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Kathedrale von Bordeaux

Kathedrale von Bordeaux Bordeaux

Kathedrale von Bordeaux

Die Kathedrale von Bordeaux, auch bekannt als die Primatialkathedrale St. Andreas von Bordeaux (Cathédrale Saint-André de Bordeaux), ist ein beeindruckendes Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Pracht von Bordeaux, Frankreich. Dieses atemberaubende gotische Meisterwerk, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Symbol für das dauerhafte Erbe und die kulturelle Bedeutung der Stadt. Ihre hoch aufragenden Türme, filigranen Schnitzereien und ihre geschichtsträchtige Vergangenheit ziehen Besucher aus aller Welt an, um ihre Erhabenheit und historische Bedeutung zu erkunden.

Die Geschichte der Kathedrale von Bordeaux

Die Geschichte der Kathedrale von Bordeaux reicht bis in die karolingische Zeit zurück, mit der ersten Erwähnung einer dem heiligen Andreas gewidmeten Kirche im Jahr 814. Im Laufe der Jahrhunderte durchlief die Kathedrale zahlreiche Wandlungen und entwickelte sich von einer bescheidenen romanischen Struktur zu dem prächtigen gotischen Bauwerk, das wir heute sehen. Die romanische Kirche, die 1096 von Papst Urban II. geweiht wurde, konkurrierte mit der nahegelegenen Kirche St. Severinus von Bordeaux um die Aufmerksamkeit der Pilger. Doch letztlich erlangte die Kathedrale von Bordeaux die Vormachtstellung und wurde zur führenden Kirche von Aquitanien.

Eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte der Kathedrale fand 1137 statt, als Eleonore von Aquitanien innerhalb ihrer ehrwürdigen Mauern den zukünftigen Ludwig VII. von Frankreich heiratete. Diese Verbindung hatte weitreichende Folgen, da Eleonore später Königin von England und Mutter zweier englischer Könige, Richard Löwenherz und Johann Ohneland, wurde. Die romanischen Ursprünge der Kathedrale wurden im 13. Jahrhundert allmählich durch den neuen gotischen Stil ersetzt, unterstützt von einflussreichen Persönlichkeiten wie Bertrand de Goth, der später Papst Clemens V. wurde.

Die gotische Transformation

Der Übergang von der romanischen zur gotischen Architektur war ein langwieriger Prozess, geprägt von der turbulenten Zeit des Hundertjährigen Krieges zwischen England und Frankreich. Trotz dieser Herausforderungen ging der Bau der Kathedrale weiter, wobei der Chor 1320 fertiggestellt wurde. Das ursprünglich mit drei Gängen geplante Langhaus wurde aufgrund des Krieges auf einen einzigen Gang reduziert. Der Glockenturm, ein separates Bauwerk, wurde 1440 begonnen und 1500 vollendet. Die Außenseite der Kathedrale wurde nach einem Erdbeben im Jahr 1427 durch Strebebögen zusätzlich verstärkt, um ihre Stabilität und Pracht zu gewährleisten.

Renaissance und Revolution

Das 16. Jahrhundert brachte Renaissance-Dekorationen in die gotische Struktur, darunter ein ornamentales Jubé oder Lettner. Obwohl ein Großteil des Innenraums der Kathedrale unverändert blieb, wurden die Türme im 17. Jahrhundert neu gebaut. Die Kathedrale erlebte 1615 eine weitere königliche Hochzeit, als Ludwig XIII. Anne von Österreich heiratete und damit Allianzen zwischen Spanien, Österreich und Frankreich festigte. Doch die Französische Revolution brachte erhebliche Umwälzungen mit sich, bei denen das Mobiliar und die Dekorationen der Kathedrale entfernt oder vandalisiert wurden. Sie wurde sogar als Lager für militärische Vorräte und später für politische Versammlungen genutzt.

Restaurierung und moderne Zeiten

Im 19. und 20. Jahrhundert wurden umfangreiche Restaurierungsarbeiten unternommen, um die Kathedrale von Bordeaux in ihren früheren Glanz zu versetzen und zu erhalten. Bedeutende Architekten wie Paul Abadie, bekannt für seine Arbeit an der Basilika Sacré-Cœur in Paris, spielten eine entscheidende Rolle bei diesen Bemühungen. Die westlichen Gewölbe, Türme und Dächer der Kathedrale wurden verstärkt und restauriert, um die Langlebigkeit des Bauwerks zu sichern. Die Wände des Nordportals wurden sorgfältig von jahrhundertelangem Schmutz und Ruß gereinigt, wodurch die filigranen Details der Außenseite der Kathedrale sichtbar wurden.

Die Erkundung der Kathedrale von Bordeaux

Besucher der Kathedrale von Bordeaux werden von ihrem beeindruckenden Nordportal, bekannt als das Portal der Türme, begrüßt. Dieser Eingang aus dem 14. Jahrhundert ist mit aufwendigen Skulpturen und Schnitzereien verziert. Das königliche Portal auf der Nordseite zeigt einige der ältesten und feinsten Skulpturen der Kathedrale, die aus dem 13. Jahrhundert stammen. Diese Skulpturen dienten als Modell für die Nachbildung des Tympanons von Notre Dame de Paris im 19. Jahrhundert.

Das südliche Querschiff mit seinen flankierenden Türmen beherbergt die Glocken der Kathedrale. Obwohl die ursprüngliche Skulpturendekoration während der Revolution zerstört wurde, sind noch Überreste der Skulpturen aus dem 14. Jahrhundert zu sehen. Die Westfassade der Kathedrale, im Gegensatz zu ihren reich verzierten Gegenstücken, bleibt karg und schmucklos, ein Zeugnis ihrer romanischen Ursprünge.

Ein Symbol des dauerhaften Erbes

Die Kathedrale von Bordeaux ist nicht nur ein historisches Monument; sie ist ein lebendiges Zeugnis des reichen kulturellen Erbes und der Widerstandsfähigkeit der Stadt. Ihre Mauern hallen wider von Geschichten königlicher Hochzeiten, architektonischer Wandlungen und dem unbezwingbaren Geist der Menschen, die sie erbauten und bewahrten. Während ihr ihre prächtigen Hallen, filigranen Schnitzereien und hoch aufragenden Türme erkundet, werdet ihr durch Jahrhunderte der Geschichte geführt und Zeuge der Entwicklung einer Stadt und ihres dauerhaften Erbes.

Zusammengefasst ist ein Besuch der Kathedrale von Bordeaux eine Reise durch die Zeit, die einen Einblick in die architektonische Brillanz und historische Bedeutung dieses ikonischen Wahrzeichens bietet. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, die Kathedrale von Bordeaux verspricht ein unvergessliches Erlebnis, das euch in Ehrfurcht vor ihrer Pracht und Schönheit zurücklassen wird.

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