damit verbundenen Zehnten.

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Reliquien und Verehrung

Eine der wertvollsten Besitztümer der Kapelle waren die Reliquien des heiligen Tugal, des Bischofs von Tréguier, die im 9. Jahrhundert nach Laval gebracht wurden. Diese Reliquien wurden von der örtlichen Bevölkerung verehrt und spielten eine entscheidende Rolle in der religiösen Bedeutung der Kapelle. Legenden erzählen von einer Flucht vor normannischen Invasoren durch einen früheren Bischof, Gorennan, der in Laval Zuflucht suchte und die kostbaren Reliquien als Dank hinterließ.

Im Jahr 1208 wurde das Kapitel in die Kirche Notre-Dame du Bourg-Chevreau verlegt, doch die Reliquien des heiligen Tugal blieben in der Kapelle und behielten ihre spirituelle Bedeutung. Die Kapelle diente weiterhin als Ort der Anbetung für die Herren von Laval, mit einem engagierten Kaplan, der täglich die Messe hielt.

Niedergang und Wiederbelebung

Im Laufe der Jahrhunderte nahm die Bedeutung der Kapelle ab, insbesondere während der protestantischen Reformation, als die Herren von Laval zum Protestantismus konvertierten. Mitte des 16. Jahrhunderts war die Kapelle weitgehend verlassen. Erst im 19. Jahrhundert wurden Anstrengungen unternommen, die Kapelle in ihren früheren Glanz zurückzuversetzen.

Im Jahr 1851, nachdem sie verschiedenen praktischen Zwecken gedient hatte, darunter als Weberei und Holzlager, wurde die Kapelle für religiöse Zeremonien wiedereingeweiht. Die Restaurierung umfasste die Installation eines neuen Altars, unterstützt durch den Generalrat von Mayenne. Heute steht die Kapelle als schön erhaltenes Denkmal da und bietet Besuchern einen ruhigen Ort, um über ihre bewegte Vergangenheit nachzudenken.

Ein Besuch in der Chapelle du château de Laval

Der Eintritt in die Chapelle du château de Laval gleicht dem Betreten einer Zeitkapsel. Die alten Steinmauern hallen mit den Gesängen längst vergangener Kanoniker wider, und die Luft ist von Geschichte durchdrungen. Besucher können die romanische Architektur bewundern und sich das lebendige religiöse Leben vorstellen, das einst diesen Raum erfüllte.

Die Kapelle ist nicht nur ein Ort von historischem Interesse, sondern auch ein Ort architektonischer Schönheit. Das Spiel von Licht und Schatten innerhalb ihrer heiligen Mauern schafft eine friedliche Atmosphäre, die sich perfekt für die Kontemplation eignet. Die Lage der Kapelle im Château de Laval verstärkt ihre Anziehungskraft und macht sie zu einem Muss für jeden, der die Region erkundet.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Chapelle du château de Laval mehr als nur ein architektonisches Wunderwerk ist; sie ist ein Symbol für das fortdauernde Erbe von Glauben und Geschichte im Herzen von Laval. Ihre Mauern bergen Jahrhunderte von Geschichten, die darauf warten, von denen entdeckt zu werden, die sich in ihre stille Umarmung wagen.

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