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St. Nikolaus

St. Nikolaus Wil

St. Nikolaus

In der malerischen Stadt Wil im Schweizer Kanton St. Gallen erhebt sich die St. Nikolaus Kirche als ein Symbol architektonischer Schönheit und historischer Bedeutung. Dieses spätgotische und neugotische Meisterwerk ist nicht nur ein spiritueller Zufluchtsort, sondern auch ein Zeugnis der lebendigen Geschichte der Region. Auf einem Moränenhügel gelegen, bietet es einen malerischen Blick auf die Altstadt und lädt Besucher ein, in eine Welt einzutauchen, in der Geschichte und Spiritualität miteinander verwoben sind.

Das historische Geflecht der St. Nikolaus Kirche

Die Geschichte der St. Nikolaus Kirche ist eng mit der Historie von Wil verbunden. Ursprünglich im 15. Jahrhundert erbaut, ist sie das zweitälteste sakrale Bauwerk der Stadt, nach der Kirche St. Peter. Der Weg der Kirche begann mit einer romanischen Hallenkirche, die nach dem verheerenden Brand von 1292 errichtet wurde. Im Jahr 1429 begann unter der Leitung von Pfarrer Johannes Spätzle der Bau einer neuen spätgotischen Struktur, beginnend mit dem Chor. Bis 1500 wurde sie zu einer dreischiffigen Basilika erweitert, mit einem flachen Kirchenschiff und gewölbten Seitenschiffen.

Eines der faszinierendsten architektonischen Merkmale der Kirche ist ihr Turm, der einst als Wachturm in den Stadtbefestigungen diente. Dieser Turm wurde in einen Glockenturm umgewandelt und symbolisiert die sich wandelnde Rolle der Kirche in der Gemeinschaft. Der Chor der Kirche wurde um 1501 gewölbt, und ab 1505 fand wöchentlich eine Freitagsprozession von St. Nikolaus nach St. Peter statt, die bis 1840 andauerte.

Künstlerische Schätze und architektonische Wunder

Die St. Nikolaus Kirche beherbergt eine Fülle künstlerischer Schätze. Das große Wandgemälde des heiligen Christophorus, das Hans Haggenberg zugeschrieben wird, stammt aus der Zeit um 1400. Dieses Kunstwerk, das seit 1664 unter Kalk verborgen war, wurde bei der Renovierung der Kirche im Jahr 1932 wiederentdeckt. Ein weiteres bedeutendes Stück ist die Nische des Ölbergs, ein Relief aus der Zeit um 1600, das 1981 nach seiner Entfernung im Jahr 1867 wieder eingeführt wurde.

Der Chor der Kirche, geschmückt von dem Künstler Hans Caspar Knus, zeigt Darstellungen der Sakramente und ornamentale Kreuzrippengewölbe. Ein gotisches Sakramentshaus ziert ebenfalls diesen heiligen Raum. Einst beherbergte die Kirche eine Orgel über dem Dreikönigsaltar, die während dieser künstlerischen Blütezeit installiert wurde. Obwohl diese ursprünglichen Gemälde 1664 übertüncht wurden, bleibt ihr Erbe bestehen.

Barocke Umgestaltungen und neugotische Wiederbelebung

Im Jahr 1704 führte der Baumeister Daniel Glattburger eine barocke Umgestaltung durch, die ein massives Tuffsteingewölbe und eine neue Orgel von Johann Christoph Leo einführte. Die Kirche erhielt 1729 zudem einen Dachreiter mit Zwiebelturm und zwei Glocken. Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr die Kirche eine neugotische Umgestaltung, bei der das barocke Gewölbe durch ein Spitzbogen-Gipskarton-Gewölbe ersetzt und die Seitenschiffe verlängert wurden.

Die Renovierung von 1932-1933 brachte bedeutende Veränderungen mit sich, darunter den Bau eines neuen Turms und einer Westfassade mit drei Portalen. Das Innere wurde mit einer modernen doppelten Galerie aus massivem Beton aktualisiert, und die Sakristei wurde in eine Taufkapelle umgewandelt. Das Innere der Kirche wurde zusätzlich mit Deckenmalereien von Albert Schenker bereichert.

Ein modernes Heiligtum mit zeitlosem Charme

Im späten 20. Jahrhundert wurden weitere Restaurierungsmaßnahmen ergriffen, um die ästhetische und strukturelle Integrität der Kirche zu verbessern. Die obere Doppelgalerie wurde entfernt, und die untere Galerie wurde mit Holzverkleidungen verfeinert. Neue Kunstwerke, wie das 1983 entstandene Gemälde von David, der die Harfe spielt, schmückten die Galerie, umgeben von Versen aus den Psalmen.

Im Jahr 2016 erhielt die Außenfassade der Kirche eine Auffrischung, wobei die Fassade und die Zifferblätter restauriert und die Turmspitze erneuert wurden. Die lebendige Geschichte der Kirche wird weiterhin gefeiert, wobei eine romanische Statue der Jungfrau Maria, bekannt als die Wiler Madonna, nun in der Marienkapelle ihren Platz gefunden hat.

Das musikalische Herz der St. Nikolaus Kirche

Musik ist ein wesentlicher Bestandteil der St. Nikolaus Kirche, mit ihrer renommierten Mathis-Orgel, die 1982 erbaut wurde und regelmäßig Liturgien und Konzerte bereichert. Die Kirche beherbergt auch die Konzertreihe toccatawil, die ein reichhaltiges Spektrum an sakraler Musik präsentiert, einschließlich des jährlichen Orgelspaziergangs zur Weihnachtszeit.

Die Glocken der St. Nikolaus Kirche

Die sieben Glocken der Kirche, die 1939 gegossen wurden, befinden sich im nordwestlichen Turm, während zwei kleinere Glocken im Dachreiter nur an hohen Feiertagen läuten. Eine Gedenkglocke, die 1589 gegossen wurde, steht als Zeugnis für das bleibende Erbe der Kirche.

Die St. Nikolaus Kirche ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein kulturelles und historisches Wahrzeichen, das den Geist und die Widerstandsfähigkeit von Wil verkörpert. Ihre Wände hallen wider von Geschichten der Vergangenheit und laden Besucher ein, das reiche Geflecht von Geschichte und Kunst zu erkunden und zu schätzen, das diese Kirche zu einem Muss für jeden Besucher der Schweiz macht.

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