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Evangelisch-lutherische Altstädter Pfarrkirche

Evangelisch-lutherische Altstädter Pfarrkirche Erlangen

Evangelisch-lutherische Altstädter Pfarrkirche

Die Altstädter Pfarrkirche, lokal bekannt als die Evangelisch-lutherische Altstädter Pfarrkirche, ist ein beeindruckendes Beispiel barocker Architektur im Zentrum von Erlangen, Bayern. Als eine der drei Hauptkirchen der Stadt teilt sie sich die Skyline mit der Neustädter Kirche und der Hugenottenkirche, die alle zur historischen Vielfalt dieser charmanten deutschen Stadt beitragen.

Eine Reise durch die Zeit

Der Standort der Altstädter Pfarrkirche hat im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen erlebt. Ursprünglich stand hier 1288 eine bescheidene Marienkapelle, die mit dem Bistum Bamberg verbunden war. Im Jahr 1528 brachte die Reformation bedeutende Veränderungen, als der erste lutherische Pfarrer die Leitung übernahm. Doch im Dreißigjährigen Krieg wurde die ursprüngliche Kirche 1632 niedergebrannt.

Die Gemeinde zeigte jedoch großen Widerstandswillen und errichtete 1655 eine barocke Kirche, die der Heiligen Dreifaltigkeit gewidmet war, nur um sie im großen Altstadtbrand von 1706 erneut zu verlieren. Das heutige Bauwerk, ein Meisterwerk des Barockstils, wurde zwischen 1709 und 1721 unter der Leitung des Bamberger Architekten Wenzel Perner und mit Beiträgen des örtlichen Handwerkers Johann Georg Kannhäuser errichtet. Der Kirchturm, der eine Höhe von 55,5 Metern erreicht, wurde 1726 fertiggestellt und prägt mit seiner eleganten Silhouette die Skyline.

Architektonische Pracht

Die Altstädter Pfarrkirche ist ein herausragendes Beispiel barocker Architektur, gebaut aus robusten Sandsteinblöcken. Die Fassade der Kirche ist ein visuelles Vergnügen, mit hohen rundbogigen Fenstern und toskanischen Pilastern. Die Westfassade, die zum Martin-Luther-Platz zeigt, dient als prächtiger Eingang mit ihrem dreiachsigen Design, das um den imposanten Turm zentriert ist.

Im Inneren erwartet die Besucher ein gut proportionierter Raum, der mit Pilastern und einer gewölbten Decke geschmückt ist, die mit geometrischem Stuckwerk von Kannhäuser verziert ist. Ursprünglich für Fresken vorgesehen, bleiben die Stuckrahmen unbemalt und verleihen dem Inneren einen einzigartigen Charakter. Eine hölzerne Empore verläuft an drei Seiten des Kirchenschiffs und bietet einen Aussichtspunkt, um die kunstvollen Details der Kirche zu bewundern.

Reiches Interieur und Artefakte

Das Herzstück der Kirche ist der beeindruckende Kanzelaltar, der 1720/21 von Johann David Räntz und Johann Philipp Göbel geschaffen wurde und mit seinem kunstvollen Design die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das Taufbecken, Elias Räntz zugeschrieben, stammt aus dem Jahr 1721 und ist ein feines Beispiel barocker Kunstfertigkeit.

Die Kirche beherbergt zudem fünf kleine gotische Holzfiguren aus der Zeit um 1500 und drei bronzene Epitaphien aus dem 16. Jahrhundert. Diese Artefakte bieten Einblicke in die bewegte Vergangenheit der Kirche und verbinden die modernen Besucher mit Jahrhunderten von Geschichte.

Der Klang der Musik

Musikliebhaber werden die große Konzertorgel auf der Westempore zu schätzen wissen. Diese wurde 1961 von E. F. Walcker & Cie. gebaut und 1996/97 von Thomas Jann restauriert. Die Orgel verfügt über 46 Register auf drei Manualen und einem Pedal. Das barocke Prospekt, um 1720 von Johann Christoph Wiegleb geschaffen und 1760 erweitert, verleiht dem musikalischen Erlebnis visuelle Pracht.

Die Glocken der Altstädter Pfarrkirche

Im Glockenturm der Kirche befindet sich ein harmonisches Geläut aus vier Glocken, das 1957 von der Glockengießerei Rincker gegossen wurde. Die Glocken mit ihren tiefen und resonanten Tönen tragen zur lebendigen Atmosphäre der Kirche bei, indem sie die Zeit markieren und die Gläubigen zum Gottesdienst rufen.

Feiern und Gemeinschaft

Die Altstädter Pfarrkirche ist nicht nur ein Ort des Gottesdienstes, sondern auch ein Zentrum für Gemeinschaftsfeiern. Das Kirchweihfest, bekannt als Trinitatis, wird am Sonntag nach Pfingsten gefeiert. Seit 1755 ist es Teil der Bergkirchweih, eines lebhaften Festes, das am Altstädter Schießhaus nahe dem Erlanger Burgberg stattfindet. Dieses Ereignis, das sich mittlerweile über zwölf Tage erstreckt, ist eines der größten Volksfeste Bayerns und zieht jährlich über eine Million Besucher an.

Abschließend ist die Altstädter Pfarrkirche mehr als nur ein prächtiges barockes Bauwerk; sie ist ein lebendiges Zeugnis für die Widerstandskraft und den Glauben der Erlanger Gemeinschaft. Ihre Mauern hallen wider von Geschichte, Kunst und Musik und laden Besucher ein, das reiche kulturelle Erbe dieser schönen Stadt zu erkunden und zu erleben.

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