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Iglesia de Nuestra Señora de la Merced

Iglesia de Nuestra Señora de la Merced Jaén

Iglesia de Nuestra Señora de la Merced

Die Iglesia de Nuestra Señora de la Merced, gelegen in der bezaubernden Stadt Jaén in Spanien, ist ein Paradebeispiel für Renaissance-Architektur und voller historischer Geheimnisse. Diese eindrucksvolle Kirche steht als Zeugnis für das reiche kulturelle Erbe der Region und lädt Besucher ein, ihre bewegte Geschichte und die kunstvollen architektonischen Details zu entdecken.

Die Geschichte der Iglesia de Nuestra Señora de la Merced

Die Anfänge der Iglesia de Nuestra Señora de la Merced reichen bis ins Jahr 1580 zurück, als sie an der Stelle der ehemaligen Einsiedelei von San Sebastián errichtet wurde. Ursprünglich war die Kirche Teil eines Klosters, das vom Orden der Merced bewohnt wurde, der seit der Rückeroberung der Stadt im Jahr 1288 in Jaén ansässig war. Die Kirche selbst wurde Anfang des 18. Jahrhunderts vollendet und am 23. Januar 1727 geweiht.

Im Laufe ihrer Geschichte hat die Kirche bedeutende Veränderungen erlebt, insbesondere im 19. Jahrhundert, als das Kloster im Zuge der Säkularisierungsbewegungen zur ersten Seidenfarm Spaniens umfunktioniert wurde. Bis 1885 zog eine neue Gemeinschaft von Claretiner-Missionaren ein. Die Kirche erlebte stürmische Zeiten während des Spanischen Bürgerkriegs 1936, als sie angegriffen wurde, was zum tragischen Tod von vier Geistlichen führte. 1970 wurde die Kirche zur Pfarrei unter dem Namen Nuestra Señora de la Merced ernannt.

Entdeckung der Außenansicht der Kirche

Die Außenansicht der Kirche ist ein prächtiges Beispiel barocker Architektur. Die Hauptfassade besticht durch einen majestätischen Eingang mit einem halbkreisförmigen Bogen, der von dorischen Säulen eingerahmt wird. Über der Tür befindet sich ein gespaltenes, geschwungenes Giebel, das eine Nische mit der Statue der Jungfrau und des Kindes umarmt. Diese Fassade wird durch einen vierstufigen Glockenturm mit einer achteckigen Struktur ergänzt, was der Kirche eine imposante Präsenz verleiht.

An der Ostfassade herrscht Einfachheit vor, mit einem weiteren Eingang, der einen halbkreisförmigen Bogen aufweist, der von Pilastern eingerahmt wird, die einen gespaltenen halbkreisförmigen Giebel tragen. Innerhalb der Öffnung des Giebels wird stolz das Emblem des Ordens der Merced gezeigt, das die historischen Wurzeln der Kirche symbolisiert.

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Die Pracht des Innenraums

Beim Betreten werden Besucher von einem basilikaartigen Grundriss mit drei Schiffen und einem Chor im hinteren Teil empfangen. Das Hauptschiff ist mit einem Tonnengewölbe geschmückt, während die Seitenschiffe eine Reihe von Kapellennischen beherbergen. Der Chorraum wird von einer halbkugelförmigen Kuppel gekrönt, was zur Pracht des Innenraums beiträgt.

Zu den Höhepunkten des Innenraums gehört der Retablo de Ánimas aus dem 18. Jahrhundert sowie mehrere Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, darunter Werke, die Santo Domingo de Silos mit San Bartolomé de la Cuesta darstellen, ursprünglich aus der mittlerweile abgerissenen Kirche San Lorenzo. Gemälde des Martyriums von San Bartolomé, San Serapión und der Jungfrau von Carmen von Cobo de Guzmán bereichern das künstlerische Angebot der Kirche weiter.

Im Chorraum befindet sich der Cristo de la Salud aus dem 16. Jahrhundert, ein Meisterwerk des Bildhauers Antón de Cuéllar. In der Sakristei können Besucher ein Gemälde des Martyriums von San Crispín und San Crispiano bewundern, das auf 1636 datiert ist und Sebastián Martínez zugeschrieben wird, zusammen mit verschiedenen Silberarbeiten aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Der elegante Kreuzgang

Der Kreuzgang der Kirche ist noch erhalten und ein Musterbeispiel für Eleganz und Zurückhaltung. Er weist ein zweigeschossiges Design mit über halbkreisförmigen Bögen liegenden, durch toskanische Pilaster getrennten, linienförmigen Öffnungen auf, was die architektonischen Stile des späten 16. oder frühen 17. Jahrhunderts widerspiegelt. Dieser ruhige Raum bietet einen Einblick in das klösterliche Leben, das hier einst blühte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Iglesia de Nuestra Señora de la Merced nicht nur ein Ort der Anbetung ist, sondern ein historisches Juwel, das die Geschichte von Jaén durch seine Wände und Kunstwerke erzählt. Ob ihr euch für Architektur begeistert, Geschichtsliebhaber seid oder einfach neugierige Reisende, diese Kirche ist ein Muss, das euer Verständnis des kulturellen Erbes von Jaén bereichern wird.

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