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Biserica Reformată de pe Ulița Lupilor

Biserica Reformată de pe Ulița Lupilor Cluj-Napoca

Biserica Reformată de pe Ulița Lupilor

Die reformierte Kirche in der Farkas-Straße, auch bekannt als Biserica Reformată de pe Ulița Lupilor, ist ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur im Zentrum von Cluj-Napoca, Rumänien. Diese historische Kirche, die in der Nähe des Schneiderturms liegt, hat im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen erlebt und zieht Besucher mit ihrer reichen Geschichte und architektonischen Schönheit in ihren Bann.

Die Geschichte der reformierten Kirche in der Farkas-Straße

Die Ursprünge der reformierten Kirche in der Farkas-Straße reichen bis ins Jahr 1486 zurück, als der Bürgermeister der Stadt, Ambrosius Schneider, zusammen mit dem Stadtrat den Franziskanermönchen Land für den Bau einer Kirche und eines Klosters zur Verfügung stellte. Mit Unterstützung von König Matthias Corvinus und später König Vladislaus II. begann der Bau im Jahr 1487. Bis 1510 war die Kirche fertiggestellt und zeigte die schlichte Eleganz der spätgotischen Architektur.

Die Geschichte der Kirche ist von zahlreichen Wandlungen geprägt. Ursprünglich ein Franziskanerkloster, wurde sie 1579 von den Jesuiten übernommen und entwickelte sich zu einem angesehenen Bildungszentrum mit einer Universität. Doch die turbulente Zeit der Reformation führte zu einem erneuten Wechsel, und 1622 wurde die Kirche unter dem Schutz von Fürst Gabriel Bethlen zu einer calvinistischen reformierten Kirche.

Die architektonische Pracht erkunden

Die reformierte Kirche in der Farkas-Straße ist ein beeindruckendes Beispiel für gotische Baukunst, bekannt für ihre Größe und Schlichtheit. Sie ist die größte Hallenkirche in Siebenbürgen, mit einer Länge von 34 Metern und einer Breite von 15 Metern, und die Wände erreichen eine Höhe von 19 Metern. Das Design der Kirche spiegelt die franziskanischen Ideale der Einfachheit wider, mit einem einzigen Kirchenschiff ohne tragende Säulen oder übermäßige Verzierungen, die die Gläubigen ablenken könnten.

Das Innere der Kirche birgt eine Vielzahl historischer Schätze. Die kunstvoll geschnitzte Kanzel, die 1646 von Elias Nicolai und Benedikt Mueck geschaffen wurde, ist ein Meisterwerk der siebenbürgischen Renaissancekunst. Die Kirche beherbergt auch eine bemerkenswerte Sammlung von Adelswappen und Epitaphen, darunter die der Apafi-Fürsten, die hier bestattet sind.

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Von Zerstörung zu Restaurierung

Im Laufe ihrer Geschichte hat die Kirche zahlreiche Herausforderungen gemeistert. Sie erlitt erhebliche Schäden während der religiösen Konflikte des frühen 17. Jahrhunderts und erneut 1627 durch eine Explosion am nahegelegenen Schneiderturm. Trotz dieser Rückschläge wurde die Kirche unter der Leitung von Fürst Gheorghe Rákóczi I. restauriert, der Handwerker aus Curland (dem heutigen Lettland) holte, um die beschädigten Gewölbe im ursprünglichen Stil zu reparieren.

Der Südturm, der einst eine massive Glocke beherbergte, musste aufgrund struktureller Bedenken teilweise abgebaut werden, und die Glocke wurde in das nahegelegene Pfarrhaus verlegt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche weiter renoviert, einschließlich der Hinzufügung eines neugotischen Westbalkons und einer neuen Orgel, die 1913 installiert wurde.

Ein kulturelles und musikalisches Zentrum

Heute ist die reformierte Kirche in der Farkas-Straße nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein kulturelles Wahrzeichen. Seit 1960 finden dort regelmäßig Orgelkonzerte statt, die Musikliebhaber aus aller Welt anziehen. Die Rokoko-Orgel der Kirche, die zweitgrößte in Siebenbürgen nach der in der Schwarzen Kirche von Brașov, ist bekannt für ihren exquisiten Klang.

Vor der Kirche steht eine Nachbildung der Reiterstatue des heiligen Georg, der den Drachen tötet, eine Hommage an die ursprüngliche Skulptur der Clujer Künstler George und Martin. Diese Statue erinnert an das fortwährende Erbe der Kirche und ihren Platz im kulturellen Gefüge von Cluj-Napoca.

Die reformierte Kirche in der Farkas-Straße besuchen

Ein Besuch der reformierten Kirche in der Farkas-Straße bietet einen einzigartigen Einblick in die reiche Geschichte und architektonische Pracht Siebenbürgens. Beim Erkunden ihrer alten Mauern werdet ihr in die Vergangenheit versetzt und entdeckt Geschichten von Königen, Mönchen und Gelehrten, die ihre Spuren an diesem bemerkenswerten Bauwerk hinterlassen haben.

Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach nur neugierige Reisende seid, die reformierte Kirche in der Farkas-Straße verspricht ein unvergessliches Erlebnis, das Vergangenheit und Gegenwart in einer harmonischen Feier von Erbe und Kultur vereint.

Abschließend steht die reformierte Kirche in der Farkas-Straße als Symbol für die historische und architektonische Bedeutung in Cluj-Napoca. Ihre Mauern erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die das reiche Geflecht der siebenbürgischen Geschichte verstehen möchten.

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