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Rathaus von Gouda

Rathaus von Gouda Gouda

Rathaus von Gouda

Das Rathaus von Gouda, lokal bekannt als Stadhuis van Gouda, thront stolz im Herzen von Gouda, Niederlande, und schmückt den Markt mit seiner beeindruckenden gotischen Architektur. Dieses Wunderwerk aus dem 15. Jahrhundert ist eines der ältesten gotischen Rathäuser in den Niederlanden, und seine reiche Geschichte sowie sein markantes Design machen es zu einem Muss für jeden, der diese charmante niederländische Stadt erkundet.

Die Geschichte des Rathauses von Gouda

Die Geschichte des Rathauses von Gouda beginnt im Jahr 1395, als die Stadtverwaltung den Marktplatz von den Herren von Van der Goude erwarb, um ein neues Rathaus zu bauen. Aufgrund finanzieller Engpässe begann der Bau jedoch erst 1448. Die Verzögerung war erheblich, aber das Warten lohnte sich, denn das entstandene Bauwerk wurde ein Meisterwerk der gotischen Architektur. Das Gebäude wurde aus belgischem Kalkstein errichtet, und sein Fundament wurde geschickt durch schwere Eichenbalken statt herkömmlicher Pfähle gestützt.

Der Bau wurde von Jan III Keldermans, einem Mitglied der berühmten Architektenfamilie Keldermans aus Mechelen, geleitet, mit Beiträgen seines Sohnes Andries. Bereits 1450 war das Gebäude in Gebrauch, und die letzten Arbeiten, einschließlich des Turms, wurden 1459 abgeschlossen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Rathaus mehrfach renoviert, darunter eine bedeutende Renovierung im Jahr 1497 zur Vorbereitung auf den Besuch von Philipp dem Schönen.

Architektonische Wunder und einzigartige Merkmale

Das Rathaus von Gouda ist nicht nur ein historisches Gebäude, sondern auch ein Kunstwerk. Eines seiner markantesten Merkmale ist die Renaissance-Treppe, die 1603 vom Stadtsbildhauer Gregorius Cool hinzugefügt wurde. Diese prächtige Treppe ersetzte die ursprüngliche Zugbrücke, die einst den Graben um das Gebäude überspannte. Der Graben selbst wurde in derselben Zeit aufgefüllt, wodurch die Umgebung des Rathauses verändert wurde.

Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal ist das Gerüst auf der Rückseite des Gebäudes, das zwischen 1692 und 1697 gebaut wurde. Dieses Gerüst ersetzte eine frühere Version, die bereits 1525 erwähnt wurde. Bis 1897 wurden Gefangene über eine äußere Holztreppe zum Gerüst geführt, da ihnen der Durchgang durch das Innere des Rathauses nicht gestattet war. Im Jahr 1897 wurde während eines Besuchs von Königin Wilhelmina eines der Fenster durch doppelte Glastüren ersetzt, wodurch der Zugang zum Balkon von innen ermöglicht wurde.

Die Fassade und ihre Statuen

Die Fassade des Rathauses von Gouda ist mit Statuen geschmückt, die 1960/1961 hinzugefügt wurden. Diese Statuen umfassen Figuren wie Karl den Kühnen, Philipp den Guten, Philipp den Schönen und Maria von Burgund in der unteren Reihe, mit Floris V und Jacoba von Bayern darüber. Vor der Hinzufügung dieser Statuen zierte die Fassade zwei Statuen, die Weisheit und Standhaftigkeit darstellten, und die 1695 vom Bildhauer Jan Gijselingh Jr. geschaffen wurden. Diese wurden 1882 entfernt, um Platz für Fenster zu schaffen, und sind nun im Garten hinter dem Gouda-Museum ausgestellt.

Innere Pracht

Das Innere des Rathauses von Gouda besticht durch Elemente aus dem 17. und 18. Jahrhundert, einschließlich der beeindruckenden Wandverkleidungen im Trausaal. Diese Wandteppiche wurden von David Ruffelaer, einem renommierten Teppichmacher aus Gouda, geschaffen, um den Besuch von Henrietta Maria von Frankreich, der Frau von König Karl I. von England, im Jahr 1642 zu ehren. Die Wandteppiche wurden zwischen 1948 und 1952 restauriert und sind weiterhin eine Quelle des Stolzes für die Stadt.

Moderne Ergänzungen und kulturelle Bedeutung

In den 1960er Jahren wurde dem Rathaus ein Glockenspiel hinzugefügt, ein Geschenk eines lokalen Versicherungsgesellschaftsdirektors. Dieses Glockenspiel, lokal bekannt als Bouwmeester's Carillon, zeigt eine Aufführung mit dem Titel Vrijheyt tot ter Goude, die darstellt, wie Graf Floris V Gouda 1272 die Stadtrechte verlieh. Außerdem wurde 1948 ein beeindruckendes Kriegsdenkmal, St. Georg und der Drache, vom Bildhauer Oswald Wenckebach an der Fassade enthüllt. Eine weitere bemerkenswerte Ergänzung ist das Relief Salomons Urteil von Eric Claus, das 1990 enthüllt wurde und Toleranz symbolisiert, als Pendant zum Kriegsdenkmal.

Das Rathaus von Gouda ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein kulturelles Symbol. Eine Miniaturversion des Rathauses ist in Madurodam, einer Miniaturstadt in Den Haag, zu finden, und eine Nachbildung in Originalgröße existiert im japanischen Themenpark Huis ten Bosch. Die lateinische Inschrift Audite et Alteram Partem über dem Eingang, was Hört auch die andere Seite bedeutet, unterstreicht die anhaltende Bedeutung des Gebäudes als Symbol für Gerechtigkeit und Fairness.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Rathaus von Gouda ein Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Erbes der Stadt ist. Seine gotische Pracht, faszinierende Geschichte und kulturelle Bedeutung machen es zu einer unverzichtbaren Attraktion für Besucher von Gouda. Ob ihr Architekturbegeisterte, Geschichtsinteressierte oder einfach neugierige Reisende seid, das Rathaus von Gouda bietet einen fesselnden Blick in die Vergangenheit und eine lebendige Verbindung zur Gegenwart.

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