Eingebettet in die malerische Stadt Feldkirch in Österreich bietet das Kapuzinerkloster Feldkirch eine ruhige Oase der Geschichte und Spiritualität. Gegründet im Jahr 1602, zeugt dieses Kloster von der bleibenden Bedeutung des Kapuzinerordens und seinem tiefgreifenden Einfluss auf die Region. Mit seiner reichen Historie, der schlichten Architektur und der spirituellen Bedeutung lädt das Kloster Besucher ein, seine friedlichen Anlagen zu erkunden und Geschichten von Glauben und Widerstandskraft zu entdecken.
Seit über vier Jahrhunderten steht das Kapuzinerkloster Feldkirch als Symbol des Glaubens. Die Klosterkirche wurde 1605 von Bischof Johann V. Flugi von Chur geweiht. Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten, die mit dem Kloster verbunden sind, ist der Heilige Fidelis von Sigmaringen, der 1621 als Guardian diente. Sein Martyrium 1622 und die anschließende Heiligsprechung 1746 durch Papst Benedikt XIV. festigten seinen Status als Schutzpatron der Diözese Feldkirch.
Im Laufe seiner Geschichte hat das Kloster Herausforderungen überstanden, insbesondere während des Anschlusses, als es beschlagnahmt und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs geschlossen wurde. Trotz dieser Prüfungen hat das Kloster überlebt und wurde 2007 umfassend renoviert, um die abnehmende Zahl der Brüder zu beherbergen. Heute ist es die einzige Kapuzinergemeinschaft in Vorarlberg und setzt seine Mission des Dienens und der Besinnung fort.
Die Kirche Mariä Opferung, die Teil des Klosterkomplexes ist, ist ein einfaches, aber bedeutungsvolles Bauwerk. Mit ihrem rechteckigen Grundriss, der flachen Holzdecke und dem Satteldach mit einem kleinen Dachreiter spiegelt sie die schlichte Eleganz der Kapuzinerarchitektur wider. Der neuromanische Hochaltar, der zwischen 1890 und 1893 geschaffen wurde, ist ein zentraler Punkt, der das handwerkliche Geschick des Kapuzinerbruders Wenzel Schnitzer und die künstlerische Note des Malers Anton Jehly zeigt.
Im Inneren der Kirche können Besucher das Fahnenbild bewundern, das das Martyrium und die Herrlichkeit des Heiligen Fidelis darstellt und 1746 geschaffen wurde. Die ehemalige Marienkapelle, die 2007 in einen Beicht- und Besprechungsraum umgewandelt wurde, fügt dem historischen Raum eine moderne Note hinzu. Der Eingang ist mit einem Rundbogenportal und einem IHS-Medaillon verziert und lädt Besucher in ein Heiligtum des Friedens ein.
Angrenzend an die Hauptkirche steht die Fideliskapelle als Hommage an den am meisten verehrten Heiligen des Klosters. Der neugotische Altar, 1911 von Fidelis Rudhart und Pascalis Kehrer vollendet, ist ein Meisterwerk religiöser Kunst. Die Fenster der Kapelle, die zwischen 2006 und 2007 von Schwester Raphaela Bürgi geschaffen wurden und den Sonnengesang des Heiligen Franziskus darstellen, verleihen dem Raum eine zeitgenössische Spiritualität.
Die Fideliszelle, erbaut 1729, bietet Einblick in das asketische Leben des Heiligen Fidelis. Mit ihrer Holzvertäfelung, dem Schreibtisch und dem Gebetsschemel ist die Zelle ein eindringliches Zeugnis der Hingabe und des Opfers des Heiligen. Ein 2007 eingerichteter Ausstellungsraum, der dem Heiligen Fidelis gewidmet ist, bietet weitere Einblicke in sein Leben und Vermächtnis.
Östlich der Kirche liegt das eigentliche Kloster, ein Ort der Besinnung und Gemeinschaft. Der Kreuzgang, geschmückt mit einem Gemälde der vier Evangelisten von Dietrich Meuss und einem Wandbild des Heiligen Franziskus von Rosa Benesch, dient als spiritueller und künstlerischer Rückzugsort. Das Kloster beherbergt das Seraphische Liebeswerk für Vorarlberg und Liechtenstein und setzt seine Mission der Nächstenliebe und des Mitgefühls fort.
Besucher können die Gästezimmer, Pilgerunterkünfte und einen Raum für Bedürftige erkunden, die das Engagement des Kapuzinerordens für Gastfreundschaft und Dienst widerspiegeln. Die ruhige Atmosphäre lädt zur Reflexion und Erholung ein und bietet eine Auszeit vom Trubel des modernen Lebens.
Jedes Jahr veranstaltet das Kapuzinerkloster Feldkirch das Fidelisfest, eine lebendige Feier zu Ehren des Heiligen Fidelis. Das Fest zieht Pilger und Besucher von nah und fern an und vereint sie in einer gemeinsamen Verehrung des bleibenden Vermächtnisses des Heiligen. Das Ereignis ist ein Zeugnis für die Rolle des Klosters als spirituelles und kulturelles Zentrum der Region, das Gemeinschaft und Hingabe fördert.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Kapuzinerkloster Feldkirch mehr als nur ein historischer Ort ist; es ist ein lebendiges Zeugnis der beständigen Kraft von Glauben und Gemeinschaft. Seine Mauern hallen wider von den Gebeten und Geschichten derer, die seine Hallen durchschritten haben, und bieten einen Einblick in eine Welt, in der Spiritualität und Geschichte miteinander verflochten sind. Ob ihr Trost, Inspiration oder einfach einen Moment der Ruhe sucht, das Kloster lädt euch ein, seine heiligen Anlagen zu erkunden und die zeitlose Schönheit seines Erbes zu entdecken.
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