Das Rex-Theater in Wuppertal, Deutschland, ist ein faszinierender Schatz im lebhaften Stadtteil Elberfeld. Diese historische Stätte, die viele Geschichten und Wandlungen erlebt hat, ist ein Symbol für das reiche kulturelle Erbe der Stadt und ihre beständige Liebe zu den darstellenden Künsten.
Im Jahr 1887 begann das Rex-Theater seine glanzvolle Reise als „Hôtel-Restaurant Im Salamander“. Schnell wurde dieses Haus zu einem Zeichen des Wohlstands und der Innovation, die Wuppertal während des industriellen Aufschwungs im späten 19. Jahrhundert kennzeichneten. Besonders beeindruckend war der große Konzertsaal mit einem atemberaubenden Glasdach, das im Sommer geöffnet werden konnte und den Besuchern ein besonderes Erlebnis bot.
Bereits ein Jahr nach der Eröffnung begann der Salamander, sich in der Welt der Varieté-Unterhaltung zu etablieren und wurde zu einem der führenden Veranstaltungsorte im Rheinland. Fast fünf Jahrzehnte lang traten hier Stars wie der komische Otto Reutter oder die faszinierenden Künstler Rastelli und Heinz Rühmann auf.
Der Beginn des 20. Jahrhunderts brachte das Zeitalter des Films nach Elberfeld. Im Jahr 1889 führte der junge Leo Hänsler das Kino in den Salamander ein, was das Publikum begeisterte und den Ruf des Ortes als kulturelles Zentrum festigte. 1904 wurde das Theater umfassend umgebaut, um den steigenden Besucherzahlen gerecht zu werden, und bot nun auch Operetten und Boulevardtheater an.
Doch in den 1920er und 1930er Jahren geriet der Salamander unter Druck, als neue Veranstaltungsorte wie das Thalia-Theater entstanden. Trotz Versuchen, das Haus wiederzubeleben, darunter eine kurze Zeit als „Tanzpalast St. Pauli“, wandelte sich das Theater schließlich in ein Kino um und beendete seine Varieté-Ära mit der Eröffnung des „Apollo“ im Jahr 1937.
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Das Rex-Theater wurde im Zweiten Weltkrieg auf die Probe gestellt, als es 1943 bei Luftangriffen auf Elberfeld zerstört wurde. Doch es wurde unter der Leitung des Architekten Hanns Rüttgers wiederaufgebaut und 1951 als „Salamander Filmbühne“ neu eröffnet. Nach einem Rechtsstreit um den Namen nahm das Theater schließlich die Bezeichnung „Rex-Theater“ an und wurde zu einem geschätzten Teil der Wuppertaler Kulturlandschaft.
Der Nachkriegsfilmboom war nur von kurzer Dauer, und mit dem Aufstieg des Fernsehens in den 1960er Jahren nahm die Zahl der Kinobesucher ab. Das Rex-Theater blieb jedoch ein fester Bestandteil der städtischen Unterhaltungsszene und überstand Schließungen und Besitzerwechsel, bis es 1998 mit dem Aufkommen von Multiplex-Kinos endgültig geschlossen wurde.
Das Ende war jedoch nicht das Aus für das Rex-Theater. Im Februar 1998 wurde es als „Forum Maximum im Rex-Theater“ wiedereröffnet und bot ein vielfältiges Programm kultureller Veranstaltungen. Diese neue Phase war zwar kurz, doch der Geist des Rex lebte weiter und führte 2015 zu seiner Wiederbelebung als Teil der Cinema Wuppertal-Gruppe.
Heute erstrahlt das Rex-Theater erneut als Leuchtturm kultureller Bereicherung, zeigt eine Auswahl an Arthouse-Filmen und dient als Veranstaltungsort für verschiedene kulturelle Ereignisse. Sein Mix aus historischem Charme und modernen Annehmlichkeiten macht es zu einem unverzichtbaren Ziel für Einheimische und Touristen, die Wuppertals reiches künstlerisches Erbe erleben möchten.
Besucher des Rex-Theaters werden von seiner klassischen Fassade begrüßt, die an seine bewegte Vergangenheit erinnert. Im Inneren bewahrt das Theater eine intime Atmosphäre, in der warmes Licht und elegantes Design einen einladenden Raum für Film- und Kulturliebhaber schaffen. Das Programm des Theaters umfasst eine reizvolle Mischung aus zeitgenössischen und klassischen Filmen, sodass für jeden etwas dabei ist.
Über sein Filmangebot hinaus veranstaltet das Rex-Theater auch verschiedene kulturelle Events, von Live-Auftritten bis hin zu Gemeindeveranstaltungen, was seine Rolle als dynamisches Kulturzentrum in Wuppertal unterstreicht. Sein Engagement für eine lebendige Kulturszene macht es zu einem unverzichtbaren Halt für alle, die die künstlerische Seele der Stadt erkunden möchten.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Rex-Theater mehr als nur ein Veranstaltungsort ist; es ist ein lebendiges Denkmal für die kulturelle Entwicklung Wuppertals. Seine Wände hallen wider von dem Lachen, dem Applaus und den Geschichten vieler Generationen und bieten einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart der Stadt. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Filmbegeisterte oder einfach neugierig auf das kulturelle Geflecht Wuppertals seid, das Rex-Theater verspricht ein unvergessliches Erlebnis, das das Herz und die Seele dieser bemerkenswerten Stadt einfängt.
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