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Basilika Mariä Himmelfahrt

Basilika Mariä Himmelfahrt Teramo

Basilika Mariä Himmelfahrt

Die Basilika Santa Maria Assunta, bekannt als Basilica cattedrale di Santa Maria Assunta, ist ein beeindruckendes Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Pracht von Teramo, Italien. Im Herzen des historischen Zentrums gelegen, neben der Piazza Martiri della Libertà und Piazza Ercole Vincenzo Orsini, erhebt sich diese prächtige Basilika stolz auf dem antiken römischen Cardo, einer zentralen Straße, die Jahrhunderte der Geschichte erlebt hat.

Die Ursprünge und der frühe Bau

Der Bau der Basilika Santa Maria Assunta begann 1158 unter der Schirmherrschaft von Bischof Guido II. Ziel war es, ein neues Heiligtum für die Reliquien des Heiligen Berardo zu schaffen, nachdem die alte Kathedrale Santa Maria Aprutiensis und ein Großteil der Stadt 1156 von Graf Roberto III di Loritello zerstört worden waren. Das ursprüngliche Bauwerk, das 1174 fertiggestellt und 1176 geweiht wurde, war ein romanisches Meisterwerk mit drei Schiffen, einer Fassade mit Giebeln, einer zentralen achteckigen Laterne und einem erhöhten Chor. Die Steine, die beim Bau verwendet wurden, stammten aus dem nahegelegenen römischen Theater und Amphitheater, wobei einige Elemente noch heute in den Wänden der Basilika sichtbar sind.

Mittelalterliche Umgestaltungen

Zwischen 1331 und 1335 nahm Bischof Niccolò degli Arcioni bedeutende Änderungen an der Basilika vor und erweiterte sie nach Norden mit einem neuen Bauwerk, das leicht versetzt zum älteren Teil stand, wodurch die ursprünglichen drei Apsiden verloren gingen. Der neuere Teil, der durch seinen gotischen Stil mit hohen Spitzbögen geprägt ist, wurde auf derselben Höhe wie der alte Chor errichtet und erhielt eine neue Giebelfassade mit einer Scheintür. Eine der auffälligsten Ergänzungen aus dieser Zeit ist das prächtige Portal aus dem Jahr 1332, geschaffen von Deodato Romano. Dieses Portal, mit seinen drei zurückgesetzten Bögen, die von gedrehten Säulen unterbrochen und mit Kosmatenmosaikbändern verziert sind, wird von zwei eleganten Statuen des Verkündigungsengels und der Jungfrau Maria flankiert, die Nicola da Guardiagrele oder seinem Schüler zugeschrieben werden. Die ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammenden Holztüren wurden 1911 durch Nachbildungen von Luigi Cavacchioli ersetzt.

Barocke und moderne Eingriffe

Im 18. Jahrhundert erlebte die Basilika unter Bischof Tommaso Alessio de' Rossi eine weitere bedeutende Umgestaltung, um sie den barocken Geschmäckern der Zeit und den sich wandelnden liturgischen Bedürfnissen anzupassen. Diese Renovierung umfasste den Ersatz der ursprünglichen Säulen und sechs romanischen Joche durch zwei Kuppeln, die von Pfeilern getragen wurden, die Erhöhung der Dächer der Seitenschiffe und die Anwendung von Stuckdekorationen, um ein einheitlicheres Erscheinungsbild zwischen den älteren und neueren Teilen zu schaffen. Die prächtige Kapelle des Heiligen Berardo, der einzige Teil der Basilika, der seine barocken Veränderungen beibehielt, wurde ebenfalls in dieser Zeit errichtet.

Im 20. Jahrhundert wurden Anstrengungen unternommen, die Basilika in ihrem mittelalterlichen Erscheinungsbild wiederherzustellen. Zwischen 1932 und 1935 leitete der Superintendent Riccoboni eine umfassende Restaurierung, die den Wiederaufbau eines Großteils des romanischen Kerns umfasste. In dieser Zeit wurden auch verschiedene an die Basilika angebaute Strukturen, darunter Geschäfte und Wohnhäuser, abgerissen, um die Kathedrale freizulegen und ihren historischen Charakter zu betonen. Die Basilika wurde am 29. September 1933 von Bischof Antonio Micozzi wieder für den Gottesdienst geöffnet, der ihre Weihe an die Heilige Maria Himmelfahrt erneuerte. Das Gebäude wurde 1940 durch königliches Dekret zum nationalen Denkmal erklärt und 1955 von Papst Pius XII. zur kleinen Basilika erhoben.

Der Turm und seine Glocken

Der Turm der Basilika, der etwa 50 Meter hoch ist, spiegelt verschiedene Bauphasen wider. Der untere Teil, der aus dem 12. und 13. Jahrhundert stammt, wurde von Guido II errichtet, während der mittlere Teil im 14. Jahrhundert von Niccolò degli Arcioni hinzugefügt wurde. Die aufwendige achteckige Krone des Turms, die 1493 vom lombardischen Architekten Antonio da Lodi vollendet wurde, verleiht ihm eine unverwechselbare Note. Der Turm beherbergt sieben Glocken, darunter die prominente Aprutina, die zuletzt 1930 neu gegossen wurde. Nach Konsolidierungsarbeiten am Turm nahm Aprutina im Juni 2022 ihr volles Geläut wieder auf, was das Ende jahrelanger Stille aufgrund struktureller Bedenken markierte.

Künstlerische Schätze

Unter den künstlerischen Schätzen der Basilika sticht das silbervergoldete Altarbild von Nicola da Guardiagrele hervor. Dieses Meisterwerk, das zwischen 1433 und 1448 geschaffen wurde, zeigt die außergewöhnliche Fertigkeit des Künstlers und seiner Werkstatt. In Auftrag gegeben von Giosia d'Acquaviva, einem Feudalherrn unter Königin Johanna I. von Neapel, ist das Altarbild ein Zeugnis für die Kunstfertigkeit und Hingabe, die die Basilika im Laufe ihrer Geschichte geprägt haben.

Moderne Restaurierungen

Die Basilika wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts umfangreich restauriert und am 8. September 2007 wieder für den Gottesdienst geöffnet. Während dieser Arbeiten wurden die dem Heiligen Berardo gewidmete Krypta und ein Tunnel, der zur Piazza Martiri della Libertà führt, entdeckt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese Funde, zusammen mit Überresten früherer Strukturen unter dem Haupteingang, bieten einen faszinierenden Einblick in die vielschichtige Geschichte der Basilika.

Die Basilika Santa Maria Assunta in Teramo ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern ein lebendiges Denkmal des reichen kulturellen und historischen Erbes der Stadt. Ihre Wände, geschmückt mit jahrhundertelanger Kunst und Architektur, erzählen eine Geschichte von Widerstandsfähigkeit, Wandel und unerschütterlichem Glauben und machen sie zu einem Muss für jeden, der das Herz Italiens erkundet.

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