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Grossmünster

Grossmünster Zürich

Grossmünster

Das Grossmünster, eine beeindruckende romanische Kirche im Herzen der Zürcher Altstadt, ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol der reichen Geschichte und des kulturellen Erbes der Stadt. Diese majestätische Struktur mit ihren markanten Zwillings­türmen steht stolz am Ufer der Limmat und lädt Besucher ein, in ihre bewegte Vergangenheit einzutauchen und ihr beeindruckendes Design zu bewundern.

Die Geschichte des Grossmünsters

Die Ursprünge des Grossmünsters reichen bis ins frühe 12. Jahrhundert zurück, wobei der Bau um 1100 begann und 1220 abgeschlossen wurde. Die Kirche wurde in Etappen geweiht: der Krypta-Altar 1104, der Chor 1107 und die endgültige Weihe durch Erzbischof Bruno von Trier 1117. Bis zur Reformation diente das Grossmünster sowohl als weltliche Kollegiatstiftskirche als auch als Pfarrkirche.

Die Kirche ist eng mit den Stadtpatronen Felix und Regula verbunden, deren Reliquien einst in der Zwölf-Apostel-Kapelle aufbewahrt wurden, die heute durch die Treppe der Kirche ersetzt ist. Laut Legende entdeckte Karl der Große die Gräber dieser Märtyrer, nachdem er von einem Hirsch zu der Stelle geführt wurde, ein Ereignis, das in einem Relief innerhalb der Kirche verewigt ist.

Die Rolle in der Reformation

Das Grossmünster spielt eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Reformation. Von 1522 bis 1525 wurde es unter der Leitung von Huldrych Zwingli zum Zentrum der Schweizer Reformation. Diese entscheidende Periode verwandelte die Kirche in ein Symbol des religiösen und sozialen Wandels, prägte die Zukunft Zürichs und beeinflusste protestantische Bewegungen in ganz Europa. Heute dient sie als Pfarrkirche der Evangelisch-reformierten Kirche.

Architektonische Höhepunkte

Die Architektur des Grossmünsters ist ein prächtiges Beispiel für romanisches Design, das durch seine robuste und großartige Struktur gekennzeichnet ist. Das auffälligste Merkmal der Kirche sind die Zwillings­türme, die 1787 in ihrer heutigen Form mit neogotischen Spitzen vollendet wurden. Diese Türme, die von verschiedenen Punkten der Stadt aus sichtbar sind, sind zu einem unverwechselbaren Symbol Zürichs geworden.

Im Inneren können Besucher das schlichte, aber fesselnde Interieur der Kirche bewundern, das die während der Reformation bevorzugte Einfachheit und Funktionalität widerspiegelt. Die Krypta, einer der ältesten Teile der Kirche, bietet mit ihrem antiken Mauerwerk und ihrer ruhigen Atmosphäre einen Einblick in die frühmittelalterliche Zeit.

Eines der Highlights des Grossmünsters sind die wunderschönen Buntglasfenster, die in den 1930er Jahren vom renommierten Künstler Augusto Giacometti entworfen wurden. Diese lebhaften Fenster fügen dem ansonsten ernsten Inneren einen Hauch von Farbe und Kunstfertigkeit hinzu und stellen biblische Szenen und Figuren in einem modernistischen Stil dar.

Das Kollegiatstift des Grossmünsters

Im frühen Mittelalter entwickelte sich das Grossmünster von einem Wallfahrtsort zu Ehren der Märtyrer Felix und Regula zu einer Kollegiatstiftskirche. Im 9. Jahrhundert wurde es als bedeutende religiöse Institution anerkannt, was 870 von Kaiser Karl dem Dicken bestätigt wurde. Das Kollegiatstift, das der Aachener Regel folgte, bestand aus weltlichen Kanonikern, die die umfangreichen Ländereien der Kirche verwalteten und an den Gottesdiensten teilnahmen.

Während der gregorianischen Reform im 11. Jahrhundert widerstanden die Kanoniker der Umstellung auf die strengere Augustinerregel und behielten ihre traditionellen Praktiken bei. Diese Unabhängigkeit ermöglichte es dem Grossmünster, als Zentrum des Lernens und der Kultur zu gedeihen, wobei viele Kanoniker an renommierten Universitäten studierten und zum intellektuellen Leben Zürichs beitrugen.

Erkundung des Grossmünsters

Ein Besuch im Grossmünster ist eine Reise durch Jahrhunderte der Geschichte und architektonischen Entwicklung. Wenn ihr euch der Kirche nähert, dominieren die imposanten Zwillings­türme die Skyline und bieten einen markanten Kontrast zur modernen Stadtlandschaft. Das Besteigen der Türme ist ein Muss für jeden Besucher und belohnt euch mit atemberaubenden Panoramablicken auf Zürich und seine malerische Umgebung.

Im Inneren solltet ihr euch Zeit nehmen, die Krypta, das Kirchenschiff und den Chor zu erkunden, da jeder Bereich einzigartige Einblicke in die Entwicklung und Bedeutung der Kirche bietet. Verpasst nicht die Gelegenheit, die Giacometti-Fenster zu bewundern, deren lebendige Farben und komplizierte Designs einen faszinierenden Kontrast zur romanischen Architektur der Kirche bilden.

Neben der Kirche sind auch der Kreuzgang und das ehemalige Kapitelhaus, das heute das Theologische Seminar der Universität Zürich beherbergt, einen Besuch wert. Diese Gebäude mit ihren historischen und akademischen Verbindungen bereichern das Verständnis der Besucher für die Rolle des Grossmünsters im religiösen und kulturellen Leben Zürichs weiter.

Fazit

Das Grossmünster ist mehr als nur eine Kirche; es ist ein Zeugnis für den beständigen Geist und die historische Tiefe Zürichs. Von seiner legendären Gründung durch Karl den Großen bis zu seiner entscheidenden Rolle in der Reformation steht das Grossmünster als Symbol für Widerstandsfähigkeit und Wandel. Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Architekturliebhaber oder neugierige Reisende seid, das Grossmünster bietet ein fesselndes Erlebnis, das einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.

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