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Schloss Budatín

Schloss Budatín Žilina

Schloss Budatín

Das Budatín Schloss, vor Ort als Budatínsky zámok bekannt, ist eine beeindruckende historische Festung in der malerischen Stadt Žilina, Slowakei. An der strategischen Mündung der Flüsse Váh und Kysuca gelegen, hat dieses Schloss Jahrhunderte der Geschichte, Kriege und architektonische Entwicklungen miterlebt. Besucher des Budatín Schlosses betreten nicht nur ein Gebäude, sondern tauchen in ein reiches Geflecht des slowakischen Erbes und der Kultur ein.

Die Ursprünge und frühe Geschichte

Die Ursprünge des Budatín Schlosses reichen bis in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück, als es als Wachschloss errichtet wurde. Seine strategische Lage auf einem felsigen Vorsprung ermöglichte es, den wichtigen Übergang am Fluss zu überwachen und Zölle zu erheben. Das ursprüngliche Bauwerk wurde von einem massiven runden Wohnturm dominiert, der von steinernen Befestigungen umgeben war, ein Merkmal, das noch heute seine Silhouette prägt.

Im frühen 14. Jahrhundert ging das Schloss in den Besitz von Matúš Čák über, einer bedeutenden Persönlichkeit, deren militärische Kampagnen und Verteidigungsstrategien die Entwicklung des Schlosses stark beeinflussten. In dieser Zeit wurde der Turm mit einer Verteidigungsmauer verstärkt, und innerhalb des befestigten Bereichs wurde ein Wohnpalast errichtet. Die Verteidigungsmauer, mit Ausnahme der Südseite, bildet bis heute den Umfang des Schlosses.

Die Renaissance-Transformation

Im Jahr 1487 wurde Gašpar Suňog der neue Besitzer des Budatín Schlosses, was den Beginn einer langen Verbindung zwischen der Familie Suňog und dem Schloss markiert. Die Renaissancezeit brachte bedeutende architektonische Veränderungen mit sich. 1551 wurde das Schloss grundlegend umgestaltet, um seine verschiedenen Gebäude zu einem harmonischen architektonischen Ganzen zu vereinen. Diese Renovierung betonte rhythmisch gegliederte Fassaden und einen Arkadenhof, was zu einer ansprechenderen und funktionaleren Residenz führte.

Das 17. Jahrhundert brachte jedoch neue Herausforderungen. Die Bedrohung durch türkische Invasionen und innere Konflikte erforderten weitere Befestigungen. Das Schloss wurde mit neuen Renaissance-Verteidigungsanlagen ausgestattet, darunter Bastionen und ein Graben im nordöstlichen Vorhof. Zu dieser Zeit hatte sich die mittelalterliche Festung zu einer komfortablen Renaissance-Residenz entwickelt, die den Anforderungen des modernen Lebens und der militärischen Technologie gerecht wurde.

Barocke Ergänzungen und spätere Geschichte

Die Barockzeit im Jahr 1745 sah den Bau einer Kapelle, die Fertigstellung der Herrenhäuser und die Anlage eines Parks, der die Fassade des Schlosses ergänzte. Der Einfluss der Familie Suňog dauerte bis 1798, als das Anwesen an die Familie Čáki überging, die dort bis 1945 lebte. Während der Revolution von 1848/49 erlitt das Schloss einen erheblichen Rückschlag, als kaiserliche Soldaten es in Brand setzten und schwere Schäden verursachten.

Trotzdem wurde das Schloss 1870 teilweise restauriert und als Kaserne genutzt. Die bedeutendste Renovierung, die dem Schloss sein heutiges Aussehen verlieh, fand zwischen 1922 und 1923 statt. Diese Restaurierung griff historische und romantische Motive auf, insbesondere im südwestlichen Flügel, der nun einen geräumigen Festsaal und Eingangsbereiche umfasst. Die Familie Čáki ließ sich von älteren gotisch-renaissancezeitlichen feudalen Gebäuden inspirieren, was sich in den Decken und Wandverkleidungen widerspiegelt.

Moderne Restaurierungen und Museumsausstellungen

Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Schloss weiter restauriert, wobei die architektonischen Veränderungen der 1920er Jahre respektiert wurden. Der angrenzende Schlosspark, der durch den Bau der Košice-Bohumín-Bahn und die Landaufteilung nach dem Zweiten Weltkrieg verkleinert wurde, wurde revitalisiert und 2010 der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.

2013 begann ein bedeutendes Restaurierungsprojekt, das sich auf den Schlossturm, das Dach und die Infrastruktur konzentrierte. Bis Juli 2014 war der Turm wieder für Besucher geöffnet. Im August 2016 wurden auch die Kapelle und ein großer Teil des Inneren, einschließlich der Drahtkunstausstellung, zugänglich gemacht.

Ein Besuch im Budatín Schloss

Heute beherbergt das Budatín Schloss das Považské Museum, das eine Vielzahl faszinierender Ausstellungen bietet. Besucher können historische Innenräume und sakrale Sammlungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert erkunden, eine umfangreiche Sammlung von Drahtkunstprodukten – eine lokale Spezialität, prähistorische Artefakte aus dem Nordwesten der Slowakei und die Geschichte von Žilina von 1208 bis 1848.

Einer der faszinierendsten Legenden, die mit dem Schloss verbunden sind, ist die Geschichte der eingemauerten Prinzessin Katarína Suňogová, eine tragische Liebesgeschichte, die in vielen literarischen Formen erzählt wurde.

Das Budatín Schloss ist nicht nur ein historisches Denkmal; es ist ein lebendiges kulturelles Zentrum, das einen Einblick in die Vergangenheit der Slowakei bietet. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber oder einfach auf der Suche nach einem malerischen Ort zum Erkunden seid, das Budatín Schloss verspricht ein bereicherndes und unvergessliches Erlebnis.

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