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Ciszterci templom

Ciszterci templom Eger

Ciszterci templom

Die Zisterzienserkirche in Eger, Ungarn, bekannt als Ciszterci templom, ist ein beeindruckendes Beispiel barocker Baukunst und eine bedeutende Stätte mit einer reichen Geschichte, die die vielfältige ungarische Historie widerspiegelt. Im Herzen von Eger gelegen, zieht diese Kirche Besucher mit ihrer spirituellen und kulturellen Bedeutung an und lädt dazu ein, ihre kunstvollen Designs und tief verwurzelte Traditionen zu erkunden.

Die historische Reise der Zisterzienserkirche

Die Geschichte der Zisterzienserkirche ist ebenso faszinierend wie ihre Architektur. Ursprünglich stand an diesem Ort eine Moschee während der osmanischen Herrschaft, die 1687 endete. Die Jesuiten, die kurz nach der Befreiung eintrafen, verwandelten die Moschee in ein christliches Gotteshaus. Der Bau ihres eigenen Kirchenkomplexes begann im Jahr 1700 mit dem Jesuitenarchitekten István Pethő, der den Grundstein legte. Die unruhigen Zeiten führten jedoch zu Unterbrechungen des Bauprozesses, insbesondere als die Truppen von II. Rákóczi Ferenc 1705 Eger besetzten.

Der Bau wurde im frühen 18. Jahrhundert unter der Leitung von Architekten wie P. Geyer Bernát und Giovanni Battista Carlone fortgesetzt. Die Kirche selbst wurde 1743 fertiggestellt, aber erst 1772 waren ihre Innenausstattungen vollendet. Ein Jahr später löste Papst Clemens XIV. den Jesuitenorden auf, und 1776 wurde die Kirche an die Zisterzienser übergeben.

Architektonische Wunder und Design

Die Zisterzienserkirche ist ein prächtiges Beispiel barocker Architektur, gekennzeichnet durch ihre imposanten Fassaden und kunstvollen Verzierungen. Die beiden Türme, die die Skyline von Eger dominieren, werden durch eine elegant gestaltete Fassade ergänzt, die mit Statuen von Jesuitenheiligen wie Ignatius von Loyola und Franz Xaver geschmückt ist. Ein kleiner, gepflegter Garten trennt die Kirche von der Straße und trägt zu ihrer friedlichen Atmosphäre bei.

Im Inneren ist die Kirche ein Schatz an künstlerischen und architektonischen Highlights. Der Hauptaltar, der die Opferung Abrahams und die Kreuzigung Jesu darstellt, erinnert eindrucksvoll an die religiöse Bedeutung der Kirche. Der Altar wird von einer Statue des knienden Franz Borgia flankiert, während das Bild der Schwarzen Madonna die sarkophagförmige Basis des Altars ziert.

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Erkundung des Innenraums

Wer die Zisterzienserkirche betritt, wird von einem beeindruckenden Innenraum mit einem Tonnengewölbe und Seitenkapellen mit Rokoko-Einflüssen empfangen. Über diesen Kapellen befinden sich Oratorien, die zur architektonischen Komplexität der Kirche beitragen. Der Große Saal, mit seinem beeindruckenden Hammerbalkendach und Ausstellungen von Waffen und Rüstungen, bietet einen Einblick in das vergangene Leben derjenigen, die hier Zuflucht und Gebet suchten.

Die Wandmalereien der Kirche, die während der Restaurierung 1888 von den Künstlern Bader Károly und Innocent Ferenc geschaffen wurden, verstärken die visuelle Anziehungskraft. Die überwiegend aus dem 18. Jahrhundert stammenden Möbel, darunter Bänke im ungarischen Régence-Stil, sind ebenfalls bemerkenswert.

Die Glocken und ihr Vermächtnis

In der Zisterzienserkirche befindet sich eine bemerkenswerte Glocke, die Vizitáció, die 1830 von Henrik Eberhard gegossen wurde. Mit einem Gewicht von 1289 Pfund gehört sie zu den größten Originalglocken in Ungarn, die vor 1848 entstanden sind. Trotz ihrer historischen Bedeutung wird die Glocke nicht mehr regelmäßig genutzt, nachdem sie im Laufe der Jahre verschiedene Veränderungen und Elektrifizierungen überstanden hat.

Der umliegende Komplex

Neben der Kirche befindet sich der ehemalige Kloster- und Schulkomplex, der heute das Gárdonyi Géza Cistercian High School and College beherbergt. Die 1754 gegründete Institution hat im Laufe der Zeit mehrere Namensänderungen erfahren und dient weiterhin als wichtige Bildungseinrichtung in Eger.

Besuch der Zisterzienserkirche

Die Zisterzienserkirche ist das ganze Jahr über für Besucher geöffnet und bietet einen friedlichen Rückzugsort für diejenigen, die ihre historische und spirituelle Tiefe erkunden möchten. Die Kirche ist auch ein beliebter Ort für Hochzeiten, die hauptsächlich samstags stattfinden, mit ökumenischen Zeremonien für verschiedene Konfessionen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Zisterzienserkirche in Eger nicht nur ein Ort des Gebets ist, sondern ein lebendiges Denkmal, das die Widerstandskraft und den Glauben ihrer Gemeinschaft verkörpert. Ihre Mauern erzählen Geschichten von Wandel und Beständigkeit und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der diese charmante ungarische Stadt besucht.

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