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Leopold-Hoesch-Museum

Leopold-Hoesch-Museum Düren

Leopold-Hoesch-Museum

Im Herzen von Düren, einer Stadt in Nordrhein-Westfalen, steht das prächtige Leopold-Hoesch-Museum, ein Leuchtturm der Kunst, Geschichte und Kultur. Dieses beeindruckende Gebäude mit seiner opulenten neobarocken Architektur ist nicht nur ein Museum, sondern auch ein Zeugnis des reichen industriellen Erbes der Stadt und der anhaltenden Leidenschaft ihrer Bürger für die Künste.

Das architektonische Wunder

Die Geschichte des Leopold-Hoesch-Museums beginnt im Jahr 1899, als die Hoesch-Familie, prominente Industrielle in Düren, eine beträchtliche Summe für den Bau eines Museums spendete. Entworfen vom Aachener Architekten Georg Frentzen, wurde das Gebäude 1905 fertiggestellt und am 8. November desselben Jahres offiziell eröffnet. Die Architektur des Museums ist ein visuelles Fest, mit ihrem prächtigen neobarocken Stil, kunstvollen Skulpturen und einer bemerkenswerten Rotundentreppe, die Besucher in Staunen versetzt.

Die Fassade des Museums wird von zwei monumentalen Bronzeskulpturen des Aachener Professors und Bildhauers Karl Krauß geschmückt. Diese Statuen, Studium und Phantasie genannt, stehen seit 1905 am Eingang und symbolisieren die intellektuellen und phantasievollen Bestrebungen, die das Museum fördert.

Trotz der Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs überstand das Leopold-Hoesch-Museum als eines der wenigen Gebäude im Stadtzentrum von Düren, wenn auch mit erheblichen Schäden. Der Wiederaufbau nach dem Krieg, der 1952 abgeschlossen wurde, sah das Gebäude in vereinfachter Form ohne die ursprünglichen Kuppeln wiederhergestellt. Eine umfassende Renovierung zwischen 2007 und 2009, die eine moderne Erweiterung nach den Plänen des Architekten Peter Kulka umfasste, hat das Museum jedoch wiederbelebt. Der neue Anbau, bekannt als Günther-Peill-Forum, steht im starken Kontrast zum historischen Gebäude, doch sie sind durch eine Glasachse und Brücken nahtlos verbunden, was die Verbindung von Tradition und Moderne im Museum symbolisiert.

Eine Schatzkammer der Kunst und Geschichte

Das Leopold-Hoesch-Museum wurde ursprünglich als gemischtes Museum konzipiert, das eine vielfältige Sammlung zeigte. Zu den frühen Ausstellungen gehörten die städtische Münz- und Altertumssammlung, die 1873 gegründet wurde, sowie verschiedene archäologische Funde, die von lokalen Historikern und Industriellen gespendet wurden. Im Laufe der Jahre hat sich das Museum mehr auf Kunst konzentriert, insbesondere auf zeitgenössische und moderne Werke.

Einer der bedeutendsten Erwerbungen des Museums war die Grafiksammlung des Dürener Malers Hans Beckers, die Werke von renommierten Künstlern wie Menzel, Spitzweg, Slevogt, Liebermann und Corinth umfasst. Die Sammlung klassischer moderner Gemälde des Museums ist ebenso beeindruckend und enthält Meisterwerke von Emil Nolde, Oskar Kokoschka, Max Beckmann, Lovis Corinth und vielen anderen.

Seit den 1980er Jahren hat sich das Museum auch zu einem Zentrum für Papierkunst entwickelt, was Dürens Status als Zentrum der Papierindustrie widerspiegelt. Die erste Ausstellung, die der Papierkunst gewidmet war, fand 1981 statt, und die Internationale Biennale der Papierkunst, bekannt als PaperArt, wurde 1986 ins Leben gerufen. Diese Veranstaltung, die bis 2005 alle paar Jahre stattfand, festigte den Ruf des Museums als führende Institution für Papierkunst. Die technische und kulturelle Geschichte des Papiers und seiner Herstellung wird im benachbarten Papiermuseum Düren, das 1990 gegründet wurde, weiter erforscht.

Ausstellungen und Veranstaltungen

Das Leopold-Hoesch-Museum veranstaltet ein dynamisches Programm temporärer Ausstellungen, die sowohl historische als auch zeitgenössische Kunst präsentieren. Zu den bemerkenswerten vergangenen Ausstellungen gehören Retrospektiven von Künstlern wie Otto Piene, Andreas Schulze und Claus Richter sowie thematische Ausstellungen wie „I hate Paul Klee“ und „Dialog über Grenzen“.

Im Jahr 2011 enthüllte das Museum eine monumentale Steinskulptur des Künstlers Ulrich Rückriem mit dem Titel „Ursprung“, die nun stolz vor dem Gebäude steht. Dieses 80 Tonnen schwere Kunstwerk, gefertigt aus Anröchter Dolomit, fügt der Außenansicht des Museums ein markantes zeitgenössisches Element hinzu.

Unterstützung der Künste

Das Leopold-Hoesch-Museum hat stets von der Großzügigkeit der Bürger Dürens und der lokalen Industrie profitiert. Drei private Stiftungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Aktivitäten des Museums: die Günther-Peill-Stiftung, die den Peill-Preis für zeitgenössische Kunst vergibt; die Josef-Zilcken-Stiftung, die den Erwerb klassischer moderner Werke finanziert; und die Hubertus-Schoeller-Stiftung, die sich auf konkret-konstruktive Kunst konzentriert.

Das Museum wird auch vom Dürener Museumsverein unterstützt, einer engagierten Gruppe von Kunstliebhabern, die dazu beigetragen haben, die Sammlung des Museums zu erweitern und seine fortwährende Relevanz in der Kunstwelt zu sichern.

Ein Besuch im Leopold-Hoesch-Museum

Ein Besuch im Leopold-Hoesch-Museum ist eine Reise durch Zeit und Kunst. Ob ihr Kunstliebhaber seid oder einfach nur neugierig, das Museum bietet eine Fülle visueller und intellektueller Freuden. Die Mischung aus historischer und zeitgenössischer Architektur, die reichen und vielfältigen Sammlungen und die ständig wechselnden Ausstellungen machen dieses Museum zu einem Muss in Düren.

Während ihr das Museum erkundet, nehmt euch einen Moment Zeit, um die kunstvollen Details der Architektur, die Geschichten hinter den Sammlungen und die Leidenschaft und Hingabe derjenigen zu würdigen, die zu seinem Erbe beigetragen haben. Das Leopold-Hoesch-Museum ist nicht nur ein Aufbewahrungsort für Kunst und Geschichte; es ist ein lebendiges Zeugnis der kulturellen Vitalität Dürens.

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