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Kathedrale von Győr

Kathedrale von Győr Győr

Kathedrale von Győr

Im Herzen von Győr, Ungarn, befindet sich die Kathedrale Basilika Mariä Himmelfahrt, die vor Ort als Győri Bazilika bekannt ist. Dieses prächtige architektonische Juwel hat die Zeiten überdauert und steht auf dem Káptalandomb (Kapitelhügel) nahe der Zusammenflüsse von Rába und Donau. Die Basilika ist ein beeindruckendes Zeugnis des reichen kulturellen und religiösen Erbes Ungarns. Begleitet uns auf eine Reise durch die Geschichte, Kunst und spirituelle Bedeutung dieser bemerkenswerten Basilika.

Die Geschichte der Kathedrale Basilika Mariä Himmelfahrt

Die Kathedrale Basilika Mariä Himmelfahrt hat eine lange Geschichte, die bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht. Sie wurde von König Stephan I. von Ungarn gegründet, der auch das Bistum Győr ins Leben rief. Ursprünglich im romanischen Stil erbaut, wurde das Gebäude im Laufe der Jahrhunderte vielfach verändert oder neu aufgebaut, doch die Apsis aus dieser Zeit ist noch heute sichtbar.

Nach der Verwüstung durch die Mongolen im 13. Jahrhundert wurde die Kathedrale im gotischen Stil wiederaufgebaut. Dieser Wiederaufbau umfasste die Erhöhung des Heiligtums und die Hinzufügung einer Krypta. Im frühen 15. Jahrhundert wurde das rechte Seitenschiff mit der Héderváry-Kapelle geschmückt, die von John Héderváry in Auftrag gegeben wurde und heute die verehrte Reliquie des heiligen Ladislaus beherbergt.

Im 16. Jahrhundert erlitt die Kathedrale während der Türkenkriege erhebliche Schäden. Ein Turm stürzte ein, und der verbleibende Turm wurde später durch einen Blitz zerstört. Während der türkischen Besetzung von Győr von 1594 bis 1598 wurde die Kathedrale als Festung genutzt, wobei Teile als Militärlager und Stallungen dienten.

Im frühen 17. Jahrhundert beauftragte Bischof George Draskovich den italienischen Architekten Giovanni Battista Rava mit dem Wiederaufbau der Kathedrale im frühbarocken Stil. Der heutige Turm mit seiner markanten Rokoko-Kuppel wurde in den 1680er Jahren unter der Leitung von Erzbischof George Széchényi fertiggestellt. Die letzten Innenarbeiten, darunter die beeindruckenden Fresken von Franz Anton Maulbertsch, wurden in den 1780er Jahren abgeschlossen.

1997 erhob Papst Johannes Paul II. die Kathedrale in den Rang einer Basilica minor, um ihre historische und spirituelle Bedeutung zu würdigen. Ein großes Renovierungsprojekt im Jahr 2017 modernisierte die Infrastruktur der Basilika und stellte ihre künstlerischen Schätze wieder her, sodass dieser heilige Raum auch in Zukunft Ehrfurcht und Bewunderung wecken wird.

Die Erkundung der Kathedrale Basilika Mariä Himmelfahrt

Wenn ihr euch der Kathedrale Basilika Mariä Himmelfahrt nähert, werdet ihr von ihrer imposanten Fassade empfangen. Die klassizistische Außenansicht mit großen halbkreisförmigen Fenstern, einem mit Vasen geschmückten Giebel und einem Turm mit Rokoko-Kuppel strahlt eine große Pracht aus. Die bronzene Haupteingangstür, die 1938 vom örtlichen Künstler Bandi Schima gefertigt wurde, verleiht dem historischen Bauwerk einen Hauch moderner Kunst.

Betretet ihr die Basilika, findet ihr euch in einem prächtigen Innenraum wieder, der die lange und vielfältige Geschichte der Kathedrale widerspiegelt. Das Hauptschiff ist durch Reihen quadratischer Säulen, die gotische Säulen verbergen, in drei Gänge unterteilt. Die Tonnengewölbe verleihen dem Raum ein Gefühl von Weite, während die opulenten Barock- und Rokoko-Dekorationen euch in eine andere Epoche versetzen.

Der Hochaltar, entworfen von Menyhért Hefele, ist ein Meisterwerk barocker Kunst. Das Altarbild, gemalt von Maulbertsch, zeigt die Himmelfahrt Mariens, eine passende Hommage an die Widmung der Basilika. Den Altar flankieren vergoldete Barockstatuen, die die Pracht noch verstärken. Die Chorgestühle, mit ihren aufwendigen Schnitzereien und vergoldeten Details, stammen aus dem späten 18. Jahrhundert und geben einen Einblick in das Kunsthandwerk dieser Zeit.

Die Reliquien und Artefakte

Ein Besuch der Kathedrale Basilika Mariä Himmelfahrt wäre nicht vollständig, ohne ihre wertvollsten Reliquien und Artefakte zu bewundern. Unter diesen befindet sich die Weinende Madonna, ein Bild der Jungfrau Maria, das 1697 auf wundersame Weise Blut weinte. Diese verehrte Ikone wird im nördlichen Seitenschiff ausgestellt und zieht weiterhin Pilger aus aller Welt an.

Die Héderváry-Kapelle, die sich auf der Südseite der Basilika befindet, beherbergt das Reliquiar des heiligen Ladislaus, eine der bedeutendsten nationalen Reliquien Ungarns. Dieses exquisite Goldschmiedewerk aus dem 12. Jahrhundert enthält den Schädel des Heiligen und ist mit Edelsteinen und filigraner Emailarbeit verziert.

Im Schatzkammer findet ihr eine beeindruckende Sammlung liturgischer Gegenstände, darunter Kelche, Monstranzen und Gewänder. Besonders bemerkenswert sind ein emaillierter Kelch aus dem 15. Jahrhundert, ein mittelalterliches Reliquienkreuz und ein Gebetbuch, das Prinz Franz II. Rákóczi, einem Führer der ungarischen Unabhängigkeitsbewegung, gehörte.

St. Margaretenkapelle und Mons Meg

Während ihr die Basilika erkundet, solltet ihr unbedingt die St. Margaretenkapelle besuchen, das älteste erhaltene Gebäude des Komplexes. Diese charmante Kapelle mit ihren wunderschön bemalten Buntglasfenstern bietet einen ruhigen Raum für Besinnung und Gebet. In der Nähe findet ihr Mons Meg, eine massive mittelalterliche Kanone, die einst als gewaltige Kriegswaffe diente. Dieses beeindruckende Stück Artillerie, das 1457 König James II. von Schottland geschenkt wurde, erinnert an die turbulente Vergangenheit der Basilika.

Panoramablicke und Umgebung

Wenn ihr die Basilika verlasst, nehmt euch einen Moment Zeit, um die Panoramablicke vom Kapitelhügel zu genießen. Das Panorama erstreckt sich über die Stadt Győr, mit den sich windenden Flüssen und historischen Gebäuden, die eine malerische Szene schaffen. Die nahegelegene Bischofsburg mit ihren mittelalterlichen Türmen und Befestigungen verstärkt das Gefühl von Geschichte, das die Gegend durchdringt.

Für diejenigen, die tiefer in die Geschichte von Győr eintauchen möchten, ist ein Besuch des Diözesanmuseums, das sich neben der Basilika befindet, sehr zu empfehlen. Das Museum beherbergt eine reiche Sammlung religiöser Kunst und Artefakte und bietet weitere Einblicke in das kulturelle und spirituelle Erbe der Region.

Das Nationale Kriegsmuseum von Ungarn

Zu guter Letzt bietet das Nationale Kriegsmuseum von Ungarn, das sich im Komplex der Basilika befindet, einen faszinierenden Einblick in die Militärgeschichte des Landes. Die Ausstellungen des Museums verfolgen die Entwicklung der ungarischen Kriegsführung von mittelalterlichen Schlachten bis zu modernen Konflikten und zeigen Waffen, Uniformen und Memorabilia, die den Mut und die Widerstandsfähigkeit des ungarischen Volkes hervorheben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kathedrale Basilika Mariä Himmelfahrt nicht nur ein Ort der Anbetung ist, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der reichen Geschichte und des kulturellen Erbes Ungarns. Ihre Mauern erzählen Geschichten von Glauben, Widerstandskraft und künstlerischer Brillanz und machen sie zu einem unvergesslichen Ziel für jeden Besucher der schönen Stadt Győr. Ob ihr von ihrer architektonischen Pracht, ihrer spirituellen Bedeutung oder ihren historischen Schätzen angezogen werdet, diese Basilika verspricht ein unvergessliches Erlebnis, das euch in Ehrfurcht vor ihrer zeitlosen Schönheit zurücklässt.

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