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Anhaltische Gemäldegalerie

Anhaltische Gemäldegalerie Dessau-Roßlau

Anhaltische Gemäldegalerie

Eingebettet in die ruhige Landschaft von Dessau-Roßlau liegt die Anhaltische Gemäldegalerie, ein verborgenes Juwel des kulturellen Erbes und künstlerischen Glanzes. Dieses ehrwürdige Kunstmuseum, das sich im historischen Schloss Georgium befindet, ist ein Zeugnis der reichen europäischen Kunstgeschichte und bietet eine bezaubernde Reise durch die Werke der Alten Meister.

Die Ursprünge der Anhaltischen Gemäldegalerie

Die Wurzeln der Anhaltischen Gemäldegalerie reichen zurück bis ins Jahr 1793, als die visionäre Prinzessin Henriette Amalie von Anhalt-Dessau ihre Sammlung als erste öffentliche Kunstgalerie in Dessau gründete. Ihre Leidenschaft für die Kunst legte den Grundstein für eine der bedeutendsten Sammlungen von Gemälden der Alten Meister in Mitteldeutschland. Die Geschichte der Galerie ist eine Erzählung von Widerstandsfähigkeit und Hingabe zur Bewahrung des künstlerischen Erbes.

Ursprünglich im Palais Reina untergebracht, musste die Galerie im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Herausforderungen meistern, darunter die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs. 1959 fand sie im Schloss Georgium, einem neoklassizistischen Palast, der selbst ein architektonisches Schmuckstück ist, ein neues Zuhause. Diese Verlegung bewahrte nicht nur die Sammlung, sondern machte sie auch für Kunstliebhaber und Wissenschaftler besser zugänglich.

Die Sammlung entdecken

Die Anhaltische Gemäldegalerie verfügt über eine Sammlung von etwa 1.800 Gemälden und 18.000 Papierarbeiten, darunter Zeichnungen und Drucke. Die Sammlung erstreckt sich von der Spätmittelalter bis zur Gegenwart, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Zeit zwischen 1500 und 1850. Beim Durchschreiten der Galerien begegnet ihr Meisterwerken bekannter Künstler wie Lucas Cranach der Ältere, dessen Dessauer Fürstenaltar ein Highlight der Sammlung darstellt.

Die Galerie zeigt ihre Hingabe zur Bewahrung der Werke von Johann Friedrich August Tischbein eindrucksvoll in der nach ihm benannten Halle. Tischbeins Zeit als Hofmaler in Dessau wird durch seine lebendigen Darstellungen des Adels und seine Meisterschaft in der Porträtkunst gefeiert.

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Eine Reise durch künstlerische Bewegungen

Die Bestände der Galerie spiegeln die vielfältigen künstlerischen Bewegungen wider, die die europäische Kunst geprägt haben. Der Einfluss der Verbindungen des Hauses Anhalt-Dessau zu den Niederlanden ist unverkennbar, mit einer bedeutenden Sammlung flämischer und niederländischer Gemälde vom späten 15. bis frühen 18. Jahrhundert. Diese Werke fangen die detailreichen und lebendigen Farben ein, die charakteristisch für die nördliche Renaissance sind.

Deutsche Kunst aus dem 17. und 18. Jahrhundert ist gut vertreten und zeigt die Vorlieben der anhaltischen Fürsten. Die Galerie schätzt auch eine einzigartige Sammlung von Gemälden Frankfurter Meister aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, ein Zeugnis von Prinzessin Henriette Amalies Vorliebe für die zeitgenössische Kunst ihrer Zeit.

Das Erbe des Bauhauses

Die moderne Sammlung der Galerie, die wesentlich durch Erwerbungen in den 1920er und 1930er Jahren geprägt wurde, umfasst Werke von Bauhaus-Meistern wie Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Paul Klee. Obwohl viele Stücke während der Nazi-Kampagne gegen die "entartete Kunst" verloren gingen, werden weiterhin Anstrengungen unternommen, diese Schätze zurückzugewinnen und zu restaurieren, was die Verpflichtung der Galerie zur Bewahrung ihres modernen Erbes unterstreicht.

Das bezaubernde Schloss Georgium

Ein Besuch in der Anhaltischen Gemäldegalerie ist nicht nur eine Begegnung mit Kunst, sondern auch ein Erlebnis im bezaubernden Ambiente des Schlosses Georgium. Der Palast, Teil des UNESCO-Welterbes Gartenreich Dessau-Wörlitz, bietet eine ruhige Flucht in die Natur. Schlendert durch die malerischen Gärten, in denen Skulpturen und friedliche Landschaften eine perfekte Kulisse für die künstlerischen Schätze im Inneren bieten.

Ein kulturelles Leuchtfeuer

Die Anhaltische Gemäldegalerie ist mehr als nur ein Aufbewahrungsort für Kunst; sie ist ein kulturelles Leuchtfeuer, das die Geschichte und Entwicklung der europäischen Kunst beleuchtet. Ihre Sammlung dient als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und bietet Einblicke in die künstlerischen Bestrebungen, die unsere Welt geprägt haben. Ob ihr Kunstliebhaber seid oder neugierige Reisende, ein Besuch dieser Galerie verspricht eine faszinierende Reise durch Zeit und Kreativität.

Abschließend steht die Anhaltische Gemäldegalerie als Zeugnis der beständigen Kraft von Kunst und Kultur. Ihre Wände hallen wider von den Geschichten der Künstler und Mäzene, die zu ihrem reichen Erbe beigetragen haben. Während ihr ihre Hallen erkundet, taucht ihr ein in eine Welt, in der Geschichte und Kunst aufeinandertreffen, was sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden Besucher der charmanten Stadt Dessau-Roßlau macht.

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