St. Jakobus, auch bekannt als St.-Jakobus-Kirche, erhebt sich stolz in der malerischen Stadt Winterberg, eingebettet in die zauberhaften Rothaargebirge in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Diese historische römisch-katholische Kirche ist nicht nur ein spiritueller Zufluchtsort, sondern auch ein Zeugnis für die Widerstandskraft und das künstlerische Erbe der Region.
Die Ursprünge von St. Jakobus reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, als die Kirche bereits ein bedeutendes geistliches Zentrum war. Ihre Geschichte ist geprägt von Widerstandskraft, da sie mehrfach nach verheerenden Bränden in den Jahren 1556, 1759 und 1791 wieder aufgebaut wurde. Das heutige Gebäude, das größtenteils 1801 fertiggestellt wurde, spiegelt eine Mischung aus historischen Einflüssen wider, mit seinem mittelalterlichen Turm und späteren architektonischen Ergänzungen.
Im Jahr 1276 wurde die Kirche vom Erzbischof von Köln, Siegfried von Westerburg, anerkannt, was ihre langjährige Präsenz bestätigt. Die Kirche hat die Höhen und Tiefen der Geschichte miterlebt und steht als stiller Zeuge der Veränderungen in Winterberg über die Jahrhunderte hinweg.
Besucher von St. Jakobus werden von ihrer markanten weißen Fassade und dem charakteristischen Turm empfangen, einem Symbol des Glaubens, das in den Himmel ragt. Die Außenansicht der Kirche, gebaut aus verputztem Bruchstein, strahlt einen rustikalen Charme aus, der sowohl einladend als auch beeindruckend ist. Das Design des Gebäudes zeigt eine einschiffige Halle mit fünf Jochen, die in einem dreiseitigen Chor endet und einen ruhigen Raum für Besinnung bietet.
Eines der faszinierenden Merkmale der Kirche ist ihr Turm, der Elemente aus dem Mittelalter integriert. Die unteren Ebenen des Turms stammen aus dieser Zeit, während die oberen Abschnitte und der Turmhelm im späten 18. Jahrhundert rekonstruiert wurden. Die achteckige Pyramide auf dem Turm, mit ihrer eleganten S-förmigen Kurve, verleiht der Architektur eine einzigartige Note.
Im Inneren ist St. Jakobus ein Schatz an religiöser Kunst und historischen Artefakten. Der Hauptaltar, der dem heiligen Jakobus dem Älteren, dem Schutzpatron der Pilger, gewidmet ist, bildet einen Schwerpunkt der Andacht. Der Überlieferung nach wurde dieser Altar um 1800 von einem Schreiner aus Bödefeld gefertigt, was der Inneneinrichtung der Kirche eine lokale handwerkliche Note verleiht.
Die Seitenaltäre, die aus dem 20. Jahrhundert stammen, waren ursprünglich Teil von mittlerweile aufgelösten Benefizien. Dazu gehören der St.-Katharinen-Altar, der 1465 von der Stadt Winterberg gestiftet wurde, und der Heilig-Kreuz-Altar, die beide die reiche liturgische Geschichte der Kirche widerspiegeln.
Die Klanglandschaft von Winterberg wird durch das Läuten der Glocken von St. Jakobus bereichert. Nach den Bränden des 18. Jahrhunderts wurden 1774 neue Glocken geweiht. Doch die turbulenten Ereignisse des 20. Jahrhunderts führten dazu, dass diese Glocken mehrfach beschlagnahmt und ersetzt wurden. Heute beherbergt die Kirche drei Glocken, jede mit ihrem eigenen einzigartigen Klang und ihrer Geschichte, benannt nach Jakobus, Agatha und Maria.
Ein Besuch in St. Jakobus wäre unvollständig, ohne die resonanten Klänge der Orgel zu erleben. Die heutige Orgel, die 1995 von der renommierten Firma Albers & Wiggering installiert wurde, setzt eine musikalische Tradition fort, die mindestens bis 1638 zurückreicht. Der reiche Klang der Orgel verstärkt die spirituelle Atmosphäre der Kirche und bietet eine akustische Reise durch die Zeit.
Weitere bemerkenswerte Merkmale sind die Apostelfiguren, die die Wände schmücken, sowie die historischen Beichtstühle aus der Zeit um 1800, die aus dem aufgelösten Kloster Grafschaft stammen. Diese Elemente, zusammen mit dem antiken Taufbecken der Kirche, bieten einen Einblick in die kirchliche Kunstfertigkeit vergangener Jahrhunderte.
Der Kirchhof von St. Jakobus, der bis 1875 als Begräbnisstätte diente, fügt dem Ort eine historische Tiefe hinzu. Hier sind die Geschichten der ehemaligen Bewohner Winterbergs in die Landschaft eingeprägt. Das Grab von Pastor Hackenberg, der 1945 tragisch ums Leben kam, liegt in der Nähe des Haupteingangs und erinnert eindringlich an die fortwährende Rolle der Kirche in der Gemeinschaft.
St. Jakobus ist nicht nur ein Ort der Anbetung; es ist ein lebendiges Museum der Geschichte, Kunst und Kultur Winterbergs. Seine Mauern hallen wider von Geschichten der Widerstandskraft und Hingabe, was es zu einem unverzichtbaren Ziel für alle macht, die das reiche Geflecht dieser charmanten deutschen Stadt erkunden möchten.
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