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Kunsthalle Bremen

Kunsthalle Bremen Bremen

Kunsthalle Bremen

Im Herzen von Bremen gelegen, ist die Kunsthalle Bremen ein Juwel für Kunstliebhaber und Geschichtsinteressierte gleichermaßen. Dieses angesehene Kunstmuseum, eingebettet in die historischen Wallanlagen, verfügt über eine umfangreiche Sammlung, die vom 14. bis zum 21. Jahrhundert reicht. Betrieben von der gemeinnützigen Bremer Kunstverein, ist es einzigartig in Deutschland, da es ein privat finanziertes Museum mit einer so umfangreichen Sammlung ist. Die Kunsthalle Bremen ist nicht nur ein Kunstdepot; sie ist ein Zeugnis des reichen kulturellen Erbes der Stadt und des Engagements ihrer Bürger für die Bewahrung und Feier der Künste.

Die Geschichte des Bremer Kunstvereins

Der Bremer Kunstverein, stolzer Hüter der Kunsthalle Bremen, wurde 1823 von einer Gruppe von 34 kunstliebenden Kaufleuten unter der Führung von Senator Hieronymus Klugkist gegründet. Ihr Ziel war es, eine Wertschätzung für Schönheit, insbesondere durch die bildenden Künste, zu fördern. Kurz nach seiner Gründung erwarb der Verein bedeutende Zeichnungen und Drucke aus einer prominenten Bremer Sammlung, um sicherzustellen, dass diese Schätze in der Stadt blieben. Die Mitgliedschaft des Vereins wuchs schnell, und bis 1843 war sie auf 575 Mitglieder angewachsen.

In seinen frühen Jahren organisierte der Verein öffentliche Kunstausstellungen, deren Erlöse zur Finanzierung seiner Aktivitäten und Erwerbungen beitrugen. Bis 1843 wurden diese Ausstellungen in Zusammenarbeit mit Kunstvereinen aus Hannover, Lübeck, Greifswald und Rostock veranstaltet, eine Praxis, die bis heute durch Partnerschaften mit Museen und Kunstvereinen in Städten wie Hamburg, Hannover und Stuttgart fortgeführt wird.

Das ursprüngliche Gebäude von 1849

Dank großzügiger Spenden zahlreicher Gönner legte der Verein im Juli 1847 den Grundstein für sein eigenes Gebäude. Am 1. Mai 1849 wurde die Kunsthalle Bremen offiziell eröffnet und wurde damit der erste Kunstverein in Deutschland, der ein eigenes, selbst finanziertes Gebäude für eine städtische Sammlung besaß. Das von Lüder Rutenberg entworfene Gebäude zeigte über dem Eingang Skulpturen von Raphael, Michelangelo, Dürer und Rubens, die vom Bildhauer Adolph Steinhäuser geschaffen wurden. Während die Sammlungen dem Verein gehörten, blieb das Land im Besitz der Stadt.

Erweiterung im Jahr 1902

Als der Bedarf an mehr Platz offensichtlich wurde, führte ein Wettbewerb unter Bremer Architekten zur Auswahl von Albert Dunkel und Eduard Gildemeister für den Entwurf einer Erweiterung. Dunkel übernahm das Innendesign, während Gildemeister die monumentale Sandsteinfassade entwarf, die von renommierten Bildhauern wie Georg Roemer und Georg Wrba geschmückt wurde. Die Erweiterung wurde 1902 fertiggestellt und eröffnet, die Fassade wurde 1904 fertiggestellt. Auch diese Erweiterung wurde durch Spenden finanziert, mit bedeutenden Beiträgen von Carl Schütte, Joseph Johannes Arnold Hachez und Hermann Melchers.

Die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs

Die Kunsthalle Bremen stand während des Zweiten Weltkriegs vor erheblichen Herausforderungen. Kurz nach Kriegsbeginn wurde das Museum geschlossen, um seine Sammlungen vor Luftangriffen zu schützen. Trotz Bemühungen, die Kunstwerke in einem Bunker zu lagern, zerstörte eine Brandbombe 1942 einen Teil des Gebäudes und einige seiner Inhalte, darunter Emanuel Leutzes berühmtes Gemälde Washington Crossing the Delaware. Um die Sammlung weiter zu schützen, wurden viele Kunstwerke in verschiedene Schlösser und sichere Orte außerhalb der Stadt verlagert. Leider gingen einige dieser Werke während des Krieges verloren oder wurden geplündert.

Die Baldin-Sammlung

In einer faszinierenden Nachkriegsgeschichte entdeckte der sowjetische Offizier Viktor Baldin 1945 einen Schatz von Bremer Kunstwerken in einem Brandenburger Schloss. Um sie zu schützen, nahm er Zeichnungen von Rembrandt, Tizian, Rubens, Goya, Vincent van Gogh und Édouard Manet mit in die Sowjetunion. Trotz Baldins Bemühungen, die Kunstwerke nach Bremen zurückzubringen, stimmte die russische Regierung erst 2003 offiziell zu, die Sammlung zurückzugeben, obwohl dies bisher noch nicht vollständig umgesetzt wurde.

Wiederaufbau nach dem Krieg

Nach dem Krieg stand die Kunsthalle Bremen vor der gewaltigen Aufgabe, ihre Einrichtungen wieder aufzubauen und zu restaurieren. Trotz der Herausforderungen öffnete das Museum 1948 einen Teil des oberen Stockwerks wieder für die Öffentlichkeit, und bis Ende 1951 waren alle oberen Stockwerke wieder nutzbar. Eine bedeutende Restaurierung im Jahr 1961 beseitigte Kriegsschäden und modernisierte den Eingang und das Treppenhaus.

Moderne Entwicklungen

Die Kunsthalle Bremen entwickelte sich weiter mit mehreren Erweiterungen und Renovierungen. 1982 wurde eine Erweiterung von Werner Düttmann hinzugefügt, obwohl ihre rote Ziegelfassade Kontroversen auslöste. Von 1990 bis 1992 unterzog sich das Museum umfangreichen Renovierungen, um seine Werkstätten, Lager und den Druckraum zu modernisieren. Eine weitere große Renovierung von 1996 bis 1998 verbesserte die Ausstellungshallen, Beleuchtung und Klimakontrolle, um internationalen Standards zu entsprechen.

Besuch der Kunsthalle Bremen

Heute bietet die Kunsthalle Bremen den Besuchern ein reichhaltiges und vielfältiges Erlebnis. Die Sammlung des Museums umfasst Meisterwerke der europäischen Kunstgeschichte, mit Werken von Künstlern wie Claude Monet, Edvard Munch und Max Beckmann. Es werden auch temporäre Ausstellungen veranstaltet, sodass es immer etwas Neues zu entdecken gibt. Die Mischung aus historischer und moderner Architektur des Museums bietet eine einzigartige Kulisse für seine Sammlungen, was einen Besuch in der Kunsthalle Bremen zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

Ob ihr Kunstliebhaber seid oder nur gelegentliche Besucher, die Kunsthalle Bremen ist ein Muss. Ihre bewegte Geschichte, beeindruckende Sammlung und das Engagement für die Bewahrung und Feier der Kunst machen sie zu einem Eckpfeiler der Bremer Kulturlandschaft. Also, das nächste Mal, wenn ihr in Bremen seid, nehmt euch Zeit, dieses bemerkenswerte Museum zu erkunden und euch in die Welt der Kunst zu vertiefen.

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