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Dom von Wiener Neustadt

Dom von Wiener Neustadt Wiener Neustadt

Dom von Wiener Neustadt

Der Dom von Wiener Neustadt, offiziell bekannt als die Kathedrale der Himmelfahrt Mariens und des heiligen Rupert, ist ein architektonisches Meisterwerk im Herzen von Wiener Neustadt, Österreich. Diese römisch-katholische Kathedrale mit ihren himmelhohen Doppeltürmen ist ein Zeugnis der reichen Geschichte und des kulturellen Erbes der Region. Ob ihr Geschichtsliebhaber, Architekturfans oder einfach Reisende auf der Suche nach atemberaubenden Sehenswürdigkeiten seid, diese Kathedrale wird euch fesseln und inspirieren.

Die historische Entwicklung der Kathedrale

Die Ursprünge der Kathedrale der Himmelfahrt Mariens und des heiligen Rupert reichen bis ins Jahr 1279 zurück, als sie als Pfarrkirche der Jungfrau Maria und dem heiligen Rupert geweiht wurde. Zu dieser Zeit gehörte Wiener Neustadt zum Herzogtum Steiermark und stand unter der Gerichtsbarkeit der Erzdiözese Salzburg, was die Widmung an den Schutzpatron von Salzburg, den heiligen Rupert, erklärt.

Die Geschichte der Kathedrale ist eng mit der Entwicklung der Stadt verwoben. Ein faszinierender Aspekt ihres Designs ist die Ausrichtung auf die aufgehende Sonne am Pfingstsonntag im Jahr 1192, dem Tag, an dem Herzog Leopold V. von Kaiser Heinrich VI. mit der Steiermark belehnt wurde. Diese Ausrichtung zeigt sich in einem leichten Knick in der Achse der Kathedrale, einer heiligen Linie, die das Kirchenschiff und den Chor verbindet.

Architektonische Entwicklung

Der Bau der Kathedrale begann Ende des 12. Jahrhunderts, wobei das Kirchenschiff und die imposanten westlichen Türme die Kernstruktur bildeten. Im 14. Jahrhundert wurde die ursprüngliche romanische Apsis durch einen gotischen Chor und ein Querschiff ersetzt, was zur Pracht der Kathedrale beitrug. Auch die Sakristei wurde in dieser Zeit errichtet und erhöhte die Funktionalität und ästhetische Anziehungskraft der Kathedrale.

Eines der auffälligsten Merkmale der Kathedrale ist die Sammlung lebensgroßer Holzstatuen der zwölf Apostel, die Ende des 15. Jahrhunderts von Lorenz Luchsperger geschaffen wurden. Diese Statuen waren eine bedeutende Ergänzung des Innenraums der Kathedrale und bieten einen Einblick in die künstlerischen Bestrebungen der damaligen Zeit.

Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Kathedrale bedeutende Veränderungen. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ursprünglichen 64 Meter hohen Türme, die durch Erdbeben strukturell unsicher geworden waren, unter der Leitung des Wiener Architekten Richard Jordan wieder aufgebaut. Diese Restaurierung, die zwischen 1892 und 1899 abgeschlossen wurde, hielt sich treu an die ursprünglichen Pläne und bewahrte die historische Integrität der Kathedrale.

Ein Symbol der Widerstandskraft

Im Laufe ihrer Geschichte hat die Kathedrale der Himmelfahrt Mariens und des heiligen Rupert zahlreiche Herausforderungen gemeistert, darunter Naturkatastrophen und menschliche Einwirkungen. Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich am 6. März 2012, als ein Brand, verursacht durch Brandstiftung, in einer Seitenkapelle ausbrach. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Dach verhindert werden, doch der Schaden war erheblich und erforderte umfangreiche Restaurierungsarbeiten. Trotz dieser Rückschläge hat die Kathedrale immer wieder ihre Widerstandskraft bewiesen und ist ein Symbol des unerschütterlichen Geistes von Wiener Neustadt.

Die Kathedrale erkunden

Besucher der Kathedrale der Himmelfahrt Mariens und des heiligen Rupert werden von ihrer majestätischen Fassade begrüßt, die durch die Doppeltürme und das kunstvolle Rosettenfenster über dem Haupteingang geprägt ist. Beim Betreten entfaltet sich die Pracht des Innenraums, mit dem Kirchenschiff, das den Blick zum beeindruckenden Hochaltar lenkt. Der Altar, ein Meisterwerk der späten Barockkunst, zeigt ein Gemälde von Gianbettino Cignaroli, das die Himmelfahrt Mariens darstellt und damit der Widmung der Kathedrale gerecht wird.

Die Kanzel der Kathedrale, ein frühes barockes Werk, das von Melchior Khlesl gestiftet wurde, trägt zur reichen Vielfalt künstlerischer und historischer Elemente in der Kirche bei. Ein weiteres Highlight ist die Orgel, die 1989 von Gerhard Hradetzky gebaut wurde und mit ihren 41 Registern und drei Manualen während Gottesdiensten und Konzerten ein kraftvolles Klangerlebnis bietet.

Das Turmmuseum

Für diejenigen, die sich für die Geschichte der Kathedrale interessieren, ist ein Besuch im Turmmuseum ein Muss. Das Museum, das sich im Südturm befindet, beherbergt eine Sammlung von Bildern, Dokumenten und Artefakten, die den Bau der Kathedrale und ihre Rolle in der Gemeinschaft dokumentieren. Das Museum bietet auch Einblicke in die Aufgaben der Brandwache, ein wichtiger Aspekt der Geschichte der Kathedrale angesichts ihrer Anfälligkeit für Brände.

Ein Ort der Anbetung und Reflexion

Über ihre architektonische und historische Bedeutung hinaus bleibt die Kathedrale der Himmelfahrt Mariens und des heiligen Rupert ein lebendiger Ort der Anbetung und des Zusammenkommens der Gemeinde. Die Kathedrale dient als Pfarrkirche für die Propsteipfarre Wiener Neustadt und ist ein integraler Bestandteil der Erzdiözese Wien. Regelmäßige Gottesdienste, besondere Zeremonien und Gemeindeveranstaltungen bringen weiterhin Menschen zusammen und fördern ein Gefühl der spirituellen Verbundenheit und kulturellen Kontinuität.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kathedrale der Himmelfahrt Mariens und des heiligen Rupert mehr als nur ein historisches Denkmal ist; sie ist ein lebendiges Zeugnis der Widerstandskraft, des Glaubens und des künstlerischen Erbes von Wiener Neustadt. Ob ihr von ihrer architektonischen Pracht, ihrer bewegten Vergangenheit oder ihrer Rolle als Ort der Anbetung angezogen werdet, ein Besuch dieser Kathedrale verspricht ein unvergessliches und bereicherndes Erlebnis.

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