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Kathedrale von Terrassa

Kathedrale von Terrassa Terrassa

Kathedrale von Terrassa

Die Kathedrale von Terrassa, auch bekannt als Catedral del Espíritu Santo de Tarrasa, ist ein beeindruckendes religiöses Bauwerk im Herzen von Terrassa, Spanien. Diese prächtige Struktur, die dem Heiligen Geist gewidmet ist, zeugt von der reichen historischen und kulturellen Tradition der Region. Der Weg der Kathedrale von ihrer Entstehung bis zu ihrem heutigen Status als Sitz der Diözese von Terrassa ist eine faszinierende Geschichte von Widerstandsfähigkeit, Kunstfertigkeit und Hingabe.

Eine historische Reise

Der Bau der Kathedrale von Terrassa begann im Jahr 1574 und wurde 1616 abgeschlossen. Obwohl sie in der späten Renaissancezeit errichtet wurde, ist die Kathedrale kein barockes Bauwerk, sondern setzt die gotische Tradition fort, die in den früheren Jahrhunderten vorherrschte. Diese Wahl des Architekturstils verleiht der Kathedrale eine zeitlose Eleganz und verbindet sie mit dem reichen Geflecht mittelalterlicher europäischer Kirchendesigns.

Die Geschichte der Kathedrale ist eng mit der breiteren historischen Erzählung der Region verknüpft. Ursprünglich wurde die Pfarrei Sant Pere in die neu errichtete Basilika verlegt, was einen bedeutenden Wandel in der religiösen Landschaft von Terrassa markierte. Die Kathedrale hat auch Verbindungen zur antiken Diözese von Egara, die zwischen dem 5. und 8. Jahrhundert existierte, bevor sie wahrscheinlich aufgrund der Sarazeneninvasionen aufgelöst wurde.

Während des Spanischen Bürgerkriegs (1936-1939) erlitt die Kathedrale erhebliche Schäden. Sie wurde in Brand gesetzt, was zur Zerstörung ihres Innenraums und zum Verlust des barocken Altarbildes von Joan Mompeó führte. Die Restaurierungsarbeiten, die 1958 abgeschlossen wurden, sahen die Installation eines neuen Altarbildes von Enric Monjo vor, das die Widerstandsfähigkeit und den unerschütterlichen Geist der lokalen Gemeinschaft symbolisiert.

Architektonische Wunder

Die Kathedrale von Terrassa ist eine einschiffige Struktur mit Seitenkapellen, die zwischen den Strebepfeilern eingebettet sind. Ihr polygonaler Chorraum und das Querhaus tragen zur architektonischen Pracht bei. Eines der auffälligsten Merkmale der Kathedrale ist ihr neogotisches Atrium, das 1918 erbaut wurde. Obwohl auch dieses während des Bürgerkriegs beschädigt wurde, wurde es sorgfältig rekonstruiert und zeigt ein Apostolarium von Nicanor Carballo, das das ursprüngliche Werk von Josep Llimona ersetzt, das im Feuer verloren ging.

Im Inneren der Kathedrale können Besucher das kunstvoll gestaltete Chorgestühl des Hauptaltars bewundern, ein Gemeinschaftswerk des Architekten Lluís Bonet i Garí, des Malers Antoni Vila i Arrufat und des Bildhauers Enric Monjo i Garriga. Dieses Ensemble, das in den 1940er Jahren geschaffen wurde, gilt als eine der bedeutendsten religiösen Kunstsammlungen der unmittelbaren Nachkriegszeit und zeigt Skulpturenreliefs, Statuen und Chorstühle. Das zentrale Bild des Heiligen Petrus sticht als Mittelpunkt dieser künstlerischen Darstellung hervor.

Künstlerische Schätze

Die Kathedrale beherbergt mehrere bemerkenswerte Kunstwerke. Die Kapelle des Heiligen Christus, die sich im linken Arm des Querhauses befindet, ist Heimat des Pfarrmuseums. Das 1992 gegründete Museum zeigt Prozessionsschritte des Gründonnerstags, Silberwaren und verschiedene alte Bücher und Dokumente, darunter ein beleuchtetes Evangelienbuch aus dem 11. Jahrhundert.

Ein weiteres bedeutendes Stück ist die Skulpturengruppe der Heiligen Beisetzung, die sich im rechten Arm des Querhauses befindet. Diese Renaissance-Skulptur wurde 1544 von Martín Díez de Liatzasolo geschaffen und ist eines der wenigen Beispiele ihrer Art in Katalonien. Die Gruppe besteht aus acht fein gearbeiteten Figuren, wobei der liegende Christus im Zentrum steht. Trotz der Beschädigungen während des Bürgerkriegs wurden die Stücke in den Kirchen von Sant Pere aufbewahrt und später rekonstruiert.

Die Kapelle des Allerheiligsten Sakraments und die Sakristei, die 1907 vom modernistischen Architekten Lluís Muncunill entworfen wurden, bilden ein bemerkenswertes Ensemble auf der Südseite der Basilika. Muncunill, bekannt für seine Beiträge zur architektonischen Landschaft von Terrassa, darunter das Vapor Aymerich, Amat i Jover, die Masia Freixa und das Rathaus, verlieh der Kapelle seinen charakteristischen Stil, der durch parabolische Bögen und eine harmonische Verbindung von Form und Funktion gekennzeichnet ist.

Die Glocken und das Musikarchiv

Der Glockenturm der Kathedrale von Terrassa beherbergt insgesamt neun Glocken: sechs liturgische Glocken in einer Metallstruktur im Inneren des Turms und drei weitere Uhrglocken auf dem Dach. Diese Glocken markieren nicht nur den Lauf der Zeit, sondern tragen auch zum akustischen Charme der Kathedrale bei und lassen die Klänge von Geschichte und Tradition widerhallen.

Die Kathedrale besitzt auch ein reiches musikalisches Erbe. Die Basilika des Heiligen Geistes wurde im 17. Jahrhundert zum spirituellen Zentrum von Terrassa und verfügte über eine Musikkapelle, in der Meister und Organisten, viele von ihnen mit der Chorschule von Montserrat verbunden, bedeutende Beiträge leisteten. Heute wird das Musikarchiv der Kathedrale-Basilika des Heiligen Geistes im Tempel aufbewahrt und umfasst 979 katalogisierte Dokumente, darunter Manuskripte verschiedener Autoren und anonyme Werke sowie Chorbücher.

Zusammenfassend ist die Kathedrale von Terrassa nicht nur ein Ort der Anbetung; sie ist ein lebendiges Denkmal für das historische, kulturelle und künstlerische Erbe der Stadt. Ihre Mauern und Hallen erzählen Geschichten von Widerstandskraft, Kreativität und Glauben und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für Besucher von Terrassa. Ob ihr euch für Architektur interessiert, Geschichtsliebhaber seid oder auf der Suche nach spiritueller Erfüllung, die Kathedrale bietet ein reichhaltiges und immersives Erlebnis, das euch mit einer tieferen Wertschätzung für dieses bemerkenswerte Wahrzeichen zurücklassen wird.

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