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St. Mariä Himmelfahrt (Kleve)

St. Mariä Himmelfahrt (Kleve) Kleve

St. Mariä Himmelfahrt (Kleve)

Die Stiftskirche, ursprünglich bekannt als St. Mariä Himmelfahrt, ist ein beeindruckendes Beispiel historischer und architektonischer Schönheit in der malerischen Stadt Kleve in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Diese römisch-katholische Stiftskirche, die zum Bistum Münster gehört, steht als Zeugnis für Jahrhunderte religiöser Hingabe, architektonischer Entwicklung und kulturellen Erbes. Schon beim Näherkommen ziehen die beiden Türme und die prächtige Fassade dieses gotischen Meisterwerks eure Aufmerksamkeit auf sich und laden euch ein, ihre reiche Geschichte und die feinen Details zu erkunden.

Die historische Entwicklung der Stiftskirche

Die Wurzeln der Stiftskirche reichen bis ins Jahr 1170 zurück, als erstmals eine Kirche in der Nähe der Burg Kleve erwähnt wurde. Die Geschichte der Kirche ist eng mit der Entwicklung der Stadt verbunden. Als Kleve 1242 gegründet wurde, lag die ursprüngliche Kirche außerhalb der Stadtmauern, was zur Gründung einer Filialkirche innerhalb der befestigten Stadt führte. 1341 verlegte Graf Dietrich IX. das Marienstift, eine Stiftsgründung, von Monterberg nach Kleve, was den Beginn der Umwandlung der Kirche in die gotische Struktur markierte, die wir heute sehen.

Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Kirche bedeutende Veränderungen. Der Grundstein für den gotischen Wiederaufbau wurde am 12. August 1341 von Graf Dietrich IX. gelegt. Der Bau schritt zügig voran: Der Chor wurde 1356 geweiht und das Kirchenschiff 1394 fertiggestellt. Die beeindruckende Doppelturmfassade wurde 1426 vollendet und verlieh der Kirche ihr ikonisches Aussehen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche nahezu vollständig zerstört. Die widerstandsfähige Gemeinde Kleve nahm die mühsame Aufgabe des Wiederaufbaus auf sich, und 1956 war die Kirche wiederhergestellt, allerdings ohne ihre Türme. Diese wurden schließlich 1969 rekonstruiert und stellten die ursprüngliche Pracht der Kirche wieder her.

Die architektonische Pracht erkunden

Betretet ihr die Stiftskirche, werdet ihr von einer beeindruckenden Mischung aus gotischer Architektur und moderner Restaurierung empfangen. Das Innere der Kirche ist eine harmonische Verbindung historischer Elemente und zeitgenössischer Kunst, dank der Bemühungen verschiedener renommierter Künstler der letzten 50 Jahre. Besonders bemerkenswert sind die Buntglasfenster, die von Künstlern wie Dieter Hartmann, Hans Lünenborg, Ursula Lünenborg, Johannes Richstätter und Paul Weigmann geschaffen wurden. Diese Fenster bereichern nicht nur die ästhetische Anziehungskraft der Kirche, sondern erzählen auch biblische Geschichten und lokale Legenden durch ihre lebhaften Farben und kunstvollen Designs.

Ein weiteres Highlight der Kirche ist die Orgel, die von der österreichischen Firma Rieger gebaut und am 20. September 1992 geweiht wurde. Dieses Instrument verfügt über 45 Register, verteilt auf drei Manuale und ein Pedal, mit einer Kombination aus mechanischen und elektrischen Komponenten. Der reiche und kraftvolle Klang der Orgel fügt der ruhigen Atmosphäre der Kirche eine majestätische auditive Dimension hinzu. Im Jahr 2022 wurden drei zusätzliche Effektregister hinzugefügt, darunter eine Celesta, ein Röhrenglockenspiel und ein Cymbelstern mit rotierenden Sternen, was die Vielseitigkeit und den Charme der Orgel weiter verstärkt.

Der Klang der Glocken

Die Stiftskirche beherbergt ein beeindruckendes Glockenspiel. Die beiden Türme enthalten ein sechsstimmiges Geläut, wobei die jüngste Ergänzung eine Glocke der ehemaligen Auferstehungskirche in Kleve-Kellen ist, die 2021 in das Geläut des Nordturms integriert wurde. Die Kirche besitzt auch zwei historische Glocken aus dem Jahr 1404, die beide die gleiche Inschrift tragen: Santa Catharina int jaer ons heren MCCCCIIII (Heilige Katharina im Jahr unseres Herrn 1404). Eine dieser Glocken markiert die Gebetszeiten, während die andere als Wandlungsglocke bekannt ist.

Ein bemerkenswertes Merkmal der Stiftskirche ist ihr Carillon, das am 17. März 2017 im Nordturm installiert wurde. Ursprünglich aus 14 Glocken bestehend, wurde das Carillon im Frühjahr 2021 auf 23 Glocken erweitert. Gefertigt von der Glockengießerei Eijsbouts in Asten, Niederlande, wird das Carillon über eine elektronische Tastatur oder einen Glockencomputer gespielt und erklingt dreimal täglich sowie zu besonderen Anlässen und verleiht der Klanglandschaft der Stadt eine melodische Note.

Ein lebendiges Denkmal

Die Stiftskirche ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern ein lebendiger, atmender Teil der Gemeinde Kleve. Sie hat die Entwicklung der Stadt miterlebt, Kriege überstanden und war über Jahrhunderte hinweg ein Zentrum für Gottesdienste und Gemeinschaftsversammlungen. Die Widerstandsfähigkeit der Kirche und die Hingabe der Gemeinde zu ihrer Erhaltung sind in jedem Stein und jedem Buntglasfenster sichtbar.

Ein Besuch der Stiftskirche bietet eine tiefgreifende Reise durch die Zeit. Von ihren romanischen Anfängen über ihre gotische Umgestaltung bis hin zur Kriegszerstörung und sorgfältigen Restaurierung verkörpert die Kirche den Geist von Kleve. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber oder spirituelle Suchende seid – die Stiftskirche verspricht ein bereicherndes und unvergessliches Erlebnis. Während ihr ihre ehrwürdigen Hallen erkundet und ihre künstlerischen Schätze bewundert, werdet ihr Teil ihrer fortwährenden Geschichte, einer Geschichte von Glauben, Widerstandskraft und zeitloser Schönheit.

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