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Monumento conmemorativo de la Batalla del Ebro

Monumento conmemorativo de la Batalla del Ebro Tortosa

Monumento conmemorativo de la Batalla del Ebro

Das Denkmal der Schlacht am Ebro, auch bekannt als Monumento conmemorativo de la Batalla del Ebro, ist ein beeindruckendes und bewegendes Wahrzeichen im Zentrum von Tortosa, Spanien. Dieses hohe Monument, das aus den Wassern des Ebro-Flusses emporragt, erinnert eindringlich an eine der bedeutendsten und brutalsten Schlachten des Spanischen Bürgerkriegs. Entworfen vom Bildhauer Lluís Maria Saumells i Panadés, wurde das Denkmal im November 1962 in Auftrag gegeben, im November 1964 fertiggestellt und am 26. Juni 1966 von General Franco persönlich in einer großen Zeremonie eingeweiht.

Ein Symbol für Konflikt und Erinnerung

Im Laufe der Jahre wurde das Denkmal der Schlacht am Ebro viel diskutiert und unterschiedlich interpretiert. Einige sehen es als Monument des Franco-Sieges, andere als Tribut an die letzte große republikanische Offensive oder als allgemeine Gedenkstätte für alle Gefallenen der Schlacht am Ebro. Von seinen offensichtlichen Franco-Symbolen befreit, wird es auch als bedeutendes Kunstwerk geschätzt, das Saumells' einzigartigen spirituellen Expressionismus verkörpert. Es gilt als eines der ehrgeizigsten und grandiosesten Werke von Saumells, was ihn zu einer prominenten Figur in der Kunstlandschaft von Tarragona macht.

Architektonische und künstlerische Merkmale

Das Denkmal der Schlacht am Ebro besteht aus einem Betonsockel, von dem zwei hohe, hohle Eisenspitzen in pyramidenförmiger Anordnung aufragen. Ursprünglich sollten die Spitzen aus Beton bestehen, doch auf Anraten von Ingenieuren wurden sie letztendlich aus Stahl gefertigt. Die höchste Spitze, die 26 Meter misst, trägt ein großes Jakobskreuz an einem ihrer Winkel, gegenüber der Brücke. An ihrer Spitze steht eine Statue, die einen Soldaten darstellt, der unterschiedlich interpretiert wird: Manche sehen ihn, wie er einen Stern in das Himmelsgewölbe setzt, andere sehen ihn vom Stern geführt, mit erhobenem rechten Arm, der Hoffnung oder Streben symbolisiert. In der Nähe der Basis symbolisieren unregelmäßige Löcher Granatsplitterspuren, die sich allmählich in eingravierte Kreuze und andere Symbole verwandeln, die in buntem Glas am oberen Ende gipfeln.

Die kleinere Spitze, die 16 Meter hoch ist, wird von einer Adlerfigur mit ausgebreiteten Flügeln gekrönt. Dieser Adler ist aus miteinander verbundenen Metallplatten gefertigt, während die Soldatenstatue eine voluminösere Behandlung erhält. Die Glasfenster (Betonglas) wurden von Francesc Fornells i Pla gestaltet und sollen nachts durch ein Unterwasserkabel beleuchtet werden. Die Metallstrukturen wurden von Hijo de Miguel Mateu aus Barcelona gefertigt, und die Bronzefigur des Soldaten wurde von der künstlerischen Gießerei Vilà aus Valls gegossen.

Geschichtlicher Kontext und Kontroversen

Der Standort des Denkmals hat historische Bedeutung, da hier einst die alte Pontonbrücke verlief, die 1892 niedergebrannt wurde. Der Sockel des Denkmals ist einer der Pfeiler, die die Pont de la Cinta stützten, die errichtet wurde, um die Pontonbrücke zu ersetzen. Das Projekt für die Brücke wurde 1895 in Auftrag gegeben, mit Josep M. Cornet als Bauleiter. Die Brücke wurde im April 1938 von Republikanern gesprengt.

Das Denkmal wurde vom Zivilgouverneur Rafael Fernández Martínez, dem Präsidenten der Diputación, Antoni Soler Morey, und dem Bürgermeister von Tortosa, Joaquim Fabra, zum 25. Jahrestag der Schlacht am Ebro 1964 und dem Ende des Bürgerkriegs, das von der Franco-Propaganda als 25 Jahre Frieden bezeichnet wurde, initiiert. Die Konzeption des Denkmals wurde Lluís Maria Saumells i Panadés anvertraut, der bis Dezember 1962 ein vorläufiges Modell fertig hatte. Das Denkmal wurde am 13. November 1964 fertiggestellt und 1966 von General Franco eingeweiht.

Debatten und Entscheidungen

Mit der Wiederherstellung des Parteiensystems entfernte der Stadtrat von Tortosa einige der offensichtlichsten Franco-Elemente vom Denkmal, wie die Víctor-Inschrift, die der Adler in seinen Klauen hielt. Teile der Zivilgesellschaft forderten jedoch die Entfernung des Monolithen, während andere seine Erhaltung wegen seines künstlerischen Wertes und seiner Möglichkeit zur Neuinterpretation verteidigten.

Es gab zwei Versuche, lokale Referenden zur Entscheidung über das Schicksal des Denkmals zu fördern. 2010 blockierten die kommunalen Gruppen von CiU und PP die Initiative. Am 12. Januar 2015 wurde ein Antrag der ICV-Fraktion zur Überprüfung der Konsultation von den kommunalen Gruppen von CiU, PP und PxC abgelehnt. Anfang März 2016 stimmte das katalanische Parlament für die sofortige Entfernung des Denkmals zur Schlacht am Ebro. Am 28. Mai 2016 fand eine nicht bindende Volksbefragung statt, um über die Zukunft des umstrittenen Franco-Denkmals zu entscheiden. Das Ergebnis zeigte, dass 68,36 % der Bewohner für den Erhalt des Denkmals stimmten, bei einer Beteiligung von 29,3 % (8.464 Personen). Von den 28.466 Wahlberechtigten wählten 31,25 % (2.631 Stimmen) Option A (Entfernung), während 68,36 % (5.755 Stimmen) Option B (Erhalt) bevorzugten.

Im März 2017 entschied ein Gericht in Tarragona, dass der Stadtrat von Tortosa nicht befugt sei, über das Denkmal zu entscheiden, und verlangte vom Rat die Erstellung eines Katalogs der Franco-Relikte gemäß dem Gesetz zur historischen Erinnerung. Zwei Jahre später, im März 2019, reichte der Stadtrat von Tortosa den Katalog beim Gericht ein, einschließlich des Denkmals der Schlacht am Ebro.

Am 16. November 2020 wurde das Denkmal von der Urban Planning Commission of the Terres de l'Ebre (CUTE) nicht mehr als integraler Bestandteil des katalanischen Kulturerbes betrachtet. Der Monolith wurde nicht mehr in eine der drei Schutzkategorien des katalanischen Kulturerbegesetzes aufgenommen, und mit der endgültigen Änderung des Tortosa POUM wurde der Katalogeintrag (0154) aus dem städtischen Katalog historischer, künstlerischer und umweltbezogener Gebäude und städtischer und ländlicher Ensembles entfernt. Nach diesem vorläufigen Schritt der Entkatalogisierung kündigte die Generalitat de Catalunya die Entfernung des Denkmals im Sommer 2021 an, wobei nur der Pfeiler und die Inschrift darunter erhalten bleiben sollten.

Am 9. Juli 2021 ordnete das Verwaltungsgericht Nr. 2 von Tarragona die Aussetzung der Entfernung des Denkmals an. Das Gericht entsprach dem Antrag auf einstweilige Maßnahmen des Kollektivs für die Neuinterpretation des Denkmals zur Schlacht am Ebro (Corembe), das sich für dessen Erhalt und Neuinterpretation einsetzte und argumentierte, dass eine Demontage des Denkmals dessen Wiederherstellung unmöglich oder sehr schwierig machen würde. Der Richter fügte hinzu, dass keine Dringlichkeit für die Demontage des Monolithen bestehe, angesichts der verschiedenen Einsprüche gegen die Arbeiten.

Heute steht das Denkmal der Schlacht am Ebro als Zeugnis der komplexen und facettenreichen Geschichte von Tortosa und der weiteren Region. Ob als Symbol des Sieges, als Tribut an die Gefallenen oder als bedeutendes Kunstwerk betrachtet, es regt weiterhin zum Nachdenken und zur Reflexion bei den Besuchern an.

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