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Burg Villach

Burg Villach Villach

Burg Villach

Die Villacher Burg, vor Ort bekannt als Burg Villach, ist ein eindrucksvolles Zeugnis der reichen Geschichte, die das Herz von Villach in Österreich prägt. Diese bemerkenswerte Festung, die erstmals 1270 erwähnt wurde, hat über Jahrhunderte hinweg Veränderungen, Widerstandsfähigkeit und architektonische Entwicklungen miterlebt. Eingebettet im Nordosten von Villach, bietet sie einen faszinierenden Blick in die Vergangenheit und einen ruhigen Rückzugsort für alle, die durch ihre geschichtsträchtigen Hallen wandern.

Das historische Erbe der Villacher Burg

Die Ursprünge der Villacher Burg reichen bis ins frühe 11. Jahrhundert zurück, kurz nachdem Heinrich II. Villach im Jahr 1007 dem Bistum Bamberg schenkte. Ursprünglich als strategische Befestigung errichtet, spielte die Burg eine entscheidende Rolle in der Verteidigung der Stadt, besonders während der Befestigung Villachs um 1233. Ihre Funktion als Sitz der Bamberger Verwaltung unterstreicht ihre Bedeutung in der regionalen Verwaltung und Verteidigung.

Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Villacher Burg bedeutende Veränderungen. Während der Renaissance wurde die bestehende Struktur auf den Fundamenten ihres mittelalterlichen Vorgängers komplett umgestaltet. Dieser Wandel von einer rein defensiven Festung zu einem Renaissance-Juwel spiegelt die sich ändernden Bedürfnisse und ästhetischen Ansprüche der Zeit wider.

Architektonische Wunder und Merkmale

Die Architektur der Burg ist eine harmonische Verbindung von Funktionalität und Eleganz. Das heutige Bauwerk ist ein dreistöckiges Gebäude mit vier Flügeln, das einen reizvollen Arkadenhof umschließt. Dieser Hof, mit seinen doppelstöckigen Arkaden und der überdachten Treppe, ist ein Höhepunkt für Besucher und bietet einen ruhigen Ort, der Geschichten der Vergangenheit flüstert.

Im Inneren beherbergte die Burg nicht nur die Wohnräume und Büros ihrer Verwalter, sondern auch wichtige Einrichtungen wie eine Waffenkammer, ein Kornlager und sogar Gefängniszellen. Ausgrabungen haben faszinierende Einblicke in das Leben ihrer Bewohner offenbart, von ihrer Ernährung, die exotische Fleischsorten und adriatische Austern umfasste, bis hin zur Nutzung feinen Geschirrs und Spielzeugs, darunter eine seltene Keramikritterfigur aus dem 12. Jahrhundert.

Die Verwandlung im Laufe der Zeit

Trotz ihrer Pracht erlebte die Villacher Burg Phasen der Vernachlässigung, besonders nachdem ihre Verteidigungsrolle nach den 1750er Jahren abnahm. Der verheerende Stadtbrand von 1812 trug weiter zu ihrem Verfall bei. Eigentümerwechsel führten zu schwankenden Schicksalen der Burg, bis sie im 19. Jahrhundert von der Familie Nagele restauriert wurde. Bis 1914 kehrte die Burg in den Besitz der Stadt zurück und wurde in Wohnapartments umgewandelt, eine Funktion, die sie bis ins 21. Jahrhundert erfüllt.

Die bezaubernde Kapelle St. Heinrich und Kunigunde

Angrenzend an die Burg verleiht die Burgkapelle St. Heinrich und Kunigunde der Anlage eine spirituelle Dimension. Ursprünglich im 14. Jahrhundert erbaut, ist diese Kapelle den Heiligen Heinrich und Kunigunde gewidmet. Ihre Geschichte ist eng mit den örtlichen Pfarreien verbunden, da sie bis 1640 zur Pfarrei St. Martin gehörte. Obwohl sie im 18. Jahrhundert säkularisiert wurde, wurde sie 1980 als heiliger Raum wiederhergestellt und dient nun der altkatholischen Kirche, gelegentlich auch der serbisch-orthodoxen Gemeinde.

Die Architektur der Kapelle, die ein einschiffiges Langhaus mit hohen rechteckigen Fenstern und einem polygonalen Chor umfasst, wurde Anfang der 2000er Jahre liebevoll restauriert. Der Altar und die Fresken, die die Schutzpatrone darstellen, wurden erneuert, um sicherzustellen, dass die Kapelle ein geschätzter Teil des kulturellen Erbes von Villach bleibt.

Besuch der Villacher Burg heute

Heute präsentiert sich die Villacher Burg als einzigartige Mischung aus historischem Interesse und moderner Nutzung. Während ein Großteil der Burg dem sozialen Wohnungsbau gewidmet ist, können Besucher Teile der Anlage erkunden, um ihre historische Bedeutung zu würdigen. Ein Ausstellungsraum, der vom Stadtmuseum Villach betreut wird, zeigt einige der archäologischen Funde und bietet eine greifbare Verbindung zur Vergangenheit.

Für alle, die sich für Geschichte oder Architektur interessieren oder einfach einen ruhigen Rückzugsort suchen, bietet die Villacher Burg ein faszinierendes Ziel. Ihre Mauern erzählen Geschichten von mittelalterlichen Rittern, Renaissance-Eleganz und dem unerschütterlichen Geist einer Gemeinschaft, die sich im Laufe der Zeit entwickelt hat.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Villacher Burg mehr als nur eine Burg ist; sie ist ein lebendiges Denkmal für die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit von Villach im Laufe der Jahrhunderte. Ob ihr nun Geschichtsbegeisterte oder neugierige Reisende seid, ein Besuch der Villacher Burg verspricht eine Reise durch die Zeit, gefüllt mit Entdeckungen und Reflexionen.

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