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église Notre-Dame de la Dalbade

église Notre-Dame de la Dalbade Toulouse

église Notre-Dame de la Dalbade

Die Notre-Dame de la Dalbade ist ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur und erhebt sich stolz im charmanten Viertel Les Carmes in Toulouse, Frankreich. Diese Kirche, die in der Landessprache als église Notre-Dame de la Dalbade bekannt ist, ist ein Wahrzeichen der Geschichte und Spiritualität. Sie zieht Besucher aus aller Welt an, die von ihrer Pracht fasziniert sind und in ihre reiche Vergangenheit eintauchen möchten.

Die Geschichte der Notre-Dame de la Dalbade

Die Ursprünge der Notre-Dame de la Dalbade reichen bis ins 6. Jahrhundert zurück, als an diesem Ort erstmals ein Oratorium errichtet wurde. Der Name Dalbade leitet sich von dem Wort dealbata ab, was weiß getüncht bedeutet, und verweist auf den ursprünglichen Kalkanstrich der Kirche. Die heutige Struktur begann jedoch erst im späten 15. Jahrhundert Gestalt anzunehmen, nachdem ein verheerendes Feuer im Jahr 1442 das vorherige Gebäude zerstört hatte.

Die eindrucksvolle gotische Architektur der Kirche wurde im 16. Jahrhundert weiter verfeinert. Der bekannte Architekt Nicolas Bachelier entwarf 1551 den Kirchturm. Dieser Turm, der einst eine Höhe von 87 Metern erreichte, war ein Symbol kirchlicher Macht und konnte mit der berühmten Kathedrale von Albi verglichen werden. Tragischerweise stürzte der Turm 1926 ein und verursachte erheblichen Schaden und Verlust von Menschenleben, was ein trauriges Kapitel in der Geschichte der Kirche markiert.

Erkundung der Außenansicht

Beim Nähern an die Notre-Dame de la Dalbade werden Besucher von ihrer festungsartigen Fassade empfangen, die durch dicke Mauern und schmale Öffnungen gekennzeichnet ist. Die Außenansicht der Kirche mag auf den ersten Blick streng wirken, doch sie ist mit einem atemberaubenden Renaissanceportal aus dem Jahr 1537 geschmückt. Dieses Portal zeigt ein lebhaftes Keramiktympanon, ein Meisterwerk von Gaston Virebent, inspiriert von Fra Angelicos Krönung der Jungfrau. Die filigranen Details und lebhaften Farben machen es zu einem Anziehungspunkt für Kunstliebhaber und gelegentliche Betrachter gleichermaßen.

Die Fassade wird weiter durch Statuen religiöser Figuren wie der heiligen Katharina und der heiligen Barbara, die die Jungfrau Maria flankieren, geschmückt. Diese Statuen, ursprünglich von Adolphe Azibert und Charles Ponsin-Andahary geschaffen, werden nun im Inneren der Kirche aufbewahrt, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen.

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Entdeckung des Innenraums

Beim Betreten der Notre-Dame de la Dalbade offenbart sich ein ruhiger und heiliger Raum, der nach dem Einsturz des Turms 1926 sorgfältig restauriert wurde. Das Innere beherbergt zahlreiche Kapellen, die jeweils verschiedenen Heiligen gewidmet sind und mit exquisiten Kunstwerken und Skulpturen geschmückt sind.

Die linken Kapellen beherbergen eine Holzstatue der Jungfrau Maria mit Kind, ein besonders während der Weihnachtszeit geschätztes Stück, wenn die Krippenszene ausgestellt wird. Die Kapelle des heiligen Johannes des Täufers enthält ein Denkmal für die Johanniter, während die Kapelle der heiligen Barbara ein Gemälde des 18. Jahrhunderts der Heiligen zeigt.

Der Chor und die lebhaften Glasfenster

Im Chor der Kirche befindet sich ein bemerkenswertes Gemälde, Die Geburt der Jungfrau von Jean-Baptiste Despax, zusammen mit vier weiteren Werken aus seinem Atelier. Die großen Glasfenster zeigen Szenen aus dem Leben Marias, darunter die Verkündigung und die Himmelfahrt, und werfen farbenfrohes Licht, das durch das Innere der Kirche tanzt und eine Atmosphäre göttlicher Ruhe schafft.

Die rechten Kapellen und heilige Artefakte

Auf der rechten Seite setzen die Kapellen die Feier religiöser Themen fort, mit Statuen von Saint Germier und Saint Sebastian. Die Kapelle Notre-Dame du Mont-Carmel beherbergt ein Basrelief von Henry Maurette, das die Jungfrau Maria zeigt, wie sie das Skapulier dem heiligen Simon Stock überreicht.

Ein weiteres Highlight ist die Kapelle des leidenden Christus, die Reliquienbüsten von Heiligen und eine ergreifende Steinfigur des Ecce Homo aus dem 16. Jahrhundert zeigt. Das Taufbecken, mit seiner hölzernen Pietà und Darstellung der Kreuzigung, trägt zur spirituellen Fülle der Kirche bei.

Die majestätische Orgel

Das musikalische Herzstück der Notre-Dame de la Dalbade ist ihre prächtige Orgel, die ursprünglich 1849 von Prosper-Antoine Moitessier gebaut und später von der Familie Puget erweitert wurde. Dieses historische Instrument, das als monument historique klassifiziert ist, wurde 2009 wunderschön restauriert und erfüllt die Kirche während Gottesdiensten und Konzerten mit seinen resonanten Klängen.

Zusammenfassend ist die Notre-Dame de la Dalbade mehr als nur ein Ort der Anbetung; sie ist ein lebendiges Museum für Kunst, Geschichte und Glauben. Ihre Wände hallen die Geschichten vergangener Jahrhunderte wider und bieten Besuchern eine tiefe Verbindung zum reichen kulturellen Erbe von Toulouse. Ob ihr von ihrer architektonischen Schönheit, ihren künstlerischen Schätzen oder ihrer spirituellen Atmosphäre angezogen werdet, diese Kirche ist ein unverzichtbarer Halt auf jeder Reise durch die Stadt der Veilchen.

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