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St. Cosmas und Damian

St. Cosmas und Damian Wunstorf

St. Cosmas und Damian

In der bezaubernden Stadt Wunstorf, eingebettet in die malerische Region Niedersachsen, Deutschland, erhebt sich die beeindruckende St. Cosmas und Damian Kirche. Diese historische Stätte, die lokal als St. Cosmas und Damian bekannt ist, zeugt von einer reichen spirituellen und architektonischen Geschichte, die über tausend Jahre zurückreicht. Mit ihrer imposanten Steinkonstruktion und ihrer bewegten Vergangenheit ist die St. Cosmas und Damian Kirche ein unverzichtbares Highlight für jeden Besucher der Gegend.

Die Ursprünge und frühe Geschichte

Die Ursprünge der St. Cosmas und Damian Kirche gehen auf das Jahr 871 n. Chr. zurück, als Bischof Theoderich von Minden an diesem Ort ein Kanonissenstift gründete. Die Kirche wurde nach den Zwillingsbrüdern Cosmas und Damian benannt, die frühe christliche Märtyrer und Heilige waren. Im Mittelalter erfüllte die St. Cosmas und Damian Kirche mehrere Funktionen, darunter als Archidiakonatskirche, Stiftskirche und Pfarrkirche. Lokal wird sie oft als „Stiftskirche“ bezeichnet, um sie von der nahegelegenen St. Bartholomäi Stadtkirche, auch bekannt als Marktkirche, zu unterscheiden.

Architektonische Entwicklung

Die ursprüngliche Kirchenstruktur erfuhr im Laufe der Jahrhunderte bedeutende Veränderungen, besonders nach einem verheerenden Brand im Jahr 1010. Dieser Brand führte zum Bau einer ottonischen Basilika, deren Überreste das massive dreibogige Westwerk umfassen. Diese Überreste deuten auf ein beeindruckendes dreitürmiges Westwerk hin, das einst vor einem dreischiffigen Langhaus stand.

Nach der Zerstörung der Kirche und des Stifts um 1183 fand in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts ein umfangreicher Wiederaufbau statt. Diese Rekonstruktion führte zur kreuzförmigen, romanischen Gewölbebasilika, die größtenteils noch heute steht. Die aus Bruchstein und Quaderwerk errichtete Kirche mit ihrem markanten Westturm spiegelt die architektonischen Traditionen des westlichen Sachsens im späten 12. Jahrhundert unter dem Einfluss Heinrichs des Löwen wider.

Trotz verschiedener baulicher Veränderungen im 14. und 17. Jahrhundert und einer umfassenden Restaurierung zwischen 1853 und 1859 unter der Leitung der Architekten Eduard Wellenkamp und Georg Ludwig Comperl behält die St. Cosmas und Damian Kirche viel von ihrem historischen Charme und ihrer architektonischen Integrität.

Die Orgel und Glocken

Ein bemerkenswertes Merkmal der Kirche ist ihre Orgel, die 1859 von dem Orgelbauer Eduard Meyer aus Hannover gebaut wurde. Die Orgel wurde zusammen mit der neu renovierten Kirche eingeweiht. In den Jahren 1939-1940 erfuhr das Instrument bedeutende Veränderungen, bei denen viele der ursprünglichen, tieferen Register durch höher klingende ersetzt wurden. Heute verfügt die Orgel über 37 Register, verteilt auf drei Manuale und Pedale. 1987 erhielt das Instrument neue Prospektpfeifen aus einer Zinnlegierung, die die Orgel nach dem Verlust der Originalpfeifen im Ersten Weltkrieg wieder in ihrer Pracht erstrahlen lassen.

Der Turm der St. Cosmas und Damian Kirche beherbergt vier Bronzeglocken, von denen drei von der Radlerschen Glockengießerei in Hildesheim gegossen wurden und bis 1964 das Geläut der Kirche bildeten. In jenem Jahr wurde eine historische Glocke von 1727, gegossen von Thomas Riedeweg aus Hannover, aus der nahegelegenen St. Bartholomäi Stadtkirche hinzugefügt. Zusätzlich enthält die Turmlaterne zwei fast identisch klingende Glocken (gis″) aus dem 14. Jahrhundert und 1859, die das reiche akustische Erbe der Kirche ergänzen.

Der berüchtigte Kirchenraub

Die St. Cosmas und Damian Kirche hat auch eine Geschichte von Intrigen und dreistem Diebstahl. In der Nacht des 27. März 1696 schlug die berüchtigte Räuberbande um Nikol List, bekannt für ihre kühnen Kirchendiebstähle in Sachsen und Norddeutschland, in der Kirche zu. Sie stahlen alle heiligen Gefäße, darunter die vasa sacra, zwei mit Edelsteinen verzierte goldene Kelche, zwei vergoldete Hostienplatten, einen großen Silberkrug und sogar die Armenkasse. Dieses Ereignis bleibt ein berüchtigtes Kapitel in der bewegten Geschichte der Kirche.

Besuch der St. Cosmas und Damian Kirche heute

Heute steht die St. Cosmas und Damian Kirche als Symbol der Geschichte und des Glaubens in Wunstorf. Besucher sind eingeladen, ihre ehrwürdigen Hallen zu erkunden und die architektonische Pracht zu bewundern. Die robusten Steinwände, die hohen Türme und die detaillierten romanischen Verzierungen versetzen Besucher in vergangene Zeiten und bieten einen Einblick in das reiche kirchliche und kulturelle Erbe der Region.

Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber oder einfach neugierige Reisende seid, die St. Cosmas und Damian Kirche bietet ein bereicherndes Erlebnis. Beim Schlendern durch die ruhige Umgebung und beim Betreten der alten Mauern könnt ihr fast die Echos vergangener Jahrhunderte hören, die Geschichten von Glauben, Widerstandskraft und Gemeinschaft erzählen.

Zusammenfassend ist die St. Cosmas und Damian Kirche nicht nur eine Kirche, sondern ein lebendiges Denkmal für den unerschütterlichen Geist von Wunstorf und seine Bewohner. Ihre Mauern haben den Lauf der Geschichte miterlebt, und ihre Glocken haben durch die Zeiten geläutet, um alle Besucher einzuladen, innezuhalten, nachzudenken und die zeitlose Schönheit dieses heiligen Ortes zu schätzen.

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