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Kathedrale von Braga

Kathedrale von Braga Braga

Kathedrale von Braga

Die Kathedrale von Braga, lokal bekannt als Sé de Braga, ist ein beeindruckendes Zeugnis des reichen religiösen und architektonischen Erbes Portugals. Mitten im Herzen von Braga gelegen, einer der ältesten Städte des Landes, ist diese Kathedrale nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Symbol für die historische Bedeutung der Stadt. Das Bistum Braga, das bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. zurückreicht, gehört zu den ältesten auf der Iberischen Halbinsel und macht die Kathedrale zu einem zentralen Ort für die Christianisierung Nordwestiberiens.

Die historische Reise der Kathedrale von Braga

Die Ursprünge der Kathedrale von Braga sind tief in Legenden und Geschichte verwurzelt. Der Überlieferung nach wurde der heilige Peter von Rates, der als erster Bischof von Braga gilt, zwischen 45 und 60 n. Chr. vom Apostel Jakobus dem Älteren ernannt. Trotz der turbulenten Zeiten nach dem Fall des Römischen Reiches und den darauf folgenden Invasionen germanischer Stämme behielt Braga seine religiöse Bedeutung. Die Stadt wurde von 409 bis 584 n. Chr. zur Hauptstadt des Suebenreichs, wobei Bischof Martin von Dumio die Sueben um 550 n. Chr. zum Katholizismus bekehrte.

Mit der Ankunft der Mauren im Jahr 716 n. Chr. verlor Braga jedoch sein Bistum, welches erst um 1071 n. Chr. nach der Rückeroberung durch die Christen wiederhergestellt wurde. Bischof Pedro begann mit dem Bau der Kathedrale, die 1089 geweiht wurde. Die Bedeutung der Kathedrale wuchs unter dem Einfluss von Graf Heinrich von Burgund und Bischof Geraldo de Moissac, die es 1107 schafften, Braga zum Erzbistum zu erheben.

Ein architektonisches Wunderwerk

Die Architektur der Kathedrale von Braga ist eine faszinierende Mischung aus romanischen, gotischen, maurischen, manuelinischen und barocken Stilen, die die verschiedenen Bau- und Renovierungsphasen widerspiegeln. Die ursprüngliche Struktur aus dem 12. Jahrhundert wurde im burgundischen romanischen Stil erbaut, inspiriert von der Klosterkirche von Cluny. Im Laufe der Jahrhunderte haben umfangreiche Veränderungen die Kathedrale zu dem eklektischen Meisterwerk gemacht, das sie heute ist.

Die Westfassade, obwohl stark verändert, behält einige ihrer ursprünglichen romanischen Elemente bei, wie die kunstvoll geschnitzten Archivolten und Kapitelle des Hauptportals. Die spätgotische Eingangsgalerie, die zwischen 1486 und 1501 hinzugefügt wurde, zeichnet sich durch Rippengewölbe und Statuen sowie Wasserspeier aus. Das manuelinische Metalltor, das ursprünglich im Inneren der Kathedrale stand, ziert nun die Eingangsgalerie.

Die Hauptkapelle der Apsis, die 1509 unter Erzbischof Diogo de Sousa wieder aufgebaut wurde, zeigt wunderschöne spätgotische und manuelinische Verzierungen, komplett mit Wasserspeiern und Fialen. Die Außenwand der Kapelle ist mit einer auffälligen Statue der Madonna aus dem frühen 16. Jahrhundert geschmückt, die Jesus stillt, flankiert von den Wappen Portugals und Erzbischof Diogo de Sousa.

Erkundung des Innenraums

Das Innere der Kathedrale von Braga ist ebenso faszinierend. Das Langhaus, mit seinen drei Gängen, die von einem Holzdach bedeckt sind, bleibt dank einer Restaurierung im 20. Jahrhundert, die die meisten späteren Ergänzungen entfernte, überwiegend romanisch. Der hohe Chor, der während der Barockzeit hinzugefügt wurde, ist ein Highlight mit seiner bemalten Decke und den geschnitzten vergoldeten Chorstühlen, die um 1737 von Miguel Francisco da Silva gefertigt wurden. Die beiden vergoldeten Orgeln, die in den 1730er Jahren von Marceliano de Araújo geschnitzt wurden, gehören zu den beeindruckendsten in Portugal.

Die Hauptkapelle, mit ihrem steinernen Rippengewölbe, beherbergt eine Statue der Jungfrau Maria (Nossa Senhora de Braga) aus dem 14. Jahrhundert. Der steinerne Altar, der von Erzbischof Diogo de Sousa in Auftrag gegeben wurde, zeigt wunderschöne Reliefs von Christus und den Aposteln. Die anderen Kapellen in der Apsis sind im barocken oder neoklassizistischen Stil gehalten, wobei die Kapelle des heiligen Peter von Rates mit ihren blau-weißen Fliesen, die das Leben des Heiligen darstellen und von António de Oliveira Bernardes gemalt wurden, hervorsticht.

Angrenzende Kapellen und Kreuzgänge

Mehrere Kapellen, die im Mittelalter an die Kathedrale angebaut wurden, tragen zu ihrem historischen Reichtum bei. Die Kapelle der Könige (Capela dos Reis), die um 1374 erbaut wurde, beherbergte ursprünglich die Gräber von Graf Henrique und Gräfin Theresa, den Eltern des ersten Königs von Portugal. Die gotische Kapelle der Herrlichkeit (Capela da Glória), die zwischen 1326 und 1348 errichtet wurde, verfügt über ein prächtiges Grab für Erzbischof Gonçalo Pereira, geschmückt mit lebensgroßen Statuen und kunstvollen Schnitzereien.

In der Nähe der Kreuzgänge befindet sich die Kapelle der Barmherzigkeit (Capela da Piedade), die um 1513 von Erzbischof Diogo de Sousa erbaut wurde und in der er in einem Renaissancegrab beigesetzt ist. Während die im 19. Jahrhundert wiederaufgebauten Kreuzgänge wenig künstlerisches Interesse wecken, beherbergt das Kathedralmuseum auf dem Gelände viele faszinierende Gegenstände, darunter den prächtigen manuelinischen Kelch von Erzbischof Diogo de Sousa, den Kelch des heiligen Gerald aus dem 10. Jahrhundert und eine arabische Elfenbeinkiste aus dem 11. Jahrhundert.

Ein unvergesslicher Besuch

Die Kathedrale von Braga ist mehr als nur ein Ort des Gebets; sie ist ein lebendiges Museum der religiösen und architektonischen Geschichte Portugals. Jeder Winkel der Kathedrale erzählt eine Geschichte, von ihren legendären Anfängen bis zu ihrer Rolle bei der Christianisierung Iberiens und ihrer architektonischen Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder spirituelle Suchende seid, ein Besuch der Kathedrale von Braga verspricht eine Reise durch die Zeit und gewährt einen Einblick in die Seele des reichen kulturellen Erbes Portugals.

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