Im malerischen Ort Burriana in Spanien liegt das Museo Arqueológico de Burriana, das eine faszinierende Reise durch die Zeit bietet und einen Einblick in die reiche Geschichte der Region gewährt. Untergebracht im wunderschön restaurierten Kloster La Mercé, ist dieses Museum mehr als nur eine Sammlung von Artefakten; es ist ein Zeugnis der lebendigen Geschichte und kulturellen Entwicklung von Burriana und seiner Umgebung.
Das Museo Arqueológico de Burriana befindet sich im historischen Kloster La Mercé, das 1594 gegründet wurde. Dieses Gebäude hat im Laufe der Jahrhunderte viele Wandlungen durchgemacht, von einem Kloster zu einer Schule, einem Gefängnis und sogar dem Rathaus. Im Jahr 1982 wurde es zum provinzialen historisch-künstlerischen Denkmal erklärt, und nach einer sorgfältigen Restaurierung unter der Leitung des Architekten José Luis Ros wurde es zu dem kulturellen Zentrum, das es heute ist. Das Kloster beherbergt nun nicht nur das Museum, sondern auch eine Bibliothek, Ausstellungshallen und ein kleines Amphitheater, was es zu einem lebendigen Ort des Lernens und der Kultur macht.
Die Anfänge des Museo Arqueológico de Burriana reichen zurück zu privaten Sammlungen und öffentlichen Bemühungen im frühen 20. Jahrhundert. Die erste private Sammlung gehörte Joaquín Peris y Fuentes, einem lokalen Bürgermeister und Anwalt, während das öffentliche Museum 1926 von Francisco Roca y Alcayde initiiert wurde. Trotz des Verlusts vieler ursprünglicher Stücke wurde die aktuelle Sammlung des Museums durch die Anstrengungen engagierter Personen wie Tomás Utrilla und Norberto Mesado bereichert, die Ausgrabungen durchführten und Artefakte sammelten, die nun stolz ausgestellt sind.
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Das Museum ist in vier unterschiedliche Säle unterteilt, die jeweils eine einzigartige Perspektive auf die archäologische und historische Erzählung der Region bieten. Beim Durchwandern dieser Säle entdeckt ihr Geschichten aus verschiedenen Epochen, wobei jedes Artefakt ein stummer Zeuge der Vergangenheit ist.
Der erste Saal führt Besucher in den sorgfältigen Prozess der Archäologie ein und zeigt, wie Artefakte ausgegraben und restauriert werden. Besonders faszinierend ist dieser Saal, da er sich mit der 'Archäologie des Todes' beschäftigt und Objekte von der Vorgeschichte bis ins Mittelalter zeigt. Bemerkenswerte Ausstellungsstücke sind Bestattungsartefakte aus der iberischen Nekropole von Orleyl und ein ergreifender Grabstein von 1814, der in der Kirche Salvador in Burriana gefunden wurde und auf die Bräuche und Glaubensvorstellungen im Zusammenhang mit Tod und Jenseits hinweist.
Saal II hebt das multikulturelle Mosaik von Burriana vom 9. bis 12. Jahrhundert hervor, eine Zeit, in der Muslime, Christen und Juden in der Stadt zusammenlebten. Die hier ausgestellten Artefakte, darunter Keramiken und Metallarbeiten, spiegeln die vielfältigen Einflüsse und den florierenden Handel dieser Ära wider. Ein herausragendes Stück ist ein mittelalterlicher Teller aus Paterna, verziert mit dem Bild eines Kriegers, der die künstlerischen und kommerziellen Austausche dieser Zeit illustriert.
Dieser Saal nimmt die Besucher mit auf eine chronologische Reise von der Vorgeschichte bis zur iberischen Ära. Er zeigt Elemente von Prestige und Handel mit bedeutenden Funden aus den Stätten Vinarragell und Torre d’Onda. Zu den Schätzen gehört das neolithische Idol von Artana, eine faszinierende Steinschnitzerei, die als Fruchtbarkeitsgottheit gilt, sowie ein Keimgefäß aus der Cova de la Masadeta, das Einblicke in alte Glaubensvorstellungen und Praktiken bietet.
Der letzte Saal ist der römischen Epoche gewidmet und konzentriert sich auf die archäologischen Stätten von Palau und Sant Gregori. Diese Abteilung ist reich an Glas-, Keramik- und Metallartefakten, darunter Darstellungen römischer Gottheiten. Ein Highlight ist die bronzene Figurine des Hermes, des Götterboten, die in Xilxes gefunden wurde, sowie eine Marmorskulptur von Livia, der Frau des Kaisers Augustus, die die künstlerischen und kulturellen Verbindungen des römischen Burriana zeigt.
Das Museo Arqueológico de Burriana ist nicht nur ein Ort, um Artefakte zu betrachten; es ist auch ein Zentrum für Forschung und Erhaltung. Das Museum verfügt über eine spezialisierte Bibliothek, einen Forschungsraum und eine Restaurierungswerkstatt, in der Experten sorgfältig daran arbeiten, die Stücke zu konservieren und neue historische Einblicke zu gewinnen. Der archäologische Garten, einst Teil des Klosters, bietet eine Freiluftausstellung von Steindenkmälern und schafft einen ruhigen Raum für Reflexion und Erkundung.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Museo Arqueológico de Burriana ein Muss für alle ist, die sich für die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe der Region interessieren. Ob ihr nun Geschichtsbegeisterte oder neugierige Reisende seid, das Museum bietet eine faszinierende Zeitreise und enthüllt die Geschichten und Geheimnisse der Vergangenheit von Burriana. Beim Verlassen nehmt ihr nicht nur Erinnerungen an antike Artefakte mit, sondern auch ein tieferes Verständnis des lebendigen Mosaiks, das diese einzigartige Ecke Spaniens geprägt hat.
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