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Friedenskirche

Friedenskirche Frankfurt (Oder)

Friedenskirche

Die Friedenskirche Frankfurt, bekannt als Friedenskirche, ist ein bedeutendes historisches und architektonisches Wahrzeichen im Zentrum von Frankfurt (Oder), Brandenburg, Deutschland. Ursprünglich als Nicolaikirche bekannt, gilt sie als das älteste Steingebäude der Stadt und erzählt Geschichten, die sich über Jahrhunderte erstrecken.

Der Historische Werdegang der Friedenskirche Frankfurt

Die Wurzeln der Friedenskirche Frankfurt reichen bis etwa 1226 zurück, als sich eine Kaufmannssiedlung an einem schmalen Abschnitt der Oder entwickelte. Die Kirche war zunächst dem heiligen Nikolaus gewidmet, dem Schutzpatron der Seefahrer und Kaufleute, was die geschäftigen Handelsaktivitäten der Stadt widerspiegelte. Bis 1253, als die Siedlung wuchs, wurde die Marienkirche zur neuen Hauptkirche, und die Nicolaikirche entwickelte sich zu einem bedeutenden spirituellen Zentrum.

Im Mittelalter erfuhr die Kirche zahlreiche Veränderungen, darunter um 1300 die Erweiterung um ein vierjochiges Langhaus. Die Reformation brachte 1539 eine bedeutende Veränderung, als die Kirche säkularisiert wurde. Im Laufe der Jahre diente sie verschiedenen Zwecken, von einem Kornspeicher über ein Gefängnis bis hin zu einem Pulvermagazin während des Dreißigjährigen Krieges.

Architektonische Entwicklung und Widerstandskraft

Die Architektur der Kirche spiegelt ihre bewegte Vergangenheit wider. Der barocke Südturm, der als der schönste der Stadt gilt, wurde nach einem Brand im Jahr 1599 wieder aufgebaut. Doch 1643 stürzte er aufgrund schwacher Fundamente erneut ein. Trotz dieser Rückschläge zeigte die Friedenskirche Frankfurt Widerstandskraft, wobei jede Wiederaufbauphase neue Schichten zu ihrer reichen Geschichte hinzufügte.

Im Jahr 1657 wurde die Kirche restauriert und als Reformierte Kirche umbenannt, da sie zu einem Ort der Anbetung für die reformierte Gemeinde wurde. Die Gemeinde wuchs im späten 17. Jahrhundert mit der Ankunft der französischen Hugenotten, was 1686 den Beginn von französischen Gottesdiensten markierte.

Die Pracht der Neugotischen Fassade

Zwischen 1890 und 1894 erlebte die Kirche eine bedeutende Umgestaltung, als eine beeindruckende neugotische Fassade hinzugefügt wurde. Entworfen von Friedrich Adler, umfasste diese Ergänzung Zwillingstürme, die 55 Meter hoch sind und der Friedenskirche Frankfurt ihre ikonische Silhouette verleihen. Das gesamte Gebäude wurde regotisiert und verband historischen Charme mit architektonischer Innovation.

Im Inneren beherbergt die Kirche eine bemerkenswerte Sauer-Orgel, die Ende des 19. Jahrhunderts installiert wurde. Dieses Instrument, mit seinen drei Manualen und 35 Registern, fügt der spirituellen Atmosphäre der Kirche eine melodische Dimension hinzu.

Vom Krieg zum Frieden

Die Friedenskirche Frankfurt, die 1929 umbenannt wurde, erlitt während des Zweiten Weltkriegs Zerstörungen durch Artilleriebeschuss. Doch die Kirche erhob sich aus der Asche, ihre Mauern verkörpern den Geist von Widerstandskraft und Frieden. Die Nachkriegsjahre sahen weitere Restaurierungsbemühungen, einschließlich der Installation eines neuen Altars und der Weißwaschung der Wand- und Deckenmalereien im Inneren.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wandelte sich die Kirche von einem Ort der Anbetung zu einem Lager, was den sich ändernden Bedürfnissen der Gemeinschaft entsprach. Doch der Geist der Friedenskirche lebte weiter, was 1994 zur Gründung des Förderkreises Oekumenisches Europa-Centrum e.V. führte. Diese Initiative zielte darauf ab, die Kirche in einen interkonfessionellen Treffpunkt zu verwandeln, der Einheit und Dialog fördert.

Die Gegenwart und Zukunft der Friedenskirche Frankfurt

Heute steht die Friedenskirche Frankfurt als Zeugnis der lebendigen Geschichte und des kulturellen Erbes der Stadt. Ihre Mauern erzählen Geschichten von Handel, Wandel und Beharrlichkeit und laden Besucher ein, ihre Vergangenheit und Gegenwart zu erkunden. Die fortlaufenden Restaurierungsarbeiten stellen sicher, dass dieses architektonische Juwel ein Leuchtturm der Geschichte und Hoffnung für zukünftige Generationen bleibt.

Besucher der Friedenskirche Frankfurt können in ihre reiche Geschichte eintauchen, ihre architektonische Pracht bewundern und über ihre Reise von einer mittelalterlichen Kirche zu einem modernen kulturellen Wahrzeichen nachdenken. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder neugierige Reisende seid, die Friedenskirche Frankfurt bietet einen faszinierenden Einblick in die Seele von Frankfurt (Oder).

Abschließend ist die Friedenskirche Frankfurt mehr als nur eine Kirche; sie ist ein Symbol der Widerstandskraft, eine Leinwand der Geschichte und eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Ihre dauerhafte Präsenz in Frankfurt (Oder) inspiriert und fasziniert weiterhin, was sie zu einem unverzichtbaren Halt bei jeder kulturellen Erkundung dieser historischen Stadt macht.

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