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Schloss Wolfenbüttel

Schloss Wolfenbüttel Wolfenbüttel

Schloss Wolfenbüttel

Schloss Wolfenbüttel, eingebettet in die malerische Stadt Wolfenbüttel in Niedersachsen, Deutschland, ist ein beeindruckendes Zeugnis jahrhundertelanger Geschichte, Kultur und architektonischer Entwicklung. Als das zweitgrößte erhaltene Schloss in der Region steht es als Leuchtfeuer der Vergangenheit und lädt Besucher ein, seine geschichtsträchtigen Hallen und malerischen Umgebungen zu erkunden.

Die Geschichte von Schloss Wolfenbüttel

Die Ursprünge von Schloss Wolfenbüttel reichen bis ins Jahr 1074 zurück, als Widekind von Wolfenbüttel es ursprünglich als Wasserburg gründete. Strategisch an einer Furt über den Fluss Oker gelegen, spielte die Burg eine entscheidende Rolle bei der frühen Besiedlung von Wulferisbuttle, einem Knotenpunkt auf der Handelsroute zwischen Rhein und Elbe. Die frühen Jahre der Burg waren jedoch turbulent; sie wurde 1255 von Herzog Albrecht I. zerstört, nachdem Gunzelin von Wolfenbüttel sich geweigert hatte, Treue zu schwören.

1283 wurde die Burg von Herzog Heinrich dem Wunderlichen wieder aufgebaut und ihre Struktur entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte weiter. Trotz zahlreicher Angriffe und Belagerungen, einschließlich erheblicher Schäden während des Schmalkaldischen Krieges im Jahr 1542, wurde die Burg kontinuierlich restauriert und erweitert. Mitte des 16. Jahrhunderts verwandelte sie sich in die Residenz der Welfen-Dynastie aus Braunschweig und wurde zu einem politischen und kulturellen Zentrum.

Architektonische Wunder

Die architektonische Reise von Schloss Wolfenbüttel ist eine faszinierende Geschichte von Renaissance- und Barockeinflüssen. Das Layout und der Wassergraben des Schlosses sowie die unteren Abschnitte des Turms und des Kerkers stammen aus seinen mittelalterlichen Anfängen. Die Renaissance brachte bedeutende Veränderungen, als Herzog Heinrich der Jüngere Mitte des 1500er Jahre ein neues Wohnpalais in Auftrag gab. Der Schlosshof wurde mit von italienischen Designs inspirierten Arkaden geschmückt, was seine Eleganz verstärkte.

Eines der auffälligsten Merkmale ist der Hausmannsturm, der höchste Turm, der 1613 vom herzoglichen Architekten Paul Francke im Renaissance-Stil erbaut wurde. Die Barockzeit bereicherte die Ästhetik des Schlosses weiter, mit großen Renovierungen zwischen 1714 und 1716 unter Architekt Hermann Korb. Die neue Fachwerkfassade, das große steinerne Eingangsportal und die Statuen entlang der Brücke über den Wassergraben, die vom österreichischen Bildhauer Franz Finck geschaffen wurden, symbolisieren die Tugenden und Pflichten der Herzöge.

Bemerkenswerte Bewohner und Gäste

Schloss Wolfenbüttel war Heimat und Gastgeber vieler berühmter Persönlichkeiten. 1595 begann der renommierte protestantische Komponist Michael Praetorius hier seinen Dienst und wurde schließlich Hofkapellmeister. Zu seinen Beiträgen gehört das bekannte Weihnachtslied "Es ist ein Ros entsprungen". Das Schloss bot auch dem Kupferstecher Conrad Buno und dem gefeierten Dramatiker Gotthold Ephraim Lessing eine Zuflucht, der während seiner Tätigkeit als Bibliothekar an der Bibliotheca Augusta im Schloss wohnte.

Heutige Nutzung

Heute dient Schloss Wolfenbüttel mehreren Zwecken und verbindet sein historisches Erbe mit modernen Funktionen. Das Schloss beherbergt das Gymnasium im Schloss Wolfenbüttel, ein angesehenes Gymnasium, sowie die Bundesakademie für Kulturelle Bildung. Das Schlossmuseum, das sich im Schloss befindet, bietet einen Einblick in die prächtigen Staatsgemächer aus der Barockzeit und zeigt Artefakte aus den letzten drei Jahrhunderten des bürgerlichen Lebens.

Kulturelle Bedeutung

Schloss Wolfenbüttel bleibt ein lebendiges kulturelles Zentrum. Das jährlich im Schlosshof stattfindende KulturSommer-Festival präsentiert Aufführungen nationaler und internationaler Künstler aus verschiedenen kulturellen Genres. Die Amateurtheatergruppe kleine bühne Wolfenbüttel e.V. inszeniert Stücke im Schlosshof und Theatersaal und trägt zur lebendigen Atmosphäre des Schlosses bei.

Eine der einzigartigen Traditionen ist der vierteljährliche Wachwechsel, der von der Vereinigung Die Wolfenbüttler e.V. in barockartigen Uniformen durchgeführt wird. Darüber hinaus bietet das Museum Führungen an, die vom Herzoglichen Tanzmeister de la Marche geleitet werden, der ein historisches Kostüm trägt, das an die Barockzeit erinnert.

Erkundung des Schlossgeländes

Ein Besuch des Schlosses Wolfenbüttel ist unvollständig, ohne seine Umgebung zu erkunden. Die nahegelegene Herzog August Bibliothek, das Lessinghaus, das Zeughaus und das Kleine Schloss bereichern das historische Gefüge der Gegend. Die Nähe des Schlosses zu diesen Wahrzeichen macht es zu einem idealen Ausgangspunkt für eine tiefere Erkundung des reichen Erbes von Wolfenbüttel.

Zusammenfassend ist Schloss Wolfenbüttel nicht nur ein architektonisches Wunder, sondern auch ein lebendiges Museum, das die Geschichte einer vergangenen Ära erzählt und gleichzeitig die Moderne umarmt. Seine Mauern hallen von den Geschichten der Herzöge, Künstler und Gelehrten wider und machen es zu einem Muss für jeden, der sich für Geschichte, Architektur und Kultur interessiert. Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Architekturliebhaber oder neugierige Reisende seid, Schloss Wolfenbüttel verspricht eine unvergessliche Reise durch die Zeit.

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