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Church of St Martin and St Meriadocus

Church of St Martin and St Meriadocus Camborne

Church of St Martin and St Meriadocus

Im Herzen von Camborne, Cornwall, steht die Kirche St. Martin und St. Meriadoc als Zeugnis für jahrhundertelangen Glauben und Gemeinschaft. Diese denkmalgeschützte Pfarrkirche der Kategorie I bietet mit ihrer reichen Geschichte und auffälligen Architektur den Besuchern einen Einblick in die mittelalterliche Vergangenheit und das lebendige Gemeindeleben der Gegenwart.

Die Geschichte der Kirche St. Martin und St. Meriadoc

Die Ursprünge der Kirche St. Martin und St. Meriadoc reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, was sie zu einem bedeutenden historischen Wahrzeichen in Camborne macht. Eine umfassende Restaurierung fand 1861-62 unter der sorgfältigen Aufsicht von James Piers St Aubyn statt. Dabei wurde eine westliche Empore entfernt, die die gesamte Breite der Kirche einnahm, neue Dächer für Chor, Kirchenschiff und Nordschiff installiert und die quadratischen Hochbänke durch niedrige offene Sitze ersetzt. Der Chor wurde mit wunderschönen, mit Mustern verzierten Fliesen ausgelegt, während der Rest des Bodens mit Minton-Fliesen in einem auffälligen Muster aus Rot, Ocker und Schwarz verziert wurde. Ein neues Granit-Taufbecken wurde am westlichen Ende des Kirchenschiffs aufgestellt, und ein Buntglasfenster wurde im Westturm von Lavers, Barraud und Westlake aus London installiert, das 25 Pfund kostete.

Eine weitere bedeutende Restaurierung erfolgte zwischen 1878 und 1879, erneut unter der Leitung von James Piers St Aubyn. Diese Restaurierung sollte eine wachsende Gemeinde aufnehmen und beinhaltete die Hinzufügung eines südlichen Seitenschiffs, das 80 Fuß lang, 65 Fuß breit und 30 Fuß hoch war. Das neue Seitenschiff verfügte über vier dreiteilige senkrechte Granitfenster entlang seiner Länge und zwei fünfteilige senkrechte Granitfenster an jedem Ende. Das alte südliche Seitenschiff wurde in das neue mittlere Seitenschiff umgewandelt, wodurch die Kapazität der Kirche um 180 Personen erhöht wurde. Ein neues Heizsystem wurde in einem Gewölbe unter der Sakristei und der Kirche installiert, das durch große Kanäle warme Luft lieferte. Die Kirche wurde am 7. August 1879 von Edward Benson, dem Bischof von Truro, wiedereröffnet.

Die Erkundung der Kirche St. Martin und St. Meriadoc

Besucher der Kirche St. Martin und St. Meriadoc werden von ihrer beeindruckenden Außenansicht empfangen, einer Mischung aus mittelalterlichen und späteren architektonischen Elementen. Der Turm der Kirche, mit seiner robusten Struktur und den filigranen Details, ist ein markantes Merkmal, das sofort ins Auge fällt. Beim Betreten wird man von einer warmen und einladenden Atmosphäre begrüßt, wobei das Kirchenschiff und die Seitenschiffe ein Gefühl von Offenheit und Raum vermitteln.

Die Kirche beherbergt mehrere bemerkenswerte Denkmäler und Gedenkstätten, darunter solche, die Sir William Pendarves (gest. 1683) und Sir William Pendarves (gest. 1726) von James Paty dem Älteren aus Bath gewidmet sind. Weitere Gedenkstätten umfassen jene für Any Acton (gest. 1780) von F. Robins aus Bath, Grace Percival (gest. 1763) und Edward William Wynne Pendarves (gest. 1853) von Edward Hodges Baily. Diese Denkmäler bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben und die Vermächtnisse prominenter Persönlichkeiten, die mit der Kirche und der örtlichen Gemeinschaft verbunden sind.

Die Orgel und Glocken

Musik spielt eine wichtige Rolle im Leben der Kirche St. Martin und St. Meriadoc, und die Orgel der Kirche ist ein Zeugnis dieser Tradition. Die ursprüngliche zweimanualige Orgel, gebaut von John Nicholson, wurde am 8. November 1868 eröffnet. Sie verfügte über zwei Spieltische (Westen und Chor) und eine Vielzahl von Registern, darunter ein offenes Diapason, Dulciana, Flöte, Stoppdiapason, Principal, Fifteenth, Sesquialtera, Trompete und ein 16-Fuß offenes Pedal. Die Orgel wurde 1929 von George Osmond aus Taunton auf drei Manuale erweitert und 1954-55 von Hele & Co aus Plymouth mit pneumatischer Traktur neu aufgebaut. Die reichen und resonanten Klänge der Orgel bereichern weiterhin das Gottesdiensterlebnis für die Gemeinde und die Besucher.

Der Turm der Kirche beherbergt ein Geläut von acht Glocken, von denen fünf 1767 von Thomas Rudhall gegossen wurden und drei 1882 von John Taylor and Company. Diese Glocken erklingen seit Jahrhunderten über Camborne, markieren bedeutende Ereignisse und rufen die Gläubigen zum Gottesdienst.

Eine lebendige Kirche

Die Kirche St. Martin und St. Meriadoc ist nicht nur ein historisches Denkmal; sie ist ein lebendiger, atmender Teil der Gemeinschaft von Camborne. Die Kirche ist Teil eines gemeinsamen Benefiziums mit der All Saints' Church in Tuckingmill und der Holy Trinity Church in Penponds und dient weiterhin als Ort der Anbetung, der Besinnung und des Gemeindelebens. Regelmäßige Gottesdienste, besondere Veranstaltungen und Gemeinschaftsaktivitäten sorgen dafür, dass die Kirche ein lebendiger und integraler Bestandteil des örtlichen Lebens bleibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kirche St. Martin und St. Meriadoc ein Schatz an Geschichte, Architektur und Gemeinschaftsgeist ist. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach nur auf der Suche nach einem Ort der Ruhe und Besinnung seid, ein Besuch dieser bemerkenswerten Kirche in Camborne wird euch sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ihre Mauern hallen wider von den Gebeten und Hymnen vergangener Generationen, und ihr reiches Erbe inspiriert und erhebt weiterhin alle, die ihre Türen betreten.

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