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Burg Vendôme

Burg Vendôme Vendôme

Burg Vendôme

Das Château de Vendôme, eine beeindruckende Ruine im Herzen des Departements Loir-et-Cher in Frankreich, zeugt von der reichen Geschichte des Landes. Auf einem markanten Hügel gelegen, bot die Burg einst einen strategischen Ausblick über die Stadt Vendôme, den Fluss Loir und die alte Route von Chartres nach Tours. Heute flüstern die Überreste von mittelalterlicher Stärke und edler Abstammung und laden Besucher ein, ihre geschichtsträchtige Vergangenheit zu erkunden.

Die Historische Geschichte des Château de Vendôme

Die Ursprünge des Château de Vendôme reichen bis ins 6. Jahrhundert zurück, erstmals erwähnt im Vertrag von Andelot im Jahr 587. Doch erst im 10. Jahrhundert begann der mächtige Graf Bouchard I., seinen Einfluss in der Region auszubauen. Die ersten steinernen Befestigungen entstanden im 11. Jahrhundert und markierten den Beginn der Verwandlung der Burg in eine beeindruckende Festung.

Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Burg zahlreiche Machtkämpfe und Allianzen. Im 12. Jahrhundert spielte sie eine entscheidende Rolle im Konflikt zwischen der französischen und der englischen Krone. Besonders bedeutend war das Treffen im Jahr 1170 zwischen König Ludwig VII. von Frankreich und Heinrich Plantagenet, dem zukünftigen König Heinrich II. von England. Dieses Treffen war entscheidend für die Aushandlung eines vorübergehenden Waffenstillstands zwischen den beiden Monarchen.

Das Erbe der Bourbon-Vendôme

Die Geschichte der Burg ist eng mit der berühmten Familie Bourbon-Vendôme verbunden. Im späten 14. Jahrhundert gelangte die Region Vendômois durch strategische Heiraten in den Besitz eines jüngeren Zweigs der Bourbon-Familie. Diese Epoche markierte den Beginn architektonischer Innovationen innerhalb der Burgmauern. Der Bau von drei Turmpavillons und eines Wohnflügels an der Nordseite der Burg zeigte die Verschmelzung von militärischer und ziviler Architektur.

Im 15. Jahrhundert wurde die Burg Schauplatz bedeutender Ereignisse, darunter der Prozess gegen Herzog Johann von Alençon im Jahr 1458. Die architektonische Entwicklung setzte sich mit der Hinzufügung eines neuen Pavillonturms und Wohnquartieren fort, die die sich ändernden Bedürfnisse und Geschmäcker ihrer adeligen Bewohner widerspiegelten.

Die Belagerung durch Henri IV

Einer der dramatischsten Momente in der Geschichte der Burg ereignete sich 1589, als Henri de Bourbon, König von Navarra, das Château de Vendôme belagerte. Nach der Ermordung von Heinrich III. bestieg Henri de Bourbon als Henri IV. den französischen Thron. Doch seine Herrschaft wurde angefochten, und er startete eine Kampagne, um seine Macht zu festigen.

Trotz der beeindruckenden Verteidigungsanlagen der Burg durchbrachen die Truppen von Henri IV. nach einem strategischen Artillerieangriff die Mauern. Die Belagerung war ein Wendepunkt, der die taktische Geschicklichkeit von Henri IV. demonstrierte und seinen Anspruch auf den Thron untermauerte. Die Einnahme von Vendôme war ein bedeutender Sieg, der den Weg für seine endgültige Anerkennung als rechtmäßiger König von Frankreich ebnete.

Die Renaissance des 17. Jahrhunderts

Im frühen 17. Jahrhundert unternahm César de Vendôme, eine bedeutende Persönlichkeit der Bourbon-Familie, umfassende Modernisierungsmaßnahmen. Er führte eine prächtige Zugangsrampe mit drei monumentalen Toren ein und errichtete einen neuen Wohnflügel an der Westseite der Burg. Diese Verbesserungen spiegelten die sich wandelnden architektonischen Stile und das Bestreben wider, die Burg in eine komfortablere Residenz zu verwandeln.

Der Umbau der Kollegiatkirche Saint-Georges, die zu einer Pfarrkirche wurde, verdeutlichte die Anpassung der Burg an die sich verändernden Zeiten. Diese Periode markierte eine Renaissance für das Château de Vendôme, das seine mittelalterlichen Wurzeln mit zeitgenössischen Einflüssen vereinte.

Erkundung der Ruinen Heute

Besucher des Château de Vendôme werden in die Vergangenheit versetzt, wenn sie durch die atmosphärischen Ruinen wandern. Die hoch aufragenden Überreste von Steinmauern und das üppige Grün, das die Stätte umgibt, schaffen eine malerische Kulisse für Erkundungen und Reflexionen. Während ihr entlang der Pfade spaziert, könnt ihr euch das lebendige Leben vorstellen, das einst diese Hallen erfüllte, und die Echos der Geschichte, die noch in der Luft schweben.

Die strategische Lage der Burg bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft und lädt Besucher ein, innezuhalten und die Schönheit des Loirtals zu genießen. Ob ihr Geschichtsbegeisterte seid oder einfach nur eine ruhige Flucht sucht, das Château de Vendôme verspricht eine faszinierende Reise durch die Zeit.

Ein Zeitloses Symbol des Erbes

Das Château de Vendôme steht als zeitloses Symbol des reichen kulturellen Erbes Frankreichs. Seine Ruinen, obwohl von der Zeit gezeichnet, inspirieren weiterhin Ehrfurcht und Staunen. Während ihr diese historische Stätte erkundet, werdet ihr die Schichten der Geschichte entdecken, die die Region geprägt und zur Geschichte Frankreichs beigetragen haben.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Château de Vendôme nicht nur ein Relikt der Vergangenheit ist; es ist ein lebendiges Zeugnis der Widerstandsfähigkeit und des dauerhaften Erbes derer, die es einst ihr Zuhause nannten. Ein Besuch dieser bezaubernden Ruine ist eine Einladung, in die Seiten der Geschichte einzutauchen und die Pracht einer vergangenen Ära zu erleben.

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