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Ritterburg

Ritterburg Eckernförde

Ritterburg

Im Herzen von Eckernförde, einer bezaubernden Küstenstadt in Schleswig-Holstein, Deutschland, befindet sich das Gebäude Kieler Straße 48, das durch seine historische Ausstrahlung und architektonische Eleganz besticht. Vor Ort als Ritterburg bekannt, zieht dieses Bauwerk mit seiner Mischung aus Geschichte und Kultur Besucher an, die seine bewegte Vergangenheit erkunden möchten.

Die Geschichte der Kieler Straße 48

Entgegen ihrem Namen ist die Kieler Straße 48 keine Burg, sondern ein Wohn- und Geschäftshaus mit drei Stockwerken und einem Renaissancegiebel, das aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammt. Der Name Ritterburg, der übersetzt "Ritterburg" bedeutet, geht vermutlich auf einen Wirt namens Ritter aus dem 19. Jahrhundert zurück, der hier eine Schenke betrieb. Doch die Geschichte des Gebäudes ist weitreichender und komplexer als diese einfache Erzählung vermuten lässt.

Im 16. Jahrhundert war das Gebäude Wohnsitz der Familie Rantzau, einer Adelsfamilie, die in der Region eine bedeutende Rolle spielte. Die Rantzaus gehörten zu den einflussreichsten Familien des schleswig-holsteinischen Adels, deren Wurzeln bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Möglicherweise diente das Gebäude als einer ihrer städtischen Wohnsitze, vielleicht für Handelszwecke oder als vorübergehender Zufluchtsort während der Bauarbeiten an ihrem nahegelegenen Anwesen Ludwigsburg.

Der architektonische Charme

Die Architektur der Kieler Straße 48 zeugt von ihrer reichen Vergangenheit. Ursprünglich als gotisches Bauwerk errichtet, wurde das Gebäude 1590 von der Familie Rantzau umgestaltet. Sie ersetzten den ursprünglichen gotischen Treppengiebel durch einen Renaissancegiebel, der sich durch seine eleganten Kurven und Voluten auszeichnet. Diese architektonische Veränderung verlieh dem Gebäude einen Hauch von Pracht und machte es zu einem herausragenden Merkmal in Eckernfördes Hauptgeschäftsstraße.

Interessanterweise wurden während des Baus mittelalterliche Grabsteine in das Fundament des Gebäudes integriert, was eine weitere historische Dimension hinzufügt. Die Vorderfassade war einst mit einem Puttenfries verziert, der jedoch inzwischen übermalt wurde und dieses charmante Detail verdeckt.

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Eine Reise durch die Zeit

Im Laufe der Jahrhunderte hat die Kieler Straße 48 zahlreiche Wandlungen erlebt. Im 18. Jahrhundert lebten hier Branntweinbrenner, was der Geschichte des Gebäudes ein lebhaftes Kapitel hinzufügte. Im 19. Jahrhundert wurde es zu einem Gasthaus unter Claus Heinrich Ritter, der im hinteren Anbau, der zuvor als Stall und Lagerraum diente, Unterkünfte anbot.

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich das Gebäude weiter und beherbergte verschiedene Geschäfte, darunter eine Metzgerei, ein kleines Kaufhaus und einen Supermarkt. Heute befindet sich dort ein Bekleidungsgeschäft, doch der historische Charme des Gebäudes ist nach wie vor spürbar.

Die Kieler Straße 48 heute erkunden

Besucher der Kieler Straße 48 können einen Spaziergang durch die belebte Fußgängerzone von Eckernförde genießen, wo das Gebäude als stolze Erinnerung an das reiche Erbe der Stadt steht. Die Straße selbst wurde Ende der 1970er Jahre zur Fußgängerzone umgestaltet, was den Charme und die Zugänglichkeit dieses historischen Bereichs erhöhte.

Während das Innere modernisiert wurde, um den kommerziellen Anforderungen gerecht zu werden, bewahrt die Außenfassade der Kieler Straße 48 ihren historischen Reiz. Der Renaissancegiebel mit seinen markanten Kurven zieht weiterhin die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich und lädt sie ein, über die Geschichten nachzudenken, die in seinen Mauern verborgen liegen.

Ein Symbol des Erbes von Eckernförde

Die Kieler Straße 48 ist mehr als nur ein Gebäude; sie ist ein Symbol für die lebendige Geschichte und kulturelle Entwicklung Eckernfördes. Ihre Mauern haben Jahrhunderte des Wandels erlebt, von Adelsresidenzen bis hin zu geschäftigen Betrieben. Jedes Kapitel ihrer Geschichte trägt zur reichen Erzählung bei, die diese charmante Küstenstadt definiert.

Für diejenigen, die an der Erkundung der historischen und architektonischen Schätze Schleswig-Holsteins interessiert sind, bietet die Kieler Straße 48 einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit. Ihre Mischung aus Renaissance-Eleganz und historischer Faszination macht sie zu einem unverzichtbaren Halt für jeden Besucher, der in die reiche kulturelle Geschichte Eckernfördes eintauchen möchte.

Abschließend steht die Kieler Straße 48, oder die Ritterburg, als Zeugnis für den beständigen Geist Eckernfördes. Ihre Mauern hallen wider von Geschichten über Adel, Handel und Gemeinschaft und machen sie zu einem faszinierenden Ziel für Geschichtsinteressierte und gelegentliche Touristen gleichermaßen. Während ihr durch die Straßen dieser malerischen Stadt schlendert, lasst euch von den Geschichten der Kieler Straße 48 durch die bezaubernde Erzählung von Eckernfördes Vergangenheit führen.

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