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Länscellfängelset i Gävle

Länscellfängelset i Gävle Gävle

Länscellfängelset i Gävle

Im Herzen von Gävle, Schweden, befindet sich das Sveriges Fängelsemuseum (ursprünglich bekannt als Länscellfängelset i Gävle), das eine faszinierende Reise durch die Geschichte der Inhaftierung in Schweden bietet. Dieses einzigartige Museum, untergebracht in einem ehemaligen Gefängnis, erweckt die Geschichten derjenigen zum Leben, die dort lebten und arbeiteten, und ist somit ein spannendes Ziel für Geschichtsinteressierte und neugierige Reisende gleichermaßen.

Die Geschichte des Sveriges Fängelsemuseum

Die Ursprünge des Sveriges Fängelsemuseum reichen bis ins Jahr 1847 zurück, als das Gefängnis, entworfen von dem bekannten Gefängnisarchitekten Carl Fredrik Hjelm, erstmals seine Türen öffnete. Es war eines der ersten Gefängnisse, die nach der Gefängnisreform des Reichstags von 1841-1842 gebaut wurden. Anfangs beherbergte die Einrichtung 66 helle Zellen und drei dunkle Zellen, die die Strafphilosophien der damaligen Zeit widerspiegelten. Im Laufe der Jahre wurde das Gefängnis erweitert, wobei 1885 ein Nordflügel hinzugefügt wurde, der die Anzahl der Zellen erhöhte und den Schlossgarten in das Gefängnisgelände einbezog.

Bis 1913 begann das Gefängnis, eine wachsende Zahl junger Straftäter aufzunehmen, was eine Erweiterung der Einrichtungen für Lagerung und Bildung erforderte und die Anzahl der Zellen auf 86 reduzierte. Das Gefängnis durchlief mehrere Transformationen und wurde 1912 zu einer Strafanstalt, in die Häftlinge aus dem ganzen Land zur Arbeit geschickt wurden. Doch die Einführung des Gesetzes über die Vollstreckung von Strafen im Jahr 1946 machte die Zellengefängnisse unpraktisch, da der Fokus im Strafsystem auf gemeinschaftlicher Betreuung lag. Dies führte zur Schließung vieler Zellengefängnisse, einschließlich desjenigen in Gävle, das 1954 zu einer Internierungseinrichtung wurde und schließlich 1986 geschlossen wurde.

Das Sveriges Fängelsemuseum erkunden

Heute dient das ehemalige Gefängnis als Sveriges Fängelsemuseum, ein Ort, an dem Besucher in die dunkle und oft düstere Geschichte der Inhaftierung in Schweden eintauchen können. Die Geschichte des Museums begann in den 1970er Jahren, als Birger Lindroos, ein Gefängnisinspektor, begann, Artefakte aus der Gävle-Einrichtung zu sammeln, da deren Schließung bevorstand. Diese Sammlung bildete die Grundlage des Museums, das zunächst im alten Schlossgefängnis untergebracht war, das seit den 1500er Jahren in Gebrauch war.

Nach der Schließung des Gefängnisses wurde das Gebäude an die Gemeinde Gävle und Gavlegårdarna übertragen, die ursprünglich planten, es abzureißen. Nach viel Diskussion und Konflikten griff jedoch der Staat ein und bewahrte das Gebäude als historisches Denkmal. Im Jahr 2001 wurde das Museum als gemeinnützige Organisation gegründet und 2002 erhielt es Mittel zur Erweiterung seiner Ausstellungen.

Hotel Hamilton und Androm till Skräck och Varnagel

Einer der Hauptanziehungspunkte des Museums ist die Ausstellung Hotel Hamilton, die 2004 eröffnet wurde. Diese Ausstellung bietet einen detaillierten Einblick in das tägliche Leben der Gefangenen und die Entwicklung des Gefängnissystems im Laufe der Jahre. 2005 erweiterte das Museum seine Ausstellungen mit Androm till Skräck och Varnagel, die die dunkle Geschichte von Schande und körperlicher Bestrafung in Schweden erforscht und einen ernüchternden Blick auf die harten Realitäten der historischen Justiz bietet.

Das Museum spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung einer Sammlungsrichtlinie für Artefakte für den schwedischen Strafvollzugsdienst, um das kulturelle Erbe des Strafsystems zu bewahren. Diese Richtlinie war besonders rechtzeitig, da sie mit der Schließung weiterer Zellengefängnisse in Karlskrona und Mariestad zusammenfiel.

Moderne Entwicklungen und Digitalisierung

In den letzten Jahren hat sich das Sveriges Fängelsemuseum weiterentwickelt und konzentriert sich auf digitale Initiativen, um seine Sammlungen der Öffentlichkeit zugänglicher zu machen. Seit 2017 erhält das Museum staatliche Mittel durch das Kulturministerium, was langfristige Stabilität für seine Aktivitäten bietet. Im Jahr 2022 begann das Museum mit der Digitalisierung seiner Sammlungen, die online über die Plattform DigitaltMuseum zugänglich gemacht werden.

Besucher des Sveriges Fängelsemuseum können eine nachdenklich stimmende Erfahrung erwarten, die Licht auf die oft übersehenen Aspekte der schwedischen Strafgeschichte wirft. Die Ausstellungen des Museums bieten einen umfassenden Blick auf die Entwicklung des Gefängnissystems, das Leben der Insassen und die gesellschaftlichen Veränderungen, die die Strafpolitik beeinflussten. Ob ihr Geschichtsinteressierte seid oder einfach neugierig auf die Vergangenheit, ein Besuch im Sveriges Fängelsemuseum wird sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Abschließend steht das Sveriges Fängelsemuseum als Zeugnis für die Komplexität von Gerechtigkeit und Bestrafung in der schwedischen Geschichte. Seine sorgfältig kuratierten Ausstellungen und der reiche historische Kontext bieten ein einzigartiges Fenster in die Vergangenheit und machen es zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der Gävle besucht. Während ihr durch seine Hallen geht, werdet ihr ein tieferes Verständnis für die menschlichen Geschichten hinter den Gefängnismauern und die sich ständig verändernde Landschaft der Strafjustiz in Schweden gewinnen.

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